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Oberamtskandidatin Graden liegt nach dem ersten Wahlgang im Saanebezirk klar vorne

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Die SP-Kandidatin Lise-Marie Graden liegt nach dem ersten Wahlgang für das Oberamt des Saanebezirks klar vorne. Sie verpasste das absolute Mehr dennoch um 848 Stimmen.

Noch ist im Rennen um das Oberamt des Saanebezirks nichts entschieden: Keine Kandidatin und kein Kandidat erreichte das absolute Mehr, welches bei einer Stimmbeteiligung von 38,39 Prozent bei 12‘195 Stimmen lag. Mit 11’347 Stimmen schwang Lise-Marie Graden von der SP allerdings klar obenaus. Der Zweitplatzierte Christian Clément von der Mitte erzielte 6719 Stimmen und weist damit auf seine linke Mitstreiterin einen Rückstand von 4628 Stimmen auf. Somit werden Graden und Clément am 28. November in einem zweiten Wahlgang noch einmal gegeneinander antreten müssen.

Nicht gewählt ist Nicolas Kolly von der SVP. Mit 5600 Stimmen erzielte er zwar einen Achtungserfolg, landete aber bloss auf dem dritten Platz. Keine Chance hatte Claudio Rugo von der Künstlerpartei mit 723 Stimmen. 

Graden zufrieden

«Ich bin sehr dankbar und berührt», sagte Lise-Marie Graden nach Bekanntgabe der Wahlergebnisse. Dass sie in einer Mehrheit der Gemeinden am meisten Stimmen erzielt habe, freue sie (siehe Kasten), aber sie sei darüber auch nicht erstaunt. «Mein Profil hat überzeugt. Ich bin seit 20 Jahren im Kanton und im Bezirk engagiert.»

Dass sie den Wahlsieg nur um 848 Stimmen verpasst hat, findet sie nicht ärgerlich. «Das ist Politik. Der Wahlkampf ist nun wieder völlig offen, und alles beginnt von vorne.» Noch sei nichts gewonnen, sagte Graden. Ihr sei auch klar, dass der zweite Wahlgang kein Spaziergang werde. Heute sei noch zu viel unklar. «Wohin gehen die Stimmen der SVP? Kommt es zu einer bürgerlichen Allianz?» Sie denke nicht, dass die Stimmen von rechts und Mitte-rechts zwingend zu Christian Clément gehen. «Das Oberamt wird nicht einzig aufgrund der Parteizugehörigkeit vergeben. Genauso zählen das Profil und die Kompetenz eines Kandidaten oder einer Kandidatin.» Sie werde nun alles geben, um die Menschen in den Gemeinden von ihren Fähigkeiten und Ansichten zu überzeugen.

Obwohl die Linke gegenüber den Nationalratswahlen 2019 weniger Stimmen hinter sich vereinigen konnte, glaubt Graden, dass sie die links-grüne Wählerschaft hinter sich wissen kann. «Nationalratswahlen sind mit Oberamtswahlen nicht zu vergleichen.» 

Clément sucht Allianz

Auch Christian Clément von der Mitte ist zufrieden mit seinem Wahlergebnis im ersten Wahlgang, zumal er mit SVP-Kandidat Nicolas Kolly einen starken Konkurrenten gehabt habe. «Nicolas Kolly ist als Grossrat viel bekannter im Bezirk als ich.»

Das gute Resultat von Lise-Marie Graden erstaunt Clément nicht. Dennoch gehe er davon aus, dass Graden mit einem Stimmenanteil von rund 46 Prozent nicht das ganze linke Potenzial habe ausschöpfen können. Diesen Schluss zieht Clément aus dem Umstand, dass die Linke bei den Nationalratswahlen 2019 einen Wähleranteil von gut 50 Prozent erzielt hatte. «Das ist keine schlechte Ausgangslage für den zweiten Wahlgang.»

Um seine Wahlchancen zu erhöhen, strebt Clément für den zweiten Wahlgang nun eine Allianz mit der FDP und der SVP an. «Wichtig ist aber, dass wir uns auf ein gemeinsames Programm einigen.» Er habe zwar immer gesagt, dass er klar ein Mann der Mitte sei. Wenn sich die bürgerlichen Parteien zusammen mit der SVP bei zentralen Anliegen aber auf ein gemeinsames Programm einigen könnten, spreche nichts gegen eine Allianz. «Die SVP ist seit zehn Jahren unzufrieden mit dem Oberamt des Saanebezirks. Jetzt haben ihre Wählerinnen und Wähler die Chance, endlich etwas zu verändern.»

Der Präsident der FDP Stadt, David Krienbühl, sagte gegenüber den FN, dass seine Partei für Allianz-Gespräche offen sei. David Papaux, Präsident der SVP Stadt, sagte, dass sich die bürgerlichen Parteien nächstens für Gespräche treffen würden.  

Ergebnisse in den Gemeinden

Graden gewinnt die meisten Gemeinden

Lise-Marie Graden von der SP gewann im ersten Wahlgang für das Oberamt des Saanebezirks die meisten Gemeinden für sich – nämlich 19 von 27 Gemeinden. Mit 4525 Stimmen erzielte sie in der Stadt Freiburg am meisten Stimmen. Nicolas Kolly von der SVP machte in sieben Gemeinden am meisten Stimmen, darunter in seiner Heimatgemeinde Le Mouret. Christian Clément konnte die Wahl dagegen nur in einer Gemeinde für sich entscheiden – nämlich in seiner Wohngemeinde Bois-d’Amont. rsa

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