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Renovation am Wildstrubel

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Untertitel: Generalversammlung der SAC-Sektion Kaiseregg

Autor: Von MARCEL WAEBER

Die bauliche Verschmelzung der neuen mit der alten Hütte am Fuss des Wildstrubels auf 2791 m ü. M. ist geglückt. Davon konnten sich am Freitagabend die Mitglieder der Deutschfreiburger SAC-Sektion überzeugen, die mit der Berner Oberländer-Sektion «Wildhorn» Co-Besitzerin ist. Architekt Beat Baeriswyl (Alterswil) informierte detailliert über die Baufortschritte und wies auf die technischen Herausforderungen hin, die sich den Fachleuten bei einer Baustelle im Hochgebirge stellen. Sektionspräsident Markus Zurkinden (Düdingen) skizzierte im Jahresbericht den «Hürdenlauf durch Ämter und Kommissionen» und sprach von zähen Verhandlungen mit der Denkmalpflege und der bernischen Kommission für Natur- und Heimatschutz. Das Projekt musste mehrmals abgeändert werden. Die Konsequenz war, dass die Bauarbeiten ein zweites Mal ausgeschrieben werden mussten und dies zu einer Erhöhung der Kosten führte.

Der Erweiterungsbau ist nach Minergiestandard isoliert und es stellte sich die Frage, wie dieser mit einer vor achtzig Jahren erstellten Hütte auf einem gewissen wärmetechnischen Niveau gehalten werden konnte. Da die Co-Sektion «Wildhorn» positiv auf eine sanfte Renovation reagierte, hatten die Mitglieder der SAC-Sektion Kaiseregg über den entsprechenden Vorschlag des Vorstandes zu entscheiden. Nachdem Präsident Markus Zurkinden noch den Vergleich mit einer «Höhle» zog und auf die freiwillige Leistung durch die Mitglieder hinwies, stimmte die Versammlung dem Folgeprojekt zu. Gegenüber den ursprünglichen Projektkosten beträgt die Verteuerung 185000 Franken. Die Gesamtkosten für den Erweiterungsbau dürften dannzumal rund 1,5 Millionen Franken betragen. Die Nach-Finanzierung ist weitgehend durch Beiträge von verschiedenen Organisationen und der Mitglieder der beiden Sektionen gesichert.
Einen weiteren Programmpunkt bildete an der GV die so genannte Rettungsstation Schwarzsee, die in der Region für die Gemeinden und die Bevölkerung Hilfeleistungen erbringt, jedoch immer wieder mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat. Jetzt soll die technisch autonome Gruppierung innerhalb der Sektion ein «juristisches Kleid» erhalten. Dieses bildet die Grundlage, damit der Gemeindeverband der Region Sense auf ein etwaiges Gesuch eintreten kann.
Die Berichte über die Aktivitäten wurden diskussionslos zur Kenntnis genommen. Im 2004 gelangten rund hundert Touren zur Durchführung, allerdings waren die Witterungsverhältnisse auch schon «bergsteigerfreundlicher», wie Tourenchef Norbert Cotting ausführte. Im 2005 stehen über 110 Outdoor-Anlässe im Programm, die von über dreissig Leitern geführt werden. Gegenwärtig zählt die Sektion 570 Mitglieder, was einem «Nettozuwachs» von zehn Mitgliedern entspricht. Präsident Markus Zurkinden dankte den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Corinne Vonlanthen (Redaktorin Clubnachrichten) und Pascal Cattilaz (Administrator SAC-Jugend) für die geleistete Arbeit. Neu in die Vereinsleitung gewählt wurden Josef Brügger (St. Silvester) und Pascal Duss (Freiburg).

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