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Ratgeber ErziehungBirgit Ruhe-Kollmeyer

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Ratgeber ErziehungBirgit Ruhe-Kollmeyer

Wie kann ich das Selbstwertgefühl des Kindes fördern?

Ich bin Mutter eines 8-jährigen Mädchens und mache mir über meine Tochter Sorgen, weil sie über sich oft negative Äusserungen macht. Sie findet sich dumm und hässlich und hat den Eindruck, von den anderen Kindern nicht gemocht zu werden. Auch traut sie sich wenig zu. Wie kann ich meine Tochter bei der Entwicklung eines stärkeren Selbstbewusstseins unterstützen? K. M.

Ihr Kind fühlt sich wertvoll, wenn Sie ihm zeigen, dass es wichtig für Sie ist und Sie es lieben. Machen Sie in Situationen, in denen sich Ihr Kind aus Ihrer Sicht nicht gut verhält, deutlich, dass Sie sein Verhalten nicht gut finden, es aber als Person schätzen. Verbringen Sie regelmässig Zeit miteinander – es können über den Tag verteilt auch viele kurze Momente sein. Seien Sie für Ihr Kind da, wenn es Sie braucht.

Loben Sie ihr Kind für seine Anstrengungen (und nicht nur für seine Erfolge) und ermutigen Sie es, sich realistische Ziele zu setzen.

Ihr Kind spürt, wenn Sie ihm zutrauen, etwas allein zu machen, und lernt sich selbst etwas zuzutrauen. Bringen Sie ihm bei, Probleme selbständig zu lösen. Dazu braucht es Unterstützung, ohne dass Sie ihm die Aufgabe abnehmen.

Misserfolge und Enttäuschungen gehören dazu. Es ist für Kinder wichtig zu lernen, damit umzugehen. Unterstützen Sie allfällige Selbstzweifel Ihres Kindes nicht dadurch, dass Sie durch starkes Mitgefühl zu sehr darauf eingehen. Sondern zeigen Sie Verständnis für seine Gefühle und zei-gen Sie ihm, wie es mit der Enttäuschung umgehen kann. Ermutigen Sie Ihr Kind, es noch einmal zu probieren.

Und: Lachen Sie mit Ihrem Kind. Zuhören, miteinander spielen und Spass haben – Kinder, die sich wohl fühlen, sind auch mit sich selbst zufrieden.

Hotline für Elternfragen: freitags 14.00 bis 16.00 Uhr: 026 300 73 57, Birgit Ruhe-Kollmeyer, Psychologin, lic. phil., Familieninstitut der Universität Freiburg, www.triplep.ch

Die Psychologin Birgit Ruhe-Kollmeyer ist beim Familieninstitut der Uni Freiburg zuständig für Prävention und Beratung. Sie ist verheiratet, Mutter von zwei Kindern und wohnt im Greyerzerland.

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