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Offen und geräumig: Der «Köbu» ist bald parat für die ersten Gäste

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Nach langer Pause eröffnet der Gasthof St.Jakob in Wünnewil-Flamatt am Freitag wieder. Die Pfarrei hat für die Renovation 800’000 Franken investiert und übergibt nun das Zepter an den neuen Wirt Hamz Nela.

Es ist ein etwas ungewöhnlicher Geruch für eine Gaststube: Wer zur Tür hereintritt, riecht frischen Anstrich. In den letzten Monaten hat sich das Innere des Gasthofs St.Jakob, der der Pfarrei Wünnewil-Flamatt gehört, markant verändert. Offen und geräumig präsentiert es sich nun. 

«Diese Woche werden noch die letzten Arbeiten fertiggemacht», sagt Pfarreipräsident Carsten Beier, der neben Pfarreirätin Marlis Schaller und dem neuen Wirt Hamz Nela an einem der neuen Tische sitzt. Es sind nur noch wenige Tage bis Freitag: Dann eröffnet der Gasthof St.Jakob nach fast zwei Jahren wieder seine Türen.

Der Flamatter Hamz Nela betreibt bereits ein italienisches Restaurant in der Stadt Bern. Im Gasthof St.Jakob möchte er vorwiegend auf Schweizer Gerichte setzen sowie Fleischgerichte und italienische Spezialitäten anbieten. Die Atmosphäre sei ihm besonders wichtig, sagt er:

Ich möchte, dass sich die Gäste wohlfühlen.

Hamz Nela
Wirt Gasthof St.Jakob

Zu seinem Team gehören mit zwei Köchen und einem Pizzaiolo sowie Servierpersonal rund sechs Vollzeitstellen. 

Pfarreipräsident Carsten Beier und der neue Wirt des Gasthofs St.Jakob Hamz Nela.
Bild: Belinda Balmer

Die Pfarrei habe lange gesucht, um die passende Wirtsperson zu finden, sind sich Beier und Schaller einig. Dass Hamz Nela bereits Erfahrung hat, habe sie überzeugt. Und auch der Familienzusammenhalt sei ihnen wichtig gewesen. «Beizer sein ist kein 8-bis-16-Uhr-Job, da muss die Familie hinter einem stehen», sagt Beier.

Der Aussenbereich wurde ebenfalls renoviert. Geplant ist auch ein Sichtschutz zur Strasse hin.
Bild: zvg

Keine Trennwände mehr

Die Pfarrei Wünnewil-Flamatt ist gemäss Schaller bereits seit 1845 im Besitz des Gasthofs. Für die Renovation des Lokals hat sie einen Betrag von rund 800’000 Franken ausgegeben. Die Ausgaben haben sich auf die Renovation der Gaststube und des Aussenbereichs konzentriert. Dazu kamen auch Unterhaltsarbeiten. Nun hat es in der Gaststube Platz für rund 80 Personen. Und auch auf der Terrasse werden in Zukunft mehr Leute als vorher Platz finden.

Klare Linien führen durch die drei Teile der Gaststube. Zwei Trennwände wurden bei der Renovation herausgerissen, um ein offenes Ambiente zu kreieren. Eine neue Beleuchtung, neue Bodenbeläge, eine neue Theke – fast nichts mehr erinnert an den früheren «St.Jakob», zumindest nicht in der Gaststube. Nebst dieser verfügt der Betrieb auch über einen grossen Saal mit Platz für 200 Personen sowie zwei kleinere Säle im oberen Stock. Diese bleiben vorerst, wie sie sind. Der grosse Saal werde nicht mehr so oft wie früher gemietet, sagt Carsten Beier. Das sei wohl so, weil die Gesellschaft sich verändert habe, sagt Marlis Schaller:

Heute gibt es nicht mehr so viele Hochzeiten mit so vielen Gästen.

Marlis Schaller
Pfarreirätin

Dass die Pfarrei nicht in den Saal investiert hat, kommt also nicht von ungefähr:

Wir möchten zuerst schauen, ob es sich lohnt, den Saal auch zu renovieren, oder ob wir ein anderes Projekt angehen.

Carsten Beier
Pfarreipräsident

Denn die Unterhaltskosten für den Saal seien unter anderem wegen der Heizkosten hoch. «Nach zwei Jahren wollen wir Bilanz ziehen», sagt Beier.

Einige Tische wurden vom alten Mobiliar übernommen und restauriert.
Bild: Belinda Balmer

Bilderausstellung zum Bau der Kirche

Zur Eröffnung startet im Gasthof St.Jakob ebenfalls eine Bilderausstellung zu einem ganz besonderen Ereignis: dem Bau der Kirche Wünnewil vor rund 90 Jahren. In dem neu renovierten Gang schmücken zwar vorerst noch die losen Blätter mit den ausgedruckten Motiven die Wände. Doch bis Freitag sollen auch die eingerahmten Bilder parat sein.

Auch einige andere Kleinigkeiten fehlen noch bis zur Eröffnung am Freitag: Unter anderem das Besteck und der Pizzaofen sollen noch geliefert werden, und die letzten Arbeiten in den Gästetoiletten müssen erledigt werden. Es ist Aufbruchstimmung zu spüren nach einer langen Zeit der Bauarbeiten im Inneren des «Köbu». «Für uns als Pfarreirat war es ein superintensives Jahr. Wir sind froh, können wir es nun übergeben», sagt Carsten Beier. Und Marlis Schaller ergänzt:

Es macht Freude, zu sehen, was es daraus gegeben hat.

Marlis Schaller
Pfarreirätin
In der Gaststube setzen dunkle Grüntöne einen Akzent.
Bild: Belinda Balmer

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