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Renovierte Notaufnahme ermöglicht effizientere Patientenversorgung

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Seit dem 9. November empfängt die Notaufnahme im Kantonsspital Freiburg ihre Patienten in frisch renovierten Räumlichkeiten. Dank der Neugestaltung können Patienten effizienter versorgt werden. 

«Das Organisationsprinzip hier auf der Notaufnahme ist ein bisschen wie in der Migros oder im Coop», erzählt Thomas Schmutz, Abteilungschefarzt der Notaufnahme am HFR Freiburg. «Wer nur ganz wenig eingekauft hat, für den gibt es in den Läden die Selbstbedienungskassen, damit es schnell geht. Jemand mit einem schweren, vollgepackten Einkaufswagen ist dagegen bei der bedienten Kasse besser aufgehoben.»

Natürlich muss sich in der Notaufnahme des Kantonsspitals weiterhin niemand selber verarzten. Die bestehenden Räumlichkeiten seien aber umgebaut worden, damit die ständig wachsenden Patientenströme optimal gesteuert werden können – ähnlich wie die Kundenströme in den Geschäften. Patienten, denen nur wenig fehlt, werden in «Schnellboxen» behandelt, die gleich beim Eingangsbereich liegen. Für schwerere Fälle gibt es andere Behandlungszimmer.

Konkret wurden 20 grössere, moderne Behandlungskojen um zwei zentrale Inseln herum eingerichtet, was dem Ärzte- und Pflegepersonal eine deutlich ergonomischere Arbeitsumgebung bietet. Die neue Architektur erlaubt den Klinikteams, sich untereinander noch direkter und effizienter auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Dies sei eine zentrale Voraussetzung, um die Wartezeit in der Notaufnahme zu verkürzen.

Für Vincent Ribordy, den Klinikchefarzt der Notaufnahme des HFR, bietet die architektonische Neugestaltung einen echten Mehrwert: «Die neue Umgebung entspricht der heutigen Arbeitsweise in der Notaufnahme viel besser.» Und Abteilungschefarzt Schmutz fügt hinzu: «Nicht nur die Räumlichkeiten, auch unsere gesamte Arbeitsweise wurde überdacht, damit die Patienten noch besser versorgt werden können.» 

Die neue Umgebung entspricht der heutigen Arbeitsweise in der Notaufnahme viel besser.

Vincent Ribordy
Klinikchefarzt Notaufnahme HFR

«Push-and-Pull-Prinzip»

Die neue Infrastruktur ermöglicht das «Push-and-Pull-Prinzip»: «Weil das Team die Wartezeit sowie die Behandlungsdauer jedes Patienten in den Untersuchungsräumen optimieren kann, werden neu eintreffende Patienten rascher versorgt», sagt Schmutz. Zu diesem Zweck führt die für die Planung verantwortliche Person auch alle fünf Stunden Lagebesprechungen durch. Dies erlaubt den Ärzte- und Pflegeteams, Engpässe bei der Patientenaufnahme zu erkennen und allfällige Schwierigkeiten zu melden. 

Es wurden 20 moderne Behandlungskojen um zwei zentrale Inseln herum eingerichtet.
Charly Rappo/La Liberté

Ausbildungsstätte der Kategorie 1

Auch der Aussenbereich der Notfallaufnahme wurde neu gestaltet. Eine verbreiterte Zufahrtsrampe erleichtert die Zufahrt. Ein neu errichtetes Vordach bietet Platz für vier Ambulanzfahrzeuge und schützt die Patienten bei ihrer Einweisung vor Witterungseinflüssen. Der Umbau hilft der Notaufnahme Freiburg, von der Schweizerischen Gesellschaft für Notfall- und Rettungsmedizin als Ausbildungsstätte der Kategorie 1 anerkannt zu werden.

Mit den letzten noch laufenden Bauarbeiten werden die Schockräume renoviert, und der Empfangs- und Triagebereich für die Ambulanzfahrzeuge wird erneuert. Vielleicht wird die Notaufnahme noch mit einem Computertomografen ausgestattet.

Weil die Wartezeit sowie die Behandlungsdauer jedes Patienten optimiert werden, können neu eintreffende Patienten rascher versorgt werden.
Charly Rappo / La Liberté

Neue Spital-App

Um die Bevölkerung besser zu informieren, hat das Freiburger Spital eine App lanciert, die seit dem 2. Dezember heruntergeladen werden kann. Sie zeigt beispielsweise in Echtzeit die Auslastung der Notfallaufnahme oder jene der Permanences an den anderen HFR-Standorten im Kanton sowie der medizinischen Permanence Freiburg. In der App ist auch ein Routenplaner integriert, der für die Anreise mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln die schnellstmögliche Route zur nächsten medizinischen Einrichtung anzeigt.

Zahlen und Fakten

Umbaukosten von 9,6 Millionen

Nach zehnmonatigen Arbeiten ist seit Anfang November der renovierte Bereich der Notaufnahme des Kantonsspitals in Betrieb. Damit ist der 2017 mit der Neugestaltung des Empfangs und des ambulanten Behandlungsbereichs gestartete Umbau, der 2019 mit der Eröffnung des erweiterten Kindernotfalls fortgeführt wurde, nun grösstenteils abgeschlossen. Täglich werden in der Notaufnahme rund 100 Patienten betreut, Tendenz steigend. Jeder vierte Patient ist älter als 75 Jahre. Ein Viertel bis ein Drittel der Patienten müssen hospitalisiert werden. Der gesamte Umbau hat rund 9,6 Millionen Franken gekostet.

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