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Offene Ausgangslage für den 22. Juni

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FreiburgZwar haben die FDP und ihr Kandidat Denis Boivin den ersten Wahlgang der Oberamtmannswahl verloren. Dennoch werden sie für den zweiten Wahlgang möglicherweise eine entscheidende Rolle spielen. Alles hängt davon ab, in welches Lager Boivins Stimmen am 22. Juni wandern werden.

Die CVP zählt auf die bürgerlichen Stimmen

CVP-Kandidat Hubert Dafflon weiss, dass er auf eine Mehrzahl dieser Stimmen angewiesen sein wird: «Die Situation ist spannend und völlig offen. Ich bin zuversichtlich, dass diese Ausgangslage die Rechte einen wird.» Jean-Pierre Siggen, Präsident der Stadt-CVP, formulierte dementsprechend die Aufgabe seiner Partei für den Wahlkampf in den kommenden drei Wochen: «Wir müssen die rechten Stimmen für Dafflon holen.»

FDP noch unentschieden

Dass dies nicht so einfach sein wird, wie es auf den ersten Blick scheinen mag, zeigen die ersten Reaktionen von FDP und SVP: Bei der FDP werde man sich in den nächsten Tagen zusammensetzen und noch diese Woche entscheiden, wen man für den zweiten Wahlgang unterstützen werde, so Thomas Zwald, Präsident der Stadtfreiburger Sektion der Freisinnigen.

Bei der SVP, die im ersten Wahlgang Boivin unterstützt hatte, weisen die Zeichen in Richtung Stimmfreigabe. Das zumindest haben gemäss Daniel Bovet erste parteiinterne Gespräche ergeben. «Die verbleibenden Kandidaten sind für uns beide zu weit links angesiedelt», so der Präsident der SVP Saane-Land. Man werde das Thema aber noch einmal gründlich beraten.

Boivin wählt Ridoré

Klare Worte sprach der gescheiterte FDP-Kandidat Denis Boivin: «Ich werde meine Stimme am 22. Juni für Carl-Alex Ridoré abgeben», sagte er am Sonntag nach seiner Niederlage. Er habe immer gesagt, dass ein Oberamtmann von Beruf Jurist sein müsse – Hubert Dafflon sei dies nicht.

Diese Aussage Boivins lässt die Linke hoffen: «Unsere Chancen sind intakt», so SP-Kantonalpräsidentin Solange Berset. «Dass Boivin Ridoré unterstützt, könnte entscheidend sein.» Ridoré selbst will sich im bevorstehenden Wahlkampf treu bleiben: «Meine Themen liegen der Bevölkerung am Herzen. Die Leute wollen eine Veränderung.» cs

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