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Plasselbschlund ohne Auerhahn

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Ganz Westeuropa ist eine Ruhezone» – Leserbrief FN-Ausgabe vom 4. März

Schutzgebiete sind leider nötig, nicht wegen Wanderern, Naturfreunden, Ski- und Schneeschuhtourengängern, sondern wegen zwei Sorten von Menschen. Es sind die Survival- und Fun-Freaks: Sie kämpfen sich durch jedes Dickicht und jeden noch so verlassenen Winkel unseres Landes, den sie für ihre «Leidenschaft» brauchen. Dann sind die 0,4 Prozent der Bevölkerung in ihren grünen Kleidern (mit Gewehr), welche überzeugt sind, dass es sie wirklich braucht. Dank ihnen rennt jedes Tier in wilder Panik davon, wenn ein Mensch in seine Nähe kommt. Im Nationalpark ist das ganz anders, da lassen sich die Tiere aus nächster Nähe beobachten.

Unsere Vorfahren haben auch jeden Winkel des Landes gekannt, haben aus Not Wild erlegt und Pilze und Beeren gesammelt. Sie haben Wälder gerodet, damit ihr Vieh Weiden hatte. Sie haben Bär, Wolf Luchs und Adler ausgerottet, und der Auerhahn hatte nur noch einen Feind, den Menschen.

 Viele Jahre später setzte man den Luchs wieder aus. Der Auerhahn hat verlernt, mit diesem Feind umzugehen, und ist für den Luchs eine leicht Beute. Auerhahn, Luchs, Hirsch und Reh, vielleicht der Bär und der Wolf haben keine Probleme, wenn die unwegsamen Bergwälder verwildern, wenn die Bergflanken verbuschen und die «ungeschützten» Schafe die Alpweiden bis hinauf zu den Gipfeln nicht mehr kahl fressen.

 Das einzige Problem damit hat der Mensch. Die Natur kommt damit zurecht.

 

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