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Raps ist alles andere als hohl

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Beim Raps sind vor allem die Körner wertvoll.

 

 

«Die Nachfrage ist steigend. Seine Samen spenden schliesslich das meistgebrauchte Speiseöl der Schweiz», sagt Nicolas Linder, wissenschaftlicher Mitarbeiter am landwirtschaftlichen Institut in Grangeneuve.

Wie der Broccoli gehört der Raps zur Familie der Kreuzblütengewächse. Er hat eine Wuchshöhe von 100 bis 150 Zentimetern. Sein aufrechter Stängel ist im oberen Teil verzweigt. Die Blüten, die daran wachsen, sind zahlreich und gelb. Mit zwölf bis zwanzig Samen in den Schoten der Blüten sind auch diese zahlreich, gut wiederverwendbar für die nächste Aussaat und wegen ihres Ölgehalts für die Landwirtschaft der wichtigste Teil der Pflanze.

Herkömmliches Rapsöl sollte aus gesundheitlichen Gründen nicht zu stark erhitzt werden, da dabei Omega-3-Fettsäuren zerstört werden und ungesunde chemische Verbindungen entstehen. Doch eine speziell gezüchtete Rapspflanze, der Holl-Raps, gibt ein Universalrapsöl für kalte Speisen, aber auch zum Braten und Frittieren. «Weil es stark erhitzbar ist, spielt es eine wichtige Rolle in der Industrie, beispielsweise bei der Produktion von Kartoffelchips und Pommes frites», sagt Linder.

2018 wurden schweizweit 22 800 Hektaren Raps angebaut, davon 2000 Hektaren im Kanton Freiburg. Raps wird zwischen Ende August und Mitte September gesät und dann Mitte Juli geerntet. Zu beachten ist, dass die Schoten und Körner unterschiedlich ausreifen und der richtige Zeitpunkt für die Ernte deshalb schwer zu bestimmen ist. «Bei der Ernte ist besonders zu beachten, dass die Körner eine Restfeuchtigkeit von zirka zehn Prozent nicht überschreiten dürfen», sagt Linder über die wertvollen Körner der Ölpflanze.

jd/Bild ce/a

 

Im Rahmen der Sommerserie «Was wächst und gedeiht» stellen die FN verschiedene Freiburger Gewächse vor.

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