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Nutzung des Polyareals wird konkret

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Autor: Lukas Schwab

Gemäss dem neuen Zonenplan soll das Polyareal von einer Industriezone in eine Zone mit Planungspflicht (ZPP) umgewandelt werden. Damit könnten auf dem Gelände künftig Wohnungen, Gewerbebetriebe und Einkaufszentren entstehen. Einem Umzug der Laupener Coop-Filiale aufs Polyareal stünde damit nichts mehr im Weg. «Mit der Umzonung könnten Geschäfte wie Coop im Polyareal einziehen», bestätigt Laupens Gemeindepräsident Urs Balsiger.

Nutzen für Gemeinde

Coop ist seit längerer Zeit daran interessiert, die Filiale an der Bösingenstrasse zu verlegen (die FN berichteten). Laut Balsiger hat sich daran nichts geändert: «In Gesprächen mit den Verantwortlichen von Amcor-Rentsch als Grundstückbesitzer haben wir jedenfalls nichts anderes gehört.»

Der Gemeinderat steht hinter der Umzonung und verspricht sich davon einen Nutzen für Laupen. «Im Moment ist das Areal wenig genutztes Industriebrachland», so Balsiger. Mit der Umzonung soll sich dies ändern und an der zentralen Lage etwas Attraktives entstehen. Weil dies im Interesse der Gemeinde und des Landbesitzers möglichst rasch geschehen soll, habe man die Umzonung des Areals als Teil der Ortsplanung vorgezogen, erklärt Balsiger.

Angst vor mehr Verkehr

Die Mitwirkung zur Ortsplanung hat aber gezeigt, dass nicht alle von der neuen Nutzung des Areals überzeugt sind. Verschiedene Bürger hielten fest, ein Umzug von Coop würde die Verkehrsbelastung im Ortskern erhöhen. Sie forderten deshalb, eine Verlegung von Coop aufs Polyareal dürfe nur als Paket mit der Umfahrung realisiert werden. Dies ist laut Gemeinderat nicht möglich, da es sich um verschiedene Projekte mit unterschiedlichem Zeithorizont handelt. «Wir sind aber bemüht, die Projekte zu koordinieren und die Umfahrung voranzutreiben», so Balsiger. Erste Resultate zur Umfahrung werden bald vorgestellt (siehe Kasten).

Eine weitere Befürchtung ist, dass die Läden im Ortskern aufgrund der neuen Einkaufsmöglichkeit weniger besucht würden. Dem will der Gemeinderat mit einer optimalen Anbindung des Polyareals ans Stedtli entgegenwirken. «Wir werden einen Teil der Mehrwertabschöpfung aus der Umzonung dafür einsetzen», sagt Balsiger. Zudem soll das Stedtli durch Verkehrsberuhigungen attraktiver werden. Die Bewirtschaftung der Parkplätze im Polyareal und im Stedtli soll zudem übereinstimmend ausgestaltet werden. Der Zonenplan für das Polyareal liegt bis zum 1. November öffentlich auf. «Wenn es nicht allzu viele Einsprachen gibt, möchten wir den Zonenplan an der Dezember-Versammlung vors Volk bringen», so Balsiger.

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