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Olympics Reaktion fällt heftig aus

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Olympics Antwort auf die Niederlage zum Halbfinalstart war am Dienstagabend beeindruckend: Die sehr aggressiv spielenden Freiburger besiegten im zweiten Spiel der Serie Genf im St. Leonhard gleich mit 81:53.

Am Samstag war etwas schier Unglaubliches passiert – Olympic hatte ein Playoff-Spiel verloren. Die knappe Niederlage zum Halbfinal-Auftakt gegen Genf war Freiburgs erste Playoff-Niederlage seit dem 2. Juni 2018. 1466 Tage lang hatte Olympic in all den Jahren keine Playoff-Partie mehr verloren.

Für die Freiburger war es eine Art Majestätsbeleidigung. «Vor dem Spiel sagten wir uns: Wir sind Olympic! Wir kennen unsere Qualität und werden uns nicht zweimal in Folge schlagen lassen», sagte Freiburgs Natan Jurkovitz am Dienstagabend nach dem klaren Sieg. Entsprechend gereizt starteten die Freiburger in die Partie. Zwei Steals in den ersten 40 Sekunden waren ein Beweis dafür, wie entschlossen und aggressiv sie von Beginn weg auftraten. Allerdings war auch eine gewisse Nervosität nicht von der Hand zu weisen, Trainer Petar Aleksic schrie an der Linie noch lauter herum als ohnehin schon, die Spieler ihrerseits hatten in den Startminuten erneut Probleme mit der Genfer Zonenverteidigung, weil sie schlicht zu viele Würfe nicht trafen. So führten die Genfer nach 3:30 Minuten 9:4.

Jordans Comeback kam zu früh

Doch Olympic spielte weiter sehr hart, liess bei einem Dunk von Arnaud Cotture und einem Alley oop von Natan Jurkovitz auch in der Offensive seine Muskeln spielen und fand so immer besser ins Spiel. Mit steigendem Selbstvertrauen wurde auch die Wurfquote besser, Robert Zinn traf ebenso von der Dreierlinie wie Natan Jurkovitz, nach acht Minuten lag Olympic 19:15 vorne. Die Freiburger liessen sich auch vom missglückten, weil offensichtlich zu früh forcierten Comeback von Davonta Jordan nicht aus dem Konzept bringen. Der an der Wade verletzte Amerikaner humpelte nur 1:32 Minuten nach seiner Einwechslung bereits wieder vom Feld.

Doch auch ohne einen ihrer wichtigsten Energiespieler powerte Olympic weiter. Schnell und regelmässig rotierend überforderten die Freiburger die Gäste mit ihrem ständigen Druck, nach 13 Minuten war Olympics Führung erstmals zweistellig (27:17), zur Pause stand es 44:33.

Dass er das noch nicht wirklich beruhigend fand, bewies Aleksic beim Gang in die Kabine, als er einen Genfer Journalisten – bei dem er sich nach dem Spiel entschuldigte und ihm versicherte, es sei nicht persönlich gemeint, sondern bloss den Emotionen geschuldet gewesen – lautstark anschrie.

Olympic setzt ein Zeichen

Aleksic hätte durchaus gelassener sein können, sein Team blieb in der zweiten Hälfte hoch konzentriert. Die Genfer brachten gegen die aggressive Freiburger Defensive wenig bis nichts zustande. Exemplarisch dafür stand Topskorer Scott Suggs, der erst in der 27. Minute seine ersten Punkte erzielte – mit Freiwürfen wohlgemerkt. Ganz anders Olympics Topskorer: Slobodan Miljanic war nicht nur Aggressivleader (nach 37 Minuten musste er entsprechend mit fünf Fouls frühzeitig vom Feld), sondern mit 19 Punkten und einer exzellenten Wurfquote von 75 Prozent auch bester Werfer.

Olympic hatte in der Offensive aber auch schlicht mehr Varianten im Repertoire, mal punktete das Heimteam bei schnellen Gegenstössen, mal mit Distanzwürfen, mal indem ein Spieler zum Korb zog. Der Dominator des Schweizer Basketballs war sichtlich bemüht, ein Zeichen zu setzen. Freiburg zog bis zum Schluss voll durch, in der 30. Minute betrug der Vorsprung erstmals mehr als 20 Punkte (62:41), in der 35. Minute erstmals mehr als 30 (73:41), am Ende resultierte ein klarer 81:53-Sieg.

«Härte, Härte, Härte»

«Wir haben den Fehlstart in die Serie korrigiert. Nach unserem Nicht-Match am Samstag haben wir diesmal einen kompletten Match abgeliefert», sagte Natan Jurkovitz. «Es war nicht einmal unser bestes Spiel, aber eine starke Defensive, schnelle Konter und vor allem viel Härte haben gereicht, um die Genfer zurück aufs Startfeld zu befördern.» Auch Trainer Petar Aleksic war zufrieden: «Im ersten Match hatten wir die Zonenverteidigung falsch attackiert, statisch und mit überhasteten Würfen. Diesmal haben wir den Ball viel besser zirkulieren lassen und mehr Tempo gemacht – dadurch kamen wir zu sauberen Abschlüssen.»

Vor Spiel 3 am Freitag in Genf steht es in der Best-of-5-Serie damit 1:1. In dieser Verfassung hat sich Olympic allerdings wieder in die Rolle des haushohen Favoriten katapultiert. Das Rezept für die restlichen Spiele der Serie ist für Natan Jurkovitz auch bereits klar: «Härte, Härte, Härte.»

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