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Polizei wirft ein Auge auf die Strasse

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Am Sonntag vor einer Woche verletzte sich ein 19-jähriger Automobilist, als er auf der Kantonsstrasse zwischen Murten und Courtepin während eines Überholmanövers die Herrschaft über sein Auto verlor. Er rammte ein Fahrzeug mit Anhänger, das ihm entgegenkam. Auch sein 17-jähriger Beifahrer wurde gemäss Kantonspolizei bei diesem Unfall verletzt. Ziemlich genau einen Monat zuvor, diesmal auf der Hauptstrasse von Courtepin Richtung Pensier: Auch hier gerät ein Auto in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn und es verletzten sich drei Personen.

Für den Mediensprecher der Kantonspolizei Freiburg, Gallus Risse, sind die beiden Unfälle noch kein deutliches Zeichen dafür, dass sich die fraglichen Streckenabschnitte Pensier–Courtepin und Courtepin–Courlevon zu einem veritablen Unfallschwerpunkt entwickelt hätten. Doch man könne den Trend nicht ignorieren. «Wir müssen reagieren und werden vermehrt Präsenz zeigen.» Die Polizei analysiere die Situation und überlege sich dann, ob allenfalls weiterführende technische Massnahmen ergriffen werden müssten.

Viele Unfallgründe

Beobachter stellen fest, dass viele Automobilisten rasant unterwegs sind. Und sie glauben auch, dass sicherlich nicht wenige die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde übertreten. Und wer nicht ganz so schnell fährt, wird nicht selten überholt. Unfälle könnten verschiedene Hintergründe haben, so Risse. Von einer Raserstrecke im engeren Sinn will er nicht sprechen. Im aktuellen Fall sei klar, dass ein Überholmanöver in einer Kurve riskant sei. «Das war ein waghalsiges Unterfangen», so Risse, «doch wir müssen festhalten, dass sich 99 Prozent der Automobilisten auf dieser Strecke korrekt verhalten.»

«Präventiv anwesend»

Präsenz zeigen heisse nun nicht, dass ständig ein Radarkasten entlang der Strasse stehen würde. Doch Patrouillen würden sich vermehrt gut sichtbar am Strassenrand postieren und bei Bedarf auch mal den einen oder anderen Automobilisten für eine Kontrolle herauswinken. «Wir werden präventiv anwesend sein», so Polizeisprecher Gallus Risse.

Die kurvige Strecke war in der Vergangenheit immer wieder Schauplatz von Unfällen gewesen. So stiessen im April 2014 an fast demselben Punkt auf dem Gemeindegebiet von Wallenried zwei Autos zusammen. Kurz davor war auf der kurvenreichen Steigung von der Abzweigung Bärfischen in Pensier ein Lastwagen ins Schleudern geraten und umgefallen. Die Polizeistatistik (siehe Kasten) ist zwar nur bedingt aussagekräftig, aber sie zeigt: Wenn Unfälle auf dieser Strecke geschehen, sind sie schwer und ziehen schwere Verletzungen mit sich.

 

Statistik

Viele Unfälle sind schwerwiegend

Die Kantonspolizei hat die Verkehrsunfälle auf der Strecke zwischen der Kreuzung Bärfischen-Pensier und der Ortseinfahrt von Courlevon ausgewertet, und zwar für die Zeit zwischen 1. Januar 2014 und 31. Oktober 2015. Die Statistik weist während dieser Zeit 15 Verkehrsunfälle aus. Bei zwölf Unfällen gab es Verletzte, drei endeten nur mit Sachschaden. Sechs der insgesamt 14 Verletzten trugen schwerwiegendere Verletzungen davon. Wenn man die beiden aktuellen Unfälle hinzurechnet, gab es 19 Verletzte.fca

 

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