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Olympics spektakulärer Sieg

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Was für ein Spiel, was für eine Stimmung, was für ein Spektakel … Was Olympic und Monthey am Samstag den 1750 Zuschauern im St. Leonhard boten, waren wahre Basketball-Leckerbissen. Für einmal spielte die Defensive in der ersten Spielhälfte eine untergeordnete Rolle; die Akteure auf dem Parkett zeigten einen selten gesehenen «Drive» zum Korb, damit das Skore in unglaubliche Höhen steigen konnte.

Das Viertel des Roberto Kovac

Mit dem drittklassierten Olympic und dem viertklassierten Monthey standen sich am Samstag zwei direkte Tabellennachbarn gegenüber. Die Startphase verlief ausgeglichen (9:9; 3.). So lange, bis sich Montheys Top-Skorer Ron McKay immer mehr Raum zu verschaffen wusste und seine Farben bis zur 7. Minute mit 16:23 in Front brachte. Dagegen setzten sich die Freiburger zur Wehr und wussten ihrerseits mit einem 12:0 zu gefallen. Dabei brillierte Roberto Kovac mit einer Traumquote jenseits der Dreierlinie, die selbst NBA-Stars ins Schwärmen bringen würde … In der 14. Minute setzte er seinen ersten Dreier in den Korb zur 35:33-Führung. Diesem liess der zum besten Freiburger Spieler gewählte Kovac innerhalb von nur drei Minuten vier weitere Distanzwürfe folgen (52:46; 18.). Dass der Freiburger Vorsprung zu diesem Zeitpunkt nicht noch höher ausfiel, war ein Verdienst der gegnerischen Wurfstärke, denn Monthey setzte zweimal durch Reese und einmal durch Grau dagegen. In dieser Spielphase fanden nacheinander sieben (!) Distanzwürfe den Weg in den jeweils gegnerischen Korb.

Konzentriertes Kollektivspiel

Nach dem Seitenwechsel fand der Heimklub nach einer kurzen Flaute (60:57; 22.) zum punktebringenden Kollektivspiel zurück. In dieser Phase hatte man auch die Defensive im Griff. Reese, McKay und Mathis, das Ausländertrio der Walliser, trat kaum noch in Aktion. Zu dominant agierten die Freiburger, und die Folge war die grösste Punktedifferenz der gesamten Partie (80:62; 28.). Was dann folgte, war deshalb unverständlich. Freiburgs Zusammenspiel und seine Konzentration liessen plötzlich zu wünschen übrig, Monthey roch seine Chance und trumpfte plötzlich wieder gross auf. Vor allem das angesprochene Ausländertrio genoss nun zu viele Freiheiten. Zudem machten sich die Freiburger mit unnötigen Fouls das Leben selber schwer. Denn kurz hintereinander mussten Kazadi und Mladjan das Feld mit fünf Fouls verlassen. Die Schwächephase Olympics zog sich bis weit ins letzte Viertel hinein. Dennoch stellte Draughan mit einem weiteren Dreier das Skore auf 89:76 (34.). Eine klare Sache, dachte man …

Monthey bewies allerdings Kampfgeist und stellte innerhalb weniger Minuten das Skore auf den Kopf. Während den Freiburgern minutenlang kein Korberfolg mehr beschieden war, fielen die Bälle auf der anderen Seite in den Korb wie reife Früchte. Monthey zog an den Saanestädtern vorbei und lag plötzlich mit einem Punkt vorn (89:90; 39.). Sollte sich Freiburg gar noch die Butter vom Brot nehmen lassen? Nein, sagten sich Miljanic und der junge Cotture: Ihre zwei aufeinanderfolgenden Dreier liessen die Halle toben. Die Schlussminute wurde zum Triumph des Heimteams. Unter tosendem Applaus zelebrierte man Basketball, und Olympic durfte über die ganze Partie gesehen als verdienter Sieger die Halle verlassen.

Neues Jahr, neues Glück

Was sich vor der Weihnachtspause bereits angedeutet hatte, konnte nach dem Jahreswechsel fortgesetzt werden: Freiburg Olympic zeigt konstante Leistungen und hat die Titelanwärter gleich reihum besiegt. So meinte Montheys Coach Marc Overney: «Die Freiburger zählen für mich ganz klar zu den grossen Anwärtern auf den Meistertitel in dieser Saison. Was sie heute phasenweise gezeigt haben, war grosse Klasse. Uns hat nicht viel gefehlt am Schluss, aber wir haben bewiesen, was man in kurzer Zeit, aus einer eigentlich ausweglosen Situation heraus, erreichen kann.»

Froh und glücklich nach seiner tollen Leistung zeigte sich natürlich Roberto Kovac: «Es tut gut, wenn man eine solche Wurfhand hat wie ich heute. Aber noch besser ist es zu sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die harte Arbeit nun Früchte trägt. Der Sieg ist gut für die Moral der ganzen Truppe.» Auch Trainer Petar Aleksic sah glücklich und zufrieden aus: «Für das Publikum war es ein Spektakel. In der ersten Hälfte haben wir offensiv auch sehr gut gespielt. Dennoch bleibt nicht verborgen, dass wir auch heute nicht alles richtig gemacht haben. Gegen Schluss fehlte uns der Mann, der Ruhe ins Spiel hätte bringen können, aber Kazadi hatte fünf Fouls auf seinem Konto und sass draussen. Das brachte Unruhe ins Team, denn er müsste da Verantwortung übernehmen. Es stimmt mich sehr optimistisch, dass sich die Mannschaft immer besser findet und wir Erfolg an Erfolg reihen.»

 

Telegramm

Olympic – Monthey 98:91 (58:52)

St. Leonhard.–1750 Zuschauer.–SR: Clivaz/Hjartason/Wirz.

Freiburg Olympic:Kazadi (9), Chapman (15), Kovac (25), Draughan (16), Miljanic (15), Uliwabo (2), Cotture (6), Mladjan (10).

Monthey:McKay (27), Mafuta (10), Mathis (18), Reese (18), Gugino (13), Lukic, Monnier, Grau (5).

Bemerkungen:Fünf Fouls: Kazadi (34.), Mladjan (38.) Beste Spieler: Kovac und McKay.–Teilresultate: 28:25; 30:27; 22:15; 18:24 .

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