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Patientenzahlen im Freiburger Spital HFR schnellen in die Höhe

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Das Freiburger Spital HFR ist, wie viele andere Spitäler in der Schweiz, seit einigen Wochen mit hohen Patientenzahlen konfrontiert. Als Konsequenz verlängern sich die Wartezeiten, und die Bettenauslastung ist sehr hoch.

Seit einiger Zeit ist die Zahl der Patientinnen und Patienten in der Notaufnahme des HFR Freiburg sehr hoch. Das gilt auch für die Permanences der Standorte Merlach, Tafers und Riaz. Deshalb ist die Auslastung der Spitalbetten derzeit am Limit, schreibt das HFR in einer Mitteilung. Sie beträgt demnach momentan rund 90 Prozent. Die Spitäler müssten jedoch über eine Bettenreserve von etwa 15 Prozent verfügen, um reagieren zu können, wenn sich der Zustand von Patienten verschlechtert, und um neu eintretende Patientinnen nicht abweisen zu müssen, sagt Anis Feki, Präsident des Rats der medizinischen Departemente, auf Anfrage. Das Spital hält fest: Bei einer Bettenauslastung von mehr als 85 Prozent spricht man von Sättigung.

Diese Sättigung verlängere die Wartezeiten und sei für das Spitalpersonal eine grosse Belastung. Patienten an Nachbarkantone abzugeben sei auch nicht möglich, stellt Feki klar. Denn dort sei die Situation ähnlich angespannt wie im Kanton Freiburg. So verzeichnen der Nachbarkanton Waadt 83 Prozent, Neuenburg sogar 95 Prozent Auslastung.

Hitzewelle verstärkt Probleme

Die Gründe für die Überlastung der Spitäler seien vielfältig, schreibt das HFR weiter: die Alterung der Bevölkerung, die Zunahme von Patientinnen und Patienten mit chronischen und komplexen Erkrankungen sowie der Aufholprozess nach zwei Jahren Pandemie.

Hinzu komme die aktuelle Hitzewelle sowie die in den Sommermonaten vermehrt auftretenden Verletzungen im Zusammenhang mit Freizeitaktivitäten und Sport. Durch die Verletzungen bei Freizeitaktivitäten sei auch der Bedarf an Spenderblut gross, sagt Anis Feki. 

Wir haben nie genug Spenderblut, und momentan ist die Situation eher noch heikler als normalerweise.

Das HFR behandle zudem im Moment rund 30 Covid-19-Patientinnen und -Patienten, deren Zahl seit zwei Wochen stabil bleibe.

Der Mangel an Hausärzte und Fachärztinnen im Kanton trage ebenfalls zu dieser schwierigen Situation bei. Er ist während des Sommers noch akuter geworden. Denn vielen Personen, die keinen Hausarzt haben oder deren Ärztin in den Ferien ist, bleibt bei gesundheitlichen Problemen nichts anderes übrig, als in die Notaufnahme oder eine Permanence zu gehen, so das HFR. Der Mangel an medizinisch-pflegerischem Personal verschärfe diese Problematik zusätzlich. 

Notaufnahme nur im Notfall

Das HFR tue sein Bestes, um die Betreuung aller Patientinnen und Patienten mit der bestmöglichen Qualität zu gewährleisten, schreibt das Freiburger Spital. Man suche trotz der noch immer knappen Kapazitäten aktiv nach Lösungen. So sei man dabei, dem Personalmangels entgegenzuwirken, sagt Feki. Im HFR würde etwa die interne Ausbildung vorangetrieben, und man wolle den Angestellten moderne Arbeitsbedingungen bieten, um sie zum Bleiben zu motivieren, erklärt Feki.

Wir versuchen, flexible Arbeitszeiten und Teilzeitanstellungen anzubieten, um dem Personal auch ein Leben neben dem Beruf zu ermöglichen.

Die Spitalleitung empfiehlt, bei nicht schwerwiegenden Notfällen zunächst eine Arztpraxis, den ärztlichen Bereitschaftsdienst, die Permanences oder Online-Gesundheitsplattformen zu konsultieren. Die Bevölkerung soll unter den gegebenen Umständen den Gang in die Notaufnahme möglichst vermeiden. Sie weist auch auf die Website des HFR und die HFR-App hin. Diese führten die aktuelle Auslastung der Notaufnahme und der Permanences auf. So könnten die Patientinnen und Patienten einen Standort mit einer geringeren Wartezeit aufsuchen.

Notfallnummer

Bei schweren Notfällen die 144 wählen

Schwere Fälle müssen unverzüglich in einem entsprechend ausgerüsteten Spital behandelt werden. Dies stellt das HFR in seiner Mitteilung abschliessend klar. Bei lebensbedrohlichen Notfällen ist daher unbedingt die Notrufzentrale 144 zu kontaktieren. Solche schweren Notfälle sowie Kindernotfälle werden direkt in der Notaufnahme des HFR Freiburg – Kantonsspital versorgt, das als einziger Standort über die erforderliche medizintechnische Infrastruktur verfügt.

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