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«Phänomenaler» Lehrpfad an der Sense

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Karin aebischer

Die vier Grundelemente Feuer, Wasser, Luft und Erde stehen im Zentrum des Lehrpfades entlang der Sense in Flamatt. Die 23-jährige Primarlehrerin Yvonne Baumann hat im Rahmen ihrer Bachelorarbeit während eineinhalb Jahren daran gearbeitet und präsentiert das Ergebnis morgen der Öffentlichkeit. Der Lehrpfad soll mindestens zehn Jahre bestehen bleiben. Die FN haben Yvonne Baumann gefragt, inwiefern der Pfad zum ausserschulischen Lernen, dem Thema ihrer Bachelorarbeit, beitragen kann.

Sie beschreiben den «Phänomenalen Lehrpfad» als eine praktische Umsetzung eines Lehrpfades für Schulklassen und Familien. Was kann man konkret lernen?

Die Kinder können anhand von Experimenten alltägliche Phänomene rund um die vier Elemente besser nachvollziehen. Sie werden dazu angeregt, sich Gedanken über die Notwendigkeit von Feuer, Wasser, Erde und Luft zu machen. Ihnen wird bewusst, dass diese Elemente in ganz verschiedenen Formen auftreten können.

Dann richtet sich der Pfad hauptsächlich an Kinder?

Eigentlich richtet er sich an alle Altersgruppen. Der Begleitband ist aber für die Mittelstufe konzipiert. Unterstufenklassen können den Pfad auch besuchen, dies bedingt aber, dass die Begleitperson die Experimente vorführt und erklärt.

Wie wichtig ist Ihnen als Primarlehrerin ausserschulisches Lernen?

Für mich bedeutet es sehr viel. Ich empfinde es als sinnvoll, mit den Schülerinnen und Schülern Zeit im Freien zu verbringen.

Gibt es Ihres Wissens in der Praxis viele Beispiele von ausserschulischem Lernen?

Leider nicht, jedenfalls nicht im Bereich der Schule. Die Lehrpersonen müssen viel Eigenaufwand betreiben, wenn sie mit ihrer Klasse etwas im ausserschulischen Bereich erarbeiten möchten. Natürlich gehören auch Besuche von Museen, Gärtnereien, Bauernhöfen etc. zum ausserschulischen Lernen. Leider ist es aber so, dass viele Lehrkräfte den Aufwand scheuen und der Klasse die Blumen und Kühe lieber im Schulzimmer näherbringen. Das grösste Problem stellen meist die finanziellen Möglichkeiten dar. Die Kosten für Bus- oder Bahnfahrten sind übers Jahr hinaus gesehen meist zu hoch. Trotzdem plädiere ich für das ausserschulische Lernen.

Inwiefern, denken Sie, kann ausserschulisches Lernen die Entwicklung eines Kindes beeinflussen?

Beim ausserschulischen Lernen werden sehr viele Sinne angesprochen und die Schüler können die Dinge aktiv entdecken. Dadurch lernen sie auch, Eigeninitiative zu ergreifen.

Haben Sie die Kosten für den Pfad selbst bezahlt?

Die Gemeinde Wünnewil-Flamatt hat alle Wegtafeln sowie die Postentafeln bezahlt. Sponsoren sichern das zukünftige Bestehen des Weges. Muss eine Wegtafel ersetzt werden, kann ich als Hauptverantwortliche auf deren finanzielle Unterstützung zurückgreifen.

Eröffnung für alle Interessierte: Hinter der Dreifachturnhalle, Flamatt. Sa., 17. Oktober, 10 Uhr.

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