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Pflichtsieg des SC Düdingen beim Absteiger Sierre

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Im viertletzten Meisterschaftsspiel der 2. Liga inter setzte sich der SC Düdingen im Wallis gegen ein offensiv bescheidendes Siders 2:1 durch. Mittelstürmer Nathan Dimbu ebnete in der ersten Halbzeit mit zwei Toren den Weg zum Sieg.

Die drei Walliser 2.-Liga-inter-Vereine St. Maurice (Rang 11) und besonders Savièse (13) und Siders (14) essen in dieser Saison hartes Brot. Sollte das 12.-klassierte Prishtina Bern seine Aufholjagd der vergangenen Wochen weiterführen, dann droht gleich allen drei Walliser Teams Ende Saison ein sportliches Desaster mit einem Abstieg. Und hinter den Kulissen wird bereits gemunkelt, dass der Meister der Walliser 2. Liga – im Moment führt der FC Saxon die Tabelle an – auf den Aufstieg verzichten will. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Walliser 2.-Liga-Meister nicht aufsteigen will, weil man sich vor der Konkurrenz in der interregionalen 2. Liga fürchtet und weil die finanziellen Mittel fehlen, um konkurrenzfähig zu sein. Nicht verwunderlich, am späten Samstagnachmittag kamen in Siders knapp zwei Dutzend Fans in Stadion – wie in Freiburg ist auch in Siders das Eishockey die Hauptsportart und zieht die grossen Sponsoren und die Zuschauer an.

Nathan Dimbu wiederum mit einem Doppelpack

Was wäre der SC Düdingen ohne die Tore seines pfeilschnellen Centers Nathan Dimbu, der ja erst in der Winterpause zu den Senslern gestossen ist? Praktisch in jedem Match, den der SCD gewinnt, hat der torgefährliche Stürmer seine Füsse irgendwie im Spiel. Wäre Dimbu etwas grösser und kräftiger, würde er wohl längst in einer höheren Liga auflaufen. Beim 1:0 schlenzte der Goalgetter ein Zuspiel von Loris Descloux, dem Sohn des früheren YB-Akteurs Joël Descloux, blitzschnell mit einem Flachschuss in die Ecke von Ersatzgoalie Mickaël Orain, und beim 2:0-Gamewinninggoal (28.) sass er praktisch schon auf dem Boden, murkste den Ball trotzdem noch über die Linie und liess die Walliser Abwehr dabei schlecht aussehen.

Bei den Wallisern war der junge Stossstürmer David Rodrigues nahe an einem Treffer, sein Schuss landete kurz vor der Pause aber am Aussenpfosten. Weitere schöne und vielversprechende Angriffsaktionen hatten beide Mannschaften in der ersten Halbzeit nicht.

Kurzes Strohfeuer der Walliser

Gleich nach der Pause nahm Sierre-Trainer Sergio Da Sousa Oliveira zwei offensive Wechsel vor, und prompt lief nun das Spiel des Gastgebers etwas besser. Nach einem schnell getretenen Freistoss lenkten zwei Spieler den Ball noch ab, für den verdutzten SCD-Goalie Piero Soldini gab es da nichts zu halten. Der 2:1-Anschlusstreffer brachte wieder etwas Spannung in die Partie, die jedoch spielerisch von Minute zu Minute abflachte. Düdingen tat eigentlich nur noch das Nötigste, um den Sieg ins Trockene zu bringen. Und der Tabellenletzte hatte nicht die Mittel, sich gegen die gut stehende SCD-Verteidigung noch echte Tormöglichkeiten zu erspielen.

Nach einem Platzverweis und einem verletzungsbedingten Ausscheiden eines Abwehrspielers musste Sierre die letzten Minuten der Partie mit nur acht Feldspielern beenden. Dennoch kamen die Gastgeber in der Nachspielzeit noch zu dem einen oder anderen Eckball und Freistoss, wirklich gefährlich wurde es aber im Fünfmeterraum des verdienten Siegers nicht mehr. «Wir hätten uns das unnötige Zittern ersparen können, wenn wir das dritte Tor erzielt hätten», sagte SCD-Trainer Magnus Baeriswyl nach dem Spiel. Bei seiner jungen und unerfahrenen Mannschaft würden sich eben noch zu oft gute und weniger gute Momente abwechseln.

Die Partie zeigte wohl in vielen Phasen keine grossen Unterschiede zwischen den beiden Kontrahenten, aber dort, wo die Spiele entschieden werden, vor dem gegnerischen Tor, hatten die Sensler ein leichtes Plus – nicht zuletzt dank dem Doppeltorschützen Dimbu. Das reichte, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Während es für Düdingen noch darum geht, die verbleibenden drei Spiele zu gewinnen, plant Siders-Präsident Antoine Abel schon die nächste Saison in der heimischen 2. Liga: «Dann haben wir hoffentlich wieder mehr Zuschauer in den Derbys. Und für unsere jungen Spieler wird es auch einfacher, wieder vermehrt zu gewinnen.»

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