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Olympic in den Playoffs angekommen

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Nach dem überraschend mühselig erarbeiteten Startsieg am Samstag war dem haushohen Favoriten Olympic gestern von Beginn weg anzumerken, dass er ein erneutes Zitterspiel unbedingt vermeiden wollte. Wie von Trainer Petar Aleksic gewünscht, legte der Qualifikationssieger gleich eine hohe Intensität an den Tag. Als Boncourt-Trainer Romain Gaspoz in der 8. Minute entnervt sein erstes Timeout nahm, führten die Freiburger bereits 19:8.

Genie und Wahnsinn bei Lewis

Erneut bewiesen die tapferen Jurassier im Anschluss allerdings zumindest vorübergehend ihren Biss, allen voran der schlaksige Topskorer Zachary Lewis. Der unberechenbare Amerikaner verwandelte drei Dreier in Folge und brachte seine Mannschaft auf drei Punkte heran. Nur wenig später zeigte derselbe Lewis allerdings, dass er in Sachen Taktik nicht immer allzu klug handelt. Statt den vermeintlich letzten Ballbesitz des Viertels sauber zu Ende zu spielen und erst kurz vor Ablauf der Zeit zu werfen, versuchte er es in seiner Euphorie sofort erneut mit einem wilden Dreierversuch. Diesmal allerdings scheiterte er – und ermöglichte Freiburg so zum Ärger seines Trainers ebenfalls noch einen Angriff, den Gravet für einen Dreier nutzte und durch den Olympic nach dem Startabschnitt bereits relativ klar 29:20 führte.

Überforcierter Startfünfer

Ein Blick auf die Einsatzzeiten liess aufseiten von Boncourt zudem bereits zu diesem Zeitpunkt nichts Gutes erahnen. Während sich bei Freiburg im Startviertel acht Spieler munter abwechselten, spielte bei den Gästen jeder Spieler aus dem Startfünfer zehn Minuten durch. Zwar liessen die offensiv durchaus ideenreichen Jurassier im zweiten Viertel weiterhin immer wieder mit spektakulären Treffern aufhorchen, letztlich fehlte ihnen aber, auch durch den Mangel an Rotationsmöglichkeiten, in der Defensive bereits da die Intensität, um ganz ins Spiel zurückzufinden. Mal betrug Olympics Vorsprung sechs Punkte, mal zwölf, aber ganz auf Schlagdistanz kamen die Gäste nicht mehr heran. Dass mit Marlon Kessler einer der fünf Dauerläufer bereits nach 19 Minuten vier Fouls auf seinem Konto hatte, machte die Aufgabe für die Gäste nicht leichter. «Immer wenn wir in der ersten Hälfte die Möglichkeit hatten, die Lücken zu schliessen, haben wir offensiv sehr fragwürdige Entscheidungen gefällt», ärgerte sich Boncourt-Trainer Gaspoz nach dem Spiel. «Das hat uns letztlich das Genick gebrochen, weil dadurch auch Frust aufgekommen ist.»

Im zweiten Abschnitt ging Boncourt dann definitiv die Luft aus. «Wir verloren den Fokus, die Intensität und die Aggressivität», gab der Amerikaner Vincent Bailey nach dem Spiel zu. Schnell wurden aus den 11 Punkten Rückstand 20 und mehr. Gleich mit 23:8 überrannte Olympic den Gegner im dritten Abschnitt. Auch bei Lewis war der Tank nun leer. Plötzlich verfehlten seine Würfe das Ziel teils derart klar, dass er dafür sogar Pfiffe erntete. Am Ende wies er eine desaströse Bilanz von 3 Treffern aus 15  Versuchen auf.

«Tempo nie runtergeschraubt»

So kam Olympic zu einem ungefährdeten 97:60-Sieg. Der am Samstag nach dem Startspiel geäusserte Verdacht von Boncourt-Trainer Gaspoz, Freiburg sei zum Playoff-Auftakt mit den Gedanken womöglich noch beim eine Woche zuvor gewonnenen Cupfinal gewesen, erhärtete sich damit. «Der grösste Unterschied im Vergleich zum ersten Spiel war, dass wir das Tempo diesmal nie runtergeschraubt haben», sagte Olympic-Trainer Aleksic. «Zudem wirkte Boncourt diesmal müder. Der Einbruch kam nicht von ungefähr», fügte Freiburgs Jérémy Jaunin an, der am Tag vor dem Spiel zum zweiten Mal Vater geworden war.

Mit dem gestrigen Spiel sind die Freiburger – bei denen für Florian Steinmann die Saison zu Ende ist, da er sich am Samstag wie befürchtet den Fuss gebrochen hat – definitiv in den Playoffs angekommen. In der Best-of-5-Serie führen sie nun 2:0. Bereits am Samstag können sie in Boncourt den Einzug in den Halbfinal sicherstellen, wo ein Duell mit Massagno oder Monthey winkt.

Telegramm

Olympic – Boncourt 97:60 (49:38)

St. Leonhard – 472 Zuschauer. SR: Clivaz/ Balletta/Vitalini.

Freiburg Olympic: Mladjan (9), Touré (22), Roberson (15), Williamson (16), N. Jurkovitz (6); Jaunin (5), Gravet (7), Derksen (16), T. Jurkovitz (0), Schommer (1), Madiamba (0), Kuba (0).

BC Boncourt: Lewis (14), Kessler (4), Zinn (8), Bailey (19), Garrett (10); Bonga (2), Savon (0), Brugnerotto (0), Landenbergue (0), Mputu (3).

Bemerkungen: 39. Garrett mit fünf Fouls ausgeschieden – Viertelsresultate: 29:20, 20:18, 23:8, 25:14.

Stand Serie (best of 5); 2:0.

NLA. Playoff-Viertelfinal: Union Neuenburg – Riviera Lakers 79:82 (27-46); Stand Serie (best of 5): 1:1.

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