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Plötzlich wurde es brenzlig

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Plötzlich wurde es brenzlig

Düdingen nach 0:3-Führung zu sorglos

Bis zehn Minuten vor Schluss kontrollierte Düdingen das Spiel gegen ein hyperschwaches Köniz fast nach Belieben. Doch als man es sorgloser angehen lassen wollte, schafften die Berner noch den Anschlusstreffer, während Düdingen seinerseits etwelche Tormöglichkeiten ungenutzt liessen.

Von MARKUS RUDAZ

Die Partie vermochte nie allzu grosse Wellen zu schlagen. Dazu waren die Gäste über weite Strecken zu überlegen. Oder Köniz zu schwach, um auch nur ansatzweise anständige Angriffe aufzubauen. Düdingen vermochte nahtlos an die guten Leistungen im letzten Herbst/Winter anzuknüpfen. Bereits nach gut drei Minuten konnten die Sensler ihren ersten Treffer bejubeln: Giroud drückte aus der Ferne ab, der nicht ganz geglückte Schuss prallte jedoch in der Abwehr ab und fiel Elmar Wohlhauser genau in die Füsse, so dass er das Leder reflexschnell in die entfernte Torecke spedierte. Nur zehn Minuten später erhöhten die Gäste gleich auf 2:0 und dieses Tor war nun wirklich eine Augenweide. Wiederum war Giroud dabei der Passgeber. Diesmal war der stark spielende Adrian Fasel der Torschütze. Danach verflachte das Spiel zusehends. Obwohl Köniz somit etwas mehr Ballkontakte hatte, waren es doch die Sensler, die weiterhin tonangebend waren. In der ganzen ersten Halbzeit hatte SCD-Hüter Spicher keinen einzigen wirklich aufs Tor fliegenden Schuss der Gastgeber zu halten! Düdingen seinerseits hatte noch mehrere Möglichkeiten, die jedoch allesamt vergeben wurden.

Konzentration liess nach

Dieses Bild änderte sich auch in der zweiten Halbzeit trotz einigen Umstellungen bei den Bernern nicht. Das 0:3 durch Grebasch nach einem Corner schien auch noch dem letzten Zweifler im Stadion klar zu machen, wer der Sieger dieser Partie sein würde. Doch nun liessen es die Düdinger endgültig etwas lockerer angehen. Die Zweikämpfe wurden nicht mehr mit der gleichen Entschiedenheit geführt, das Passspiel und die Dribblings etwas übertrieben. Und zudem wurden einige gute Tormöglichkeiten sträflich ausgelassen. Die grösste hatte Captain Rudaz, als er in der 65. Minute alleine auf Köniz-Hüter Stooss losziehen konnte, den Ball jedoch am Tor vorbeischoss. Allerdings blieb Köniz weiterhin offensiv äusserst harmlos. Deshalb fiel ihr erster Treffer in der 80. Minute überraschend: Im Zweikampf mit Bartels vermochte Maurer irgendwie den Ball noch ins Tor zu spitzeln. Als Boizet in der letzten Minute mittels Kopfball – Spichers Faustabwehr griff ins Leere – sogar noch der Anschlusstreffer gelang, wurde es unerwarteterweise doch noch spannend. Köniz verlegte in der Nachspielzeit alle Kräfte in die Offensive, doch Düdingen brachte den Vorsprung noch über die Zeit.

Erste Halbzeit als Gradmesser

Nach dem Spiel war Düdingens Trainer Jean-Claude Waeber trotzdem mit der Leistung seines Teams zufrieden: «Wir haben eine sehr starke erste Halbzeit gespielt. Den Respekt vor diesem Gegner konnten wir endlich ablegen. Schade, dass wir nach dem 3:0 nachliessen und so Köniz selber aufbauten.» Sein Team hätte danach plötzlich wie im Smoking gespielt und wäre dafür fast noch bestraft worden. «Meine jungen Spieler sind Ballkünstler, sind verliebt in dieses Leder. Wenn wir es übertreiben, kann dies auch ins Auge gehen», warnt Waeber.

Köniz – Düdingen 2:3 (0:2)

Liebefeld. – 250 Zuschauer. – SR: Mario Chatzidakis.
FC Köniz: Stooss; Della Rocca; Boizet, Schiesser (69. Siegenthaler); Nogales, Uhlmann, Schultheiss (46. Schwab), Filieri, Mader; Maurer, Geering (46. Donadei).
SC Düdingen: Spicher; Bartels; Henchoz, Gerhardt; Rudaz (88. André Fasel), Adrian Fasel, Giroud, Stulz (78. Rrudhani), Grebasch; Wohlhauser (61. Vogelsang), Schneuwly.
Tore: 4. Wohlhauser 0:1; 13. Adrian Fasel 0:2; 62. Grebasch 0:3; 80. Maurer 1:3; 90. Boizet 2:3.
Bemerkungen: Düdingen ohne Bateza (verletzt). Verwarnungen an Geering (25.), Adrian Fasel (30.), Della Rocca (53.) und Gerhardt (91.).

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