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Plaffeier Bürgergruppe setzt sich für die Idee eines Generationenhauses ein 

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Rund ein Dutzend Bürgerinnen und Bürger, die beim Dorfentwicklungsprojekt «Plaffeien 23» mitgewirkt haben, melden sich zum Alpenklub-Projekt. Sie sind für den Kauf und möchten, dass aus dem Gebäude ein Generationenhaus entsteht.

2018 hat die Gemeinde Plaffeien das Mitwirkungsprojekt «Plaffeien 23» lanciert. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich in Workshops und an anderen Anlässen Gedanken gemacht, wie das Dorfzentrum belebt werden könnte (siehe Kasten). Wohl bedingt durch die Pandemie sind die Aktivitäten von «Plaffeien 23» eingeschlafen. Der Vorschlag des Gemeinderats, das Alpenklub zu kaufen, führte zu einem Wiedererwachen. Denn diese Liegenschaft wurde im Rahmen der Diskussionen immer wieder als Dreh- und Angelpunkt für die Umsetzung des Projekts genannt.

Kerngruppe wirbt für Kauf

Nach dem Informationsabend haben sich über ein Dutzend Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts wieder getroffen – dieses Mal auf Eigeninitiative und nicht auf Einladung der Gemeinde. «‹Plaffeien 23› ist nicht tot», bestätigt Ruedi Raemy, der die Initiative ergriffen hat. In einer ersten Phase sei es darum gegangen, abzuklären, ob sich nach der Pause überhaupt noch jemand engagieren wolle. Auf diese Frage gab es eine klare Zustimmung. «Eine Kerngruppe ist bereit, für ein Ja zum Kauf des Alpenklubs zu mobilisieren.» Für die Mitglieder sei klar, dass die Liegenschaft mitten im Dorf eine super Chance sei, die Idee eines Generationenhauses zu realisieren.

Angebot für Betagte

Die Gruppe möchte die Bevölkerung in den noch verbleibenden Tagen vor der Abstimmung dazu sensibilisieren, das Thema Alpenklub losgelöst vom Thema Finanzen zu betrachten. Sie weist auf den steigenden Anteil von älteren Leuten und Personen hin, die Unterstützung benötigen, aber auch auf den Gesellschaftswandel. «Er lässt es nicht mehr zu, dass wir innerhalb der Familie zueinander schauen können», sagt Christine Meuwly, Leiterin des Gesundheitsnetzes und Mitglied der Gruppe.

Aus dem Balkon auf den Dorfplatz schauen, das sollen ältere Leute nach Auffassung der Gruppe «Plaffeien 23» künftig tun können.
Charles Ellena

Die Plätze in den Pflegeheimen reichten nicht aus, es gebe Wartelisten. Die Gesundheitsfachfrau sagt: «Wir brauchen neue Lösungen.» Im Alpenklub könne ein Generationenhaus mit Angeboten für das Alter umgesetzt werden, etwa Wohnen mit Dienstleistungen, eine Wohngemeinschaft für ältere Menschen oder generationendurchmischt, ein Café als Begegnungsort für alle. Die zentrale Lage und die gute Erreichbarkeit seien ideal: 

Man könnte aus dem Fenster schauen oder auf dem Vorplatz sitzen und wäre mitten im Leben.

Christine Meuwly
Gesundheitsfachfrau

Bei der Planung dabei

Jetzt geht es für die Gruppe erst einmal darum, für ein Ja zu kämpfen. Wird das Geschäft angenommen, möchte sie in der angekündigten Arbeitsgruppe mitwirken, zum Beispiel in den Personen von Urs Kolly, Heimleiter, und Christine Meuwly. Bereits sind auch erste Überlegungen da, dass sich die heute lose Gruppe künftig als Verein organisiert.

«Für uns geht es jetzt erst einmal um den Kauf. Die Nutzung kann noch definiert werden», sagt Ruedi Raemy. Das Projekt «Plaffeien 23» gebe aber aus Sicht der Gruppe einen recht klaren Rahmen vor. Das werde auch durch die Vorgaben der Otto-Mihm-Stiftung verstärkt, welche die Investition mit einem gemeinnützigen Zweck verknüpft habe:

Das gibt uns die Garantie, dass in diesem Gebäude Angebote untergebracht werden, welche für die Bevölkerung von Plaffeien wichtig ist.»

Ruedi Raemy
Gruppe «Plaffeien 23»

«Plaffeien23»

Ein Projekt für ein attraktiveres Plaffeien

Die Gemeinde Plaffeien hat 2018 das Dorfentwicklungsprojekt «Plaffeien 23» lanciert. Mehrere Überlegungen spielten dabei eine Rolle. Zum einen machte sich die Gemeinde Gedanken über die gesellschaftliche und demografische Entwicklung. Es gab einen Bedarf nach Kindertagesstätten, Angeboten von ausserschulischer Betreuung, Mittagstisch sowie Möglichkeiten von betreutem Wohnen als Ergänzung zum Pflegeheim. Das sind alles Aufgaben, welche in der Verantwortung der öffentlichen Hand liegen.

Auf der anderen Seite verlangte das neue Raumplanungsgesetz ein verdichtetes Bauen nach innen, und zwar an Standorten, die gut an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen sind. Zugleich war klar, dass es in Plaffeien alte Gebäude gibt, die leer stehen oder wenig genutzt werden, einige davon stehen unter Kulturgüterschutz.

Mit «Plaffeien 23» hat der Gemeinderat die Bevölkerung zu einem Mitwirkungsprozess eingeladen. Sie sollten Ideen einbringen, wie man diese Bedürfnisse abdecken kann, um gleichzeitig das Dorfzentrum attraktiver zu machen als Standort für Geschäfte, zum Wohnen und als Treffpunkt. In den verschiedenen Phasen von «Plaffeien 23» haben Arbeitsgruppen sich Gedanken zur Dorfentwicklung gemacht. Oft ist dabei der Wunsch nach einem Generationenhaus für Kinder und ältere Personen geäussert worden. im

Kommentar (1)

  • 14.02.2023-Portmann Adolf

    Das ist nicht die richtige Wahl. Wie kommen Behinderte Leute in dieses Haus mit den den vielen Treppen.

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