Auch wenn der Lockdown vorbei ist: Die Operationssäle am Standort Tafers des Freiburger Spitals HFR öffnen nicht mehr. Dieser Entscheid des Verwaltungsrats stösst nicht überall auf Verständnis, wie die Reaktionen in den Leserbriefspalten der FN zeigen.
Ronald Vonlanthen, der medizinische Direktor des HFR, sagt jedoch: «Wir bieten in Tafers nicht weniger an, sondern etwas anderes.» Zwar werde nicht mehr operiert. «Doch die jährlich rund vierzig Patienten mit Blinddarm und die rund hundert Sensler mit einem Herzinfarkt können nach Freiburg ins Spital.» Wichtiger sei, dass die «rund 2000 Diabetiker aus der Region in Tafers ein Angebot finden». Und darum baue das Spital in den kommenden Jahren sein Angebot um. «Wir wollen das anbieten, was die Bevölkerung tatsächlich braucht.»
Die Medizin habe sich in den letzten Jahrzehnten stark weiterentwickelt. «Ein kleines Regionalspital passt nicht mehr in diese Entwicklung.»
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