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Rechnung der Gemeinde Tafers schliesst mit grossem Plus

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Die Rechnung 2021 der Gemeinde Tafers schliesst mit einem Plus von 3,146 Millionen Franken. Das gute Resultat ist vor allem auf Mehreinnahmen bei Steuern zurückzuführen. Bei den beiden Bauprojekten geht es vorwärts, wenn auch etwas harzig.

Für Syndic Markus Mauron gab es an der Gemeindeversammlung von Tafers am Montagabend gleich zwei Premieren: Erstmals konnte er diese ohne Corona-Schutzmassnahmen abhalten, und erstmals seit der Fusion offerierte die Gemeinde nach dem Anlass ein Apéro. Dass mit 47 Stimmbürgerinnen und -bürgern so wenige an die Versammlung kamen, veranlasste ihn zur Bemerkung, dass mit der allfälligen Einführung des Generalrats in der nächsten Legislatur zumindest die gewählten Generalrätinnen und Generalräte erscheinen müssten. Die Gemeinde plant für 2024 eine Volksabstimmung über die Einführung eines Gemeindeparlaments.

Erfreuliches Plus

So weit ist es aber noch nicht. An dieser Gemeindeversammlung stand der Abschluss 2021 im Zentrum. Finanzchef Christian Sommer sprach von einem erfreulichen Ergebnis: Die Gemeinde weist bei der Rechnung einen Mehrertrag von 3,146 Millionen Franken und Nettoinvestitionen von 7,714 Millionen Franken aus. Dank verschiedener Aufwertungen aufgrund des neuen Rechnungslegungsmodells HRM2 stieg die Bilanzsumme von rund 40 auf rund 92 Millionen Franken. «Wir hatten Angst, dass wegen der Corona-Pandemie die Steuereinnahmen zurückgehen. Das ist nicht der Fall, im Gegenteil, sie sind gestiegen», erklärte der Gemeinderat das gute Ergebnis. Dies vor allem durch die Auflösung von Reserven für Steuerabgrenzungen. Steuereinnahmen sind wichtig für die Gemeinde, denn sie decken rund 69 Prozent der Kosten.

Ausserdem habe die Gemeinde wegen der Pandemie mit Mehrausgaben gerechnet. Auch hier fiel das Resultat umgekehrt aus: Weil gewisse Anlässe nicht stattfanden, fielen weniger Kosten an. Die Gemeinde stehe finanziell gut da, sagte Christian Sommer. «Mit Nettoschulden von 1120 Franken pro Einwohner liegen wir im Vergleich zu anderen Gemeinden im oberen Mittelfeld.» Diese gute Lage ermögliche es der Gemeinde zu investieren.

Die Gemeindeversammlung hat die Rechnung der Gemeinde wie auch jene des Vinzenzhauses mit Alterswohnungen genehmigt. Letztere schliesst bei Mieteinnahmen von 102‘220 Franken mit einem Erfolg von 44‘860 Franken. 

Weitere Reglemente

Im Weiteren hat die Versammlung drei Reglementen zugestimmt. Wie bei allen übrigen Gemeindereglementen musste Tafers nach der Fusion die bis dahin teils sehr unterschiedlichen Reglemente der Fusionspartner harmonisieren. Wie unterschiedlich diese bisher waren, zeigte Gemeinderat Yves Bürdel an einem Beispiel bei den Gebühren und Ersatzabgaben im Raumplanungs- und Bauwesen. So zahlte ein Bauherr in der früheren Gemeinde St. Antoni am meisten für die Behandlung seines Baugesuchs. Zustimmung fanden auch das Reglement über die Schulzahnmedizin sowie das Bestattungs- und Friedhofreglement. Überall sei bei den Anpassungen darauf geachtet worden, die drei Ortsteile gleich zu behandeln, sagten die zuständigen Gemeinderätinnen Riccarda Melchior und Margrit Dubi.

Informationen

Neubauprojekte mit Hindernissen

Die beiden Grossbaustellen von Tafers sind mehr oder weniger auf Kurs, teilte der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung mit. «Es wäre übertrieben zu sagen, dass es gut vorwärtsgeht, aber es geht vorwärts», sagte Syndic Markus Mauron zum Mehrzweckgebäude im Dorfzentrum. Doch die weltweite Krise hat Auswirkungen auf die Kosten. Die Verfügbarkeit von Materialien und die steigenden Materialkosten seien eine grosse Herausforderung. «Die Frage stellt sich nicht, ob wir den gesprochenen Kredit überschreiten, sondern um wie viel», sagte er. Der Gürtel werde enger geschnallt, und, wo es gehe, werde gespart. «Aber bei einem Neubau macht es nicht überall Sinn zu sparen.» Für den 24. September ist ein Tag der offenen Türen geplant. Bereits früher bekannt geworden ist, dass auch die Dreifachturnhalle mit Nebengebäuden in Alterswil teurer wird als die budgetierten 14,3 Millionen Franken, weil zusätzliche Pfählungen nötig waren (die FN berichteten). Auch diesem Projekt machen die Teuerung und die Materialbeschaffung zu schaffen. «Wir erhalten auf Arbeitsausschreibungen nur noch wenige Offerten, weil die Unternehmen entweder sonst genug Arbeit haben oder weil sie zu wenig Material oder nicht genug Handwerker zur Verfügung haben», sagte Gemeinderat Hubert Schibli. Der Bau soll im Februar 2023 bezugsbereit sein. im

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