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Plasselb will Quelle besser schützen

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An der Gemeindeversammlung von Plasselb am Freitagabend haben die 54 anwesenden Bürgerinnen und Bürger einen Kredit von 182 500 Franken genehmigt, der es der Gemeinde erlaubt, Rutschsanierungsmassnahmen im Bereich der Quellfassung Müllera vorzunehmen, die zur Wasserversorgung Käserli, Müllera und Schmutzena gehört. Denn wie Gemeinderat Jean-Claude Ackermann ausführte, haben die heftigen Niederschläge von Anfang Juli 2014 bei dieser Quellfassung wohl am Samstag, 12. Juli, einen Hangrutsch ausgelöst. Laut Geologe Stefan Fuchs, Geschäftsführer der Ecosens Romandie AG, haben die im Herbst ausgeführten Untersuchungen zutage gebracht, dass abfliessendes Oberflächenwasser schnell in die Quellfassung Müllera gelangt. Somit werde die Qualität des Quellwassers stark von abfliessendem Hangwasser beeinflusst. Es bestehe die Gefahr, dass bei Regen mitgeschwemmte Schadstoffe die Quelle rasch erreichten. Um eine weitere Ausdehnung der Rutschfläche zu verhindern und um sicherzustellen, dass die Quellfassung nicht weiter durch abfliessendes Oberflächenwasser beeinträchtigt wird, seien Sanierungsmassnahmen notwendig. Einstimmig und diskussionslos stimmte die Versammlung diesem Vorhaben zu.

Angenommen haben die Plasselber auch das Gemeindereglement über die ausserschulische Betreuung, das für das ganze Sense-Oberland einheitlich ist. Ein Bürger fragte kritisch, ob es denn dieses Angebot überhaupt brauche und was es die Gemeinde koste. Dies hänge ganz vom Bedarf ab und vom Einkommen der Familien, die es nützen würden, erklärte Gemeinderat Jean-Daniel Feller. Einem anderen Bürger war es ein Anliegen, ein positives Votum zu diesem Angebot in die Runde zu werfen; er lobte die Bemühungen in Sachen ausserschulischer Betreuung. Mit einer Gegenstimme nahm die Versammlung das Reglement schliesslich an.

Zum Schluss rief Ammann Hervé Brügger in Erinnerung, dass die Investitionshilfe Zürich die Gemeinde mit 200 000 Franken unterstützt (die FN berichteten). «Das Geld ist überwiesen.»

Rechnung: Abschluss 2014 leicht im Plus

G emeindeschreiber Anton Raemy präsentierte an der Gemeindeversammlung Plasselb die Rechnung 2014, die bei einem Ertrag von 4,3 Millionen Franken mit einem Plus von 2700 Franken schliesst. Wie er aufzeigte, konnten die budgetierten Ausgaben «mehr oder weniger» eingehalten werden. Die Versammlung hat die Rechnung einstimmig genehmigt. Die Investitionsrechnung 2014 schliesst bei Einnahmen von 435 000 Franken mit Nettoinvestitionsausgaben von 577 000 Franken. Dabei fallen vor allem die bereits erhaltenen Bundes- und Kantonsbeiträge für die Sanierung der dritten Etappe der Wasserversorgung ins Gewicht. ak

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