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Openair und Oktoberfest in einem

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 Kurz vor 22 Uhr strömen Hunderte Leute am Oktopenair von Jaun aus den Bierzelten in Richtung Bühne. Viele sind extra gekommen, um den bekannten Schweizer Entertainer Trauffer zu sehen, der gleich seinen Auftritt haben wird. Dass es sich nicht um ein gewöhnliches Openair, sondern um eine Mischung zwischen Openair und Oktoberfest handelt, lässt sich an den vielen Dirndln und Lederhosen gut erkennen. Nach einer kurzen Ansage betritt der Berner Oberländer Trauffer die Bühne und macht seinem Titel als Alpentainer mit lauten Kuhglocken alle Ehre. Nach dem ersten Song seines neuen Albums «Heiterefahne», kocht die Stimmung direkt vor der Bühne bereits. Als dann bekanntere Lieder folgen, singt das Publikum in Jaun bereitwillig mit. Mehrmals bedankt sich der Sänger für die wunderbare Stimmung im «Seislerland», bis ihm schliesslich jemand sagt, dass er sich im Greyerzbezirk befinde.

 Immer wieder bezieht der Alpentainer sein Publikum mit ein. Sei es zum Mitsingen bei Hits wie «Müeh mit de Chüeh» oder «Frl. Marty» oder zum Tanzen und Klatschen. Aber er kann auch romantisch: Bei «Letschte Atemzug», einer Ballade mit Klavierbegleitung, holen viele die Feuerzeuge oder Handys hervor und schaffen damit die typische Herzschmerz-Stimmung. Dann folgen schwungvolle Interpretationen bekannter Volkslieder wie «Schacher Seppli» oder «S Vogellisi», natürlich immer mit Handörgeli, dem Markenzeichen des Musikers.

Mehr Leute am Samstag

2000 Eintritte wurden am Samstag verkauft, mehr als doppelt so viele wie am Vorabend. OK-Präsident Kevin Boschung erklärt sich das dadurch, dass am Freitag viele Leute noch arbeiten mussten und dass mit der Funkpunk-Band QL ein etwas weniger bekannter Act geplant war. «Aber alles in allem wurden unsere Erwartungen erfüllt», erklärt Boschung.

 Die Planung des Openairs durch den Jugendverein Jaun begann bereits vor einem Jahr, der Aufbau der Festzelte am letzten Samstag. «Am schwierigsten war es, die Leute zu motivieren hierherzukommen», erzählt der OK-Präsi. Mit viel Werbung und Engagement ist dies aber gut gelungen. Auch ein Wettbewerb, der im Vorfeld abgehalten wurde und bei dem das beste Foto in Dirndl oder Lederhosen gesucht wurde, habe viel Aufmerksamkeit erregt. Die grösste Sorge der Veranstalter war bis zum Schluss das unberechenbare Wetter in den Bergen, Zwar waren die Temperaturen kühl–das Publikum war darauf meist gut vorbereitet–, doch beide Nächte blieben sternenklar.

Der Alpentainer ist in seinem Element. Bilder Charles Ellena

«Alles in allem wurden unsere Erwartungen erfüllt.»

Kevin Boschung

OK-Präsident

Die Lederhosen durften natürlich nicht fehlen.

Zahlen und Fakten

2000 Besucher jubelten dem Alpentainer zu

Am Freitagabend besuchten gut 750 Leute das Openair-Gelände. Den musikalischen Auftakt machten an diesem Tag die einheimischen Chälli-Buebe, dann folgten die Bands TBC (Tentlinger Blues Connection) und QL. Ab Mitternacht ging die Party mit DJ Black Lake Rocker weiter bis in die frühen Morgenstunden. Am Samstag spielte ab 16 Uhr die Partyband Ben Berg und später Slam & Howie, deren Countrystil beim Publikum gut ankam. Insgesamt hatte es am Samstag 2000 Besucherinnen und Besucher, von denen nicht wenige für das Highlight des Festivals, den selbst ernannten Alpentainer Trauffer nach Jaun gereist waren.cm

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