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Positive Jahresrechnung

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Positive Jahresrechnung

Gemeindeversammlung Rechthalten

T rotz der positiven Jahresrechnung 2002 gibt es diesmal in Rechthalten keinen Steuerrabatt. Der Ertragsüberschuss von 133 400 Franken wird in freie Abschreibungen und in den «Sonderfall Leukerbad» investiert. Der ausgewiesene Überschuss beträgt somit noch 3396 Franken.

Der Kanton Wallis habe die Aufsichtspflicht im Fall Leukerbad sträflich vernachlässigt, sagte Ammann René Kaeser den 47 Anwesenden. Mit Leukerbad werde erstmals eine Gemeinde nicht in der Lage sein, ihre Schuld bei der Emissionszentrale zurückzuzahlen. Durch die obligatorisch abgegebene Bürgschaft werden dadurch alle Gemeinden, die an der damaligen Serie von 232 Millionen Franken beteiligt waren, zur Kasse gebeten.

Rückstellung von 50 000 Franken

Rechthalten hatte vor rund zehn Jahren bei der Emissionszentrale eine Schuld von einer Million aufgenommen. Dies entsprach 0,43 Prozent des damaligen Schuldenpakets von 232 Millionen. Die stolze Gemeinde Leukerbad kann nun ihren Anteil von 10 Millionen nicht zurückzahlen. Daher muss sich auch Rechthalten wohl oder übel mit 0,43 Prozent an der Rückzahlung dieser Schuld beteiligen. Mit den noch ausstehenden Zinsen müsse man höchstwahrscheinlich diese Bürgschaft «einlösen», was der Gemeinde gegen 55 000 Franken kosten werde. Der Gemeinderat hat nun beschlossen, zu diesem Zweck eine Rückstellung von 50 000 Franken vorzunehmen.

Im Weiteren wurde eine zusätzliche Amortisation von 80 000 Franken für das Ara-Projekt «Chäppeli» getätigt. Die von Gemeindeverwalter Walter Schafer vorgetragene Rechnung schliesst somit bei einem Aufwand von 3,230 Mio und einem Ertrag von 3,233 Mio mit einem Gewinn von 3396 Franken ab. Für Walter Schafer war dies wohl seine letzte Vorstellung der Jahresrechnung. Am 1. April hat Manuela Rotzetter-Maradan ihre 50-Prozent-Stelle als Buchhalterin in der Gemeindeverwaltung angetreten.

Turnhalle oder Mehrzweckgebäude

Weil das 1985 erbaute Mehrzweckgebäude für sportliche und kulturelle Veranstaltungen oft an die Grenzen des Möglichen stösst, will der Gemeinderat abklären lassen, ob ein Ausbau des bestehenden Gebäudes überhaupt möglich sei. Um die Attraktivität der Gemeinde längerfristig zu heben, kam aus der Versammlung der Antrag, neben den Ausbaumöglichkeiten auch den Bau einer neuen Mehrzweckhalle und eine mögliche Nutzung von bestehenden Gebäuden in den umliegenden Gemeinden ins Auge zu fassen. Rechthalten könne auch in Zukunft weder von der Industrie noch vom Tourismus viel erwarten, daher sollte man für die Bevölkerung gute Infrastrukturen schaffen.

Der Bau eines neuen Mehrzweckgebäudes liege für Rechthalten nicht drin. Die Steuern müssten dadurch um 15 bis 20 Rappen erhöht werden und die Pro-Kopf-Verschuldung würde von heute 2900 Franken auf gegen 8000 Franken ansteigen, argumentierte Ammann Kaeser. Der Antrag des Gemeinderates, 15 000 Franken auszugeben, um prüfen zu lassen, ob die gegenwärtige Situation wesentlich verbessert werden könnte, wurde mit drei Gegenstimmen und einigen Enthaltungen angenommen.

Zwei Strassenprojekte genehmigt

Zustimmung fanden schliesslich auch die beiden von Gemeinderat Fréddy Meuwly vorgestellten Projekte für Strassensanierungen mit einem Gesamtbetrag von 48 000 Franken. Während die Instandstellung des öffentlichen Fussweges «Brügi-Saga-Sandgrueba» unbestritten war, erhitzten sich die Gemüter etwas beim Projekt der Strassensanierung «Moosholz-Holzweg». Stein des Anstosses war der Belag. Der Gemeinderat sah vor, eine neue Fundationsschicht einzubauen und das Ganze mit Schwefelbergkies zu belegen. Man habe damit schlechte Erfahrungen gemacht und würde lieber Asphalt als Belag sehen, argumentierten die anderen. Mit 35 Ja gegen 6 Nein wurde dem Antrag des Gemeinderates zugestimmt. or

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