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Referendum zum Schulgesetz ist unnötiger Umweg

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Meinungsbeitrag zum Referendum gegen das Schulgesetz – Berichte in diversen FN-Ausgaben

Über zehn Jahre wurde am neuen Schulgesetz für die obligatorische Schule gearbeitet. In der parlamentarischen Kommission und im Grossen Rat wurde verhandelt, beraten, gefeilscht. Drei Lesungen waren nötig, bis am 9. September das Gesetz gutgeheissen wurde.

Und nun das Referendum. Die Hauptargumente für die Unterschriftensammlung sind die Grösse der Schulkreise (Anzahl Klassen) und die Verankerung der Schulleitung auf der Primarschulstufe.

Im Werkhof meiner Wohngemeinde arbeiten sechs Personen. Eine Person hat dabei die Leitung. Kein Mensch hat je diese Führungsstruktur infrage gestellt. Was im Werkhof der Gemeinde – und in jedem anderen Betrieb – üblich ist und sich seit Jahren bewährt, soll nicht für die Schule gelten?

Für die heutige Schulleitung heisst Führung immer noch Leiten ohne eigentliche Kompetenzen. Die Situation der Schulleiterinnen und Schulleiter ist deshalb unbefriedigend. Ihnen wurden immer mehr und neue Aufgaben übergeben, die Stellung innerhalb der Schule und gegen aussen hat sich aber nicht wesentlich verändert, weil die Verankerung im Schulgesetz noch ausstand.

Die Führung der Schule muss den Schulleitungen übertragen werden. Die neue Führungsebene soll helfen, in der Einzelschule vor Ort rasch, gezielt und kompetent auf die Bedürfnisse und Probleme reagieren zu können und effizient und effektiv an der Qualitätsentwicklung der Schule zu arbeiten. So sieht es auch das neue Schulgesetz vor.

An den Orientierungsschulen des Kantons ist das Prinzip der geleiteten Schule seit Jahrzehnten umgesetzt, mit Erfolg. Die gesetzliche Verankerung der Schulleitung auf der Primarschulstufe ist notwendig, zeitgemäss und in fast allen anderen Kantonen bereits umgesetzt.

Das Schulgesetz kann nicht alle Wünsche und Erwartungen erfüllen. Das Gesetz ist ausgewogen und mehrheitsfähig. Eine Verzögerung der Einführung ist unnötig, teuer und unbedacht. Darum ist das Referendum der falsche Weg!

 

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