«Pösteler» wehren sich
BERN. Kurz vor der Päckli-Flut zu Weihnachten droht der Post ein Streik: Rund 800 Post-Angestellte haben sich am Sonntag in Bern auf Kampfmassnahmen gegen die Stellenstreichungen und den Umbau des Poststellennetzes geeinigt. Der Post-Umbau müsse ohne Stellenabbau und ohne Lohnkürzungen über die Bühne gehen, sagte Giorgio Pardini, Vizepräsident der Gewerkschaft Kommunikation, auf Anfrage. Diesen Forderungen wollen die Postangestellten nun mit handfesten Massnahmen Nachdruck verleihen. Verzichtet die Post nicht auf den vergangene Woche angekündigten Stellenabbau, wollen die Post-Angestellten ab dem 27. November sogenannte Montags-Demonstrationen lancieren. Die Kundgebungen, die an die Demonstrationen in der DDR vor dem Mauerfall anspielen, sind geplant im Tessin, in Luzern, St. Gallen, Bern, Zürich, Lausanne, Genf und Neuenburg. sda
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