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Rechthalten rollt den roten Teppich für die Ansiedlung von zwei Firmen aus

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Rechthalten steht nicht nur finanziell gut da, die Gemeinde unternimmt auch Schritte, die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Die Gemeindeversammlung gab grünes Licht, in Weissenstein zwei Firmen anzusiedeln.

71 Stimmbürgerinnen und -bürger kamen am Montagabend zur Gemeindeversammlung, was Ammann Hugo Schuwey als «rekordverdächtig» bezeichnete. Der Grossaufmarsch war wohl auch auf die Traktanden zurückzuführen, welche die Zukunft der Gemeinde prägen. Die Bürgerinnen und Bürger beschlossen einstimmig, die Arbeitszone Weissenstein für 843’000 Franken zu erschliessen. Seit 1992 besitzt die Gemeinde dort 8668 Quadratmeter Land. Laut Ammann wird bei dieser Quartiererschliessung neben Strasse, Abwasserkanalisation, Trinkwasserleitung auch der Wunsch aufgenommen, einen Fussweg zu erstellen.

Das klare Ja erfolgte auch, weil zwei Landverkäufe anstehen. Die einheimische Guimmo AG will eine Fläche von 3807 Quadratmetern erwerben, dies für 170 Franken pro Quadratmeter. Die Firma, die im Bereich der Liegenschaftsbewirtschaftung tätig ist, will die Firma Solsystems AG dort ansiedeln. Diese ist in der Planung und dem Bau von autonomen und netzgekoppelten Solarstromanlagen tätig und will in Rechthalten eine Werkhalle mit Büroräumlichkeiten bauen. Solsystems wird den Geschäftssitz nach Rechthalten verlegen. Hugo Schuwey sagte:

Die Firma bietet 18 Arbeitsplätze. Ab 2024 gibt es die Ausbildung zum Solarinstallateur und somit Ausbildungsplätze.

Der Verkauf wurde mit einer Gegenstimme bewilligt.

Automobiltechnik

Einstimmig bejahte die Versammlung auch den Verkauf der zweiten Parzelle von 3142 Quadratmetern zum selben Preis an die Firma Tech-Ko GmbH. Sie will dort Gebäude und Wohnungen für die Firma ACCS GmbH erstellen, die im Supportbetrieb von Auto- und Carrosseriewerkstätten tätig ist. Sie sei Partnerin von Glas Trösch, Carbesa und Rapid Autoglas, schule und unterstütze Personal in modernster Automobiltechnik. «Die ACCS GmbH würde ihren Sitz nach Rechthalten verlegen. Mittelfristig ist ebenfalls ein Kompetenzzentrum für Elektrofahrzeuge geplant. Und es würden 10 bis 15 Arbeitsplätze angeboten», so der Ammann. Er ergänzte, dass die Firma ein Ausbildungsbetrieb ist mit dem einheimischen Steven Buntschu als Verantwortlicher.

Der Gemeinderat erhielt zudem die Kompetenz, die dritte verbliebene Fläche von 1060 Quadratmetern zum Mindestpreis von 170 Franken zu veräussern.

Neues Trinkwasserreglement

Die Anwesenden genehmigten die weiteren Traktanden diskussionslos und einstimmig. So erhält Rechthalten ein neues Trinkwasserreglement. Die Fondsbestände sind per Ende 2022 auf fast 840’000 Franken und der Rechnungsausgleich auf über 275’000 Franken angewachsen. Der Ammann teilte mit, dass die Anschlussgebühr günstiger werde, auch die Grundgebühr für kleinere und normale Parzellen sowie für Mehrfamilienhäuser. Teurer werde es für grössere Parzellen. «Günstiger wird die Verbrauchsgebühr», hielt er fest, wovon auch die Mieter profitieren.

Für 67’500 Franken wird auch die Trinkwasserleitung Bergli erneuert. Gemeinderat Roland Baeriswyl erinnerte dabei, dass das Reservoir Bergli pro Jahr 182’000 Kubikmeter Wasser fasse, wobei 105’000 Kubikmeter vom Käserliwasser von Plasselb und 67’000 vom Pumpwerk Spitz stammten.

Nach der Jungbürgeraufnahme, der Verabschiedung von Hauswart Beat Waeber und dem Hinweis von Hugo Schuwey, Präsident der Direktion der Feuerwehr, dass sich der Notfalltreffpunkt von Rechthalten im Schürli befinde, wurde die geschichtsträchtige Versammlung geschlossen.

 

Zahlen und Fakten

Budget 24 mit gewaltigem Überschuss

Das Budget 2024 von Rechthalten sieht bei einem Aufwand von rund 4,8 Millionen und einem Ertrag von 5,66 Millionen Franken einen Ertragsüberschuss von 853’477 Franken vor. Laut Gemeinderat Erich Huber ist das auch auf den Verkauf von Gewerbeland zurückzuführen. Das Budget hätte ohne Sondereffekte wie die 120’000 Franken aus der Aufwertungsreserve ein Defizit von 74’623 Franken ausgewiesen. Im Finanzplan 2024–2028 sind denn auch Defizite vorgesehen. «Dank dem nicht zweckgebundenen Eigenkapital von fünf Millionen und nächstes Jahr sechs Millionen sind diese Verluste verkraftbar», betonte er. Der Steuerpotenzialindex von Rechthalten verzeichnet mit einem Anstieg von 81,90 auf 82,66 den höchsten im Sensebezirk. «In 11 von 15 Gemeinden ist er gesunken.» Das Budget der Investitionsrechnung sieht einen Nettoaufwand von 2,25 Millionen Franken vor. Beide Budgets wurden einstimmig angenommen. az

Kommentar (1)

  • 07.12.2023-Leser

    Günstige Quadratmeterpreise locken die Firmen an, diese erhalten wohl noch einige Jahre eine Vorteilsbehandlung bei den Steuern und man wird sehen, ob sie dann längerfristig in Rechthalten bleiben… man mag es Rechthalten gönnen, aber wenn grosse Firmen bereits aus Givisiez, Flamatt, Düdingen und Schmitten abziehen, dann fragt man sich schon, wie Nachhaltig es ist, auf der “grünen” Wiese, ohne Anschluss an die Autobahn, Schiene, solche Firmen anzusiedeln… und dann noch aus der Umwelt-Solarbranche….

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