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Pro: Im Spitzensport zählt nur die Gegenwart, nie die Vergangenheit

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Autor: Kurt ming

Als Sportchef und Trainer ist Pelletier letztlich für Erfolg und Misserfolg seiner Mannschaft verantwortlich. Kein Trainer der Welt kann nach einer solchen Misserfolgsserie im bezahlten Spitzensport seinen Job behalten.

? Sämtliche Transfers gehen auf Pelletiers Konto. Er kann für teils verfehlte Transferpolitik (vorweg im Ausländersektor) niemandem die Schuld zuweisen. Das von ihm zusammengestellte Team konnte bis jetzt die hohen Erwartungen nicht in Resultate umsetzen. Da helfen die Meriten aus den beiden erfolgreichen letzten Jahren nichts mehr. Im Spitzensport zählt nur die Gegenwart und die nahe Zukunft, nie die Vergangenheit.

? Die letzten Spiele haben gezeigt, dass das Gespann Pelletier/Matte bei einem Teil des Teams mit ihren Anweisungen nicht mehr ankommt. In Bern zum Beispiel kam Goalie Caron bei einem Time-out nicht mal mehr an die Bande. Im Team brennt das legendäre Gottéron- oder Copains-Feuer nicht mehr. Und ohne diesen «figthing spirit» ist Gottéron nur die Hälfte wert.

? Der Sympathie-Bonus im Umfeld des Clubs darf nicht mit einer Pleitesaison aufs Spiel gesetzt werden. Präsident Baudin und Co. haben die Finanzen ins Lot gebracht, und die Fans strömen wieder in Scharen ins Stadion. Dieser Bonus ist bald verspielt.

? Für einen Trainerwechsel sprechen taktische Fehler. Gottéron schöpft sein spielerisches Potenzial insbesondere im Powerplay nicht aus. Pelletier ist es nicht gelungen, seinem Team ein effizientes Überzahlspiel beizubringen. Die Hinterhaltschüsse des immer launischer werdenden Heins überraschen niemanden mehr.

? Pelletiers fehlende Kritikfähigkeit. Die Ursache für die ausstehenden Resultate nur bei den Absenzen zu suchen ist ein Freipass für die fehlende Leistung ihrer teuren Mitspieler. Manche Trainer lassen Spieler, die nicht spuren, mal ein Drittel lang draussen schmoren. Solch harte Massnahmen fehlen gänzlich.

? Klar, Ausfälle von fast einem halben Dutzend Leistungsträger kann kein Team längerfristig verkraften. Aber die Aussage von Pelletier nach dem Match in Biel, man solle seine Arbeit erst beurteilen, wenn wieder alle Mann an Bord seien, darf nicht gelten.

Fazit: Gottéron kann nur ein Trainerwechsel helfen, auch wenn Pelletier weit davon entfernt ist, alles falsch gemacht zu haben. Aber er hat ein grundlegendes Problem: nämlich keinen Erfolg mehr.

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