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Ohne zu glänzen klar gewonnen

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Bei derselben Affiche hatten die Düdingerinnen Lugano bereits vor einem Monat mit einem 3:0 nach Hause geschickt. Auch am Samstag liessen die Senslerinnen trotz der beiden Niederlagen am Wochenende zuvor nichts anbrennen.

Das Tempo war bereits zu Beginn des Spiels hoch. Schnell war klar, dass Lugano gewillt war, hart zu kämpfen. Die Gäste hielten mit aller Kraft dagegen, die Partie verlief zunächst sehr ausgeglichen, die Mehrzahl der Punkte mussten von beiden Teams hart erkämpft werden. Einige leichtsinnige Düdinger Fehler verhalfen Lugano zu einer kleinen Führung. Trotzdem fand das Spiel beim Publikum viel Anklang. Es kam immer wieder zu spektakulären Ballwechseln zwischen den beiden Teams. Dennoch bekam Düdingen das Spiel ab dem 9:9 allmählich in den Griff. Es kam gar eine Art Dringlichkeitsgefühl auf, dieses Spiel so schnell wie möglich zu beenden. Die Senslerinnen liessen sich in den eineinhalb Stunden Spielzeit nicht hängen und nicht von kleinen Fehlern runterziehen. Auch im zweiten Satz ging Düdingen sogleich in Führung. Die Spielerinnen liessen sich von einigen unnötigen Eigenfehlern nicht verunsichern. Rasch zeichnete sich ab, dass Düdingen wieder die Nase vorn haben würde. Die Spielerinnen hatten Spass am Spiel, und die gute Laune machte sich in der ganzen Halle breit. Spätestens, als im dritten Satz beim Stand von 17:11 alle Auswechselspielerinnen bei Lugano eingesetzt wurden, war die Partie gelaufen. Lugano vermochte sich nicht mehr länger zu wehren und hatte die Partie offensichtlich bereits abgeschrieben.

Düdingens Trainer Niki Neubauer analysierte nach dem Spiel: «Wir haben uns zu stark am Gegner orientiert. Die Leistung war zwar ausreichend, um Lugano zu schlagen, aber nicht ausreichend für unsere Ansprüche.» Er weiss, dass sich seine Spielerinnen für die kommenden Aufgaben noch klar steigern müssen.

Dennoch ist Gegner Lugano Kredit zuzusprechen. Die jungen Aufsteigerinnen schlugen sich doch wesentlich besser als noch vor einem Monat. Die Tessinerinnen überraschten öfters mit wuchtigen Sma­shes oder Assen beim Service. Das nicht nur von der Liga-Topskorerin Karin Palgutova – einer 188 Zentimeter grossen Slowakin –, sondern auch von einer der kleinsten Spielerinnen auf dem Feld: Nicole Pulcini. Die mit nur 175 Zentimetern Körpergrösse im Volleyball als eher kleine Spielerin geltende Tessinerin zeigte mehrmals, dass Grösse allein nicht alles ist.

Auch der Sieg allein ist für Nicki Neubauer nicht alles. «Die Punkte tun gut, doch wir könnten mehr», fügte er zur Performance des Teams an. Mit der Annahme und Verteidigung war er nicht zufrieden, vor allem am Netz bei Blockaktionen seien den Power Cats zu viele Punkte durch die Lappen gegangen. Er strebt eine klare Steigerung an: «Das Spiel war zu emotionslos. Wenn wir beim nächsten Spiel so auftreten, werden wir gegen Kanti Schaffhausen verlieren. Wir müssen uns vor allem emotional steigern.» Auf der Rangliste bleiben die Power Cats weiterhin auf dem fünften Rang.

Telegramm

Düdingen – Lugano 3:0 (25:18 , 25: 21, 25:20)

Leimacker-Halle. – 278 Zuschauer.

TS Volley Düdingen: Riddle, Brletic, Marbach, Edberg, Ignjic, Granvorka, Moffet; Widmer, Niederhauser, Gfeller.

Volley Lugano: Zini, Werfeli, Pulcini, Vidal, Rutarova, Gonzales, Palgutova; Albondi, Dietrich, Brioli, Lamartina

Best Players: Palgutova, Moffett.

Die weiteren Spiele: Aesch-Pfeffingen – Kanti Schaffhausen 3:0 (25:21, 25:22, 25:17). Cheseaux – Neuenburg UC 3:0 (26:24, 25:20, 25:19). Franches-Monta­gnes – Volley Top Luzern 3:0 (25:15, 25:17, 25:17). Volero Zürich – Köniz 3:0 (25:20, 25:12, 25:21).

Die Rangliste der NLA: 1. Aesch-Pfeffingen 20/54 (56:14). 2. Volero Zürich 18/53 (54:4). 3. Franches-Montagnes 20/38 (43:28). 4. Neuenburg UC 21/36 (41:34). 5. Düdingen 20/35 (44:32). 6. Cheseaux 20/24 (29:42). 7. Köniz 21/20 (30:50). 8. Kanti Schaffhausen 21/17 (26:53). 9. Volley Lugano 20/14 (24:54). 10. Volley Top Luzern 21/12 (18:54). – Aesch-Pfeffingen, Volero Zürich, Franches-Montagnes und der NUC für die Playoffs qualifiziert.

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