Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Oskar Fasel, Tafers

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Oskar Fasel hat am 6. Juni 1937 als fünftes von neun Kindern, der Eltern Therese und Josef Fasel-Zurkinden, das Licht der Welt erblickt. Aufgewachsen im Restaurant Zollhaus besuchte er die ersten Schuljahre in der Lichtena. 1950 zog die Familie Fasel-Zurkinden nach Tafers, um von der Gemeinde das Hotel Taverna in Pacht zu übernehmen. Nach zwei Jahren Sekundarschule in Tafers absolvierte Oskar Fasel seine erste Ausbildung als Metzger bei der Firma Bischofberger in Solothurn. Nach arbeitsintensiven Jahren in Bern und Genf nahm er eine zweite Ausbildung als Koch im Hotel Wächter in Bern in Angriff, die er mit Bravour abschloss.

An einer Chilbi in der Taverna in Tafers lernte Oskar Fasel 1958 seine zukünftige Ehefrau Antoinette Müller kennen. Obwohl den beiden relativ schnell klar war, dass sie den Lebensweg gemeinsam gehen möchten, zog es «Oski» 1960 in die grosse Welt hinaus. Er verbrachte einige Zeit in Tilburg (Niederlande) und trat anschliessend eine Weltreise an Bord des Passagierschiffes «Oranje» als Koch und Premier an. Eine Erfahrung, über die er sein Leben lang voller Freude und Stolz berichtete. Wieder zurück ging Oskar Fasel 1961 den Bund der Ehe mit Antoinette Müller ein. Im selben Jahr kam in Bern das erste Kind, Roland, zur Welt. 1963 zog Oskar Fasel mit seiner Familie nach Tafers. Nach dem Tod seines Vaters war es für seine Mutter Therese nicht mehr möglich, die Taverna alleine zu führen, weshalb er einige Jahre später die Verantwortung des Familienbetriebs übernahm. 1964 erblickte Manuela das Licht der Welt.

Seine Zeit als Pächter der Taverna war sein Lebenselixier. Nie hätte er damit gerechnet, dass er sich nach 32 Jahren Pacht beziehungsweise im Alter von 58 Jahren nach einem neuen Arbeitsplatz umsehen musste. Eine Tatsache, die ihn sehr schmerzte. Glücklicherweise konnte er 1995 die Pacht der «Buvette du Stade Saint Léonard» in Freiburg übernehmen. Trotz der Tatsache, dass er es als «Seisler» anfänglich nicht einfach hatte, sich auf der welschen Seite zu behaupten, schaffte es Oskar Fasel mit seiner geselligen und ehrlichen Art, auch in Freiburg einen wunderbaren Kollegenkreis aufzubauen. Nach 15 Jahren Buvette und im Alter von 73  Jahren trat er definitiv in den Ruhestand. Am Anfang fiel es ihm alles andere als leicht, keiner Arbeit mehr nachgehen zu dürfen. Doch der wöchentliche Jass-Nachmittag mit seinen Kollegen ermöglichte es ihm, nach wie vor unter die Leute zu kommen, was ihm ein Leben lang sehr wichtig war.

Nach diversen kurzen Spitalaufenthalten erhielt Oskar Fasel im Oktober 2018 die Dia­gnose einer schweren Erkrankung ohne Heilungschancen. Am Sonntag, 24. März 2019, hörte sein Herz für immer zu schlagen auf. Oskar Fasel war ein geselliger und herzlicher Mensch mit einer positiven Lebenseinstellung. Seine Fähigkeit, alle Menschen gleich zu behandeln und nicht zu werten, zeichneten ihn aus und machten ihn zu dem, was er war: Zu einem unsagbar lieben, aussergewöhnlich gutherzigen und unvergesslichen ­Menschen.

Eing.

Zum Gedenken

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema