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Arrivederci Ticino – und bis bald?

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In einer intensiven Partie musste sich Gottéron am Samstag in Ambri – gegen einen möglichen Playoff-Viertelfinalgegner – knapp mit 2:3 geschlagen geben. Ursprung der Niederlage war ein Fehlgriff von Hüter Bryan Rüegger, der damit seine insgesamt starke Vorstellung sabotierte.

Vor der letzten Runde der Regular Season von Montagabend hat sich die Lage rund um die Play-in-Plätze ziemlich geklärt. Fix drin sind Lugano, Ambri und Genf, um den letzten Platz werden sich in einem Fernduell Biel und die SCL Tigers streiten. Etwas mehr Aufschluss gab der Samstag auch über den potenziellen Gegner von Gottéron in den Playoff-Viertelfinals. Als Zweitplatzierte werden die Freiburger – unabhängig von den Resultaten der beiden Play-in-Runden – auf ein Team treffen, das die Qualifikation auf den Rängen 7 oder 8 beendet hat.

Weil nur noch die beiden Tessiner Equipen sowie Servette für diese Platzierungen infrage kommen, ist klar, dass die Mannschaft von Trainer Christian Dubé sich in den Viertelfinals mit einem Gegner aus diesem Trio messen wird. Gut möglich also, dass Gottéron nach dem dreitägigen Roadtrip in die Südschweiz mit den Spielen in Lugano (4:2-Sieg am Donnerstag) und Ambri ab Mitte März bereits wieder die lange Fahrt durch den Gotthard-Tunnel auf sich nehmen muss. «Ich hoffe einfach, dass dann das Wetter im Tessin besser ist. Wir hatten nun drei Tage Regen», sagte Freiburgs Verteidiger Benoît Jecker nach der 2:3-Niederlage in Ambri mit einem Schmunzeln. «Aber im Ernst, wir werden sehen, auf wen wir treffen. Es ist jetzt zu früh, um sich damit zu befassen.»

Sörensen magistral

Sollte Gottéron in den Viertelfinals tatsächlich auf Ambri treffen, gab die Partie vom Samstag schon einmal einen Vorgeschmack darauf, was die Freiburger erwarten könnte. Die Biancoblu, die noch um den definitiven Einzug ins Play-in kämpften, starteten mit einem aggressiven Forechecking und setzten die Gäste sogleich unter Druck. Bryan Rüegger, der im Tor der Freiburger wie geplant gegenüber Stammhüter Reto Berra den Vorzug erhielt, konnte sich im ersten Drittel mehrmals auszeichnen und bewahrte seine Farben vor einem Rückstand. Das Skore eröffneten dann aber etwas entgegen dem Spielverlauf die Gäste. Marcus Sörensen – auf bestem Weg, sich die Krone des Liga-Topskorers zu sichern – bereitete magistral vor, sein schwedischer Landsmann Andreas Borgman vollendete eiskalt. Mit dem neunten Schuss musste sich dann Rüegger noch vor der ersten Pausensirene dennoch geschlagen geben. Der Kanadier Laurent Dauphin, der am Donnerstag beim 4:3-Sieg gegen Servette alle Treffer für Ambri erzielt hatte, traf schon wieder.

Gottérons Topskorer Marcus Sörensen bereitete den 1:0-Führungstreffer von Andreas Borgman magistral vor.
Bild: Keystone

Zu Beginn des Mitteldrittels rissen die Gäste in einer intensiven Partie die Führung abermals an sich. Wieder war einer der ausländischen Verteidiger erfolgreich, diesmal war es Ryan Gunderson, der mit einem Schlenzer von der blauen Linie zum 2:1 traf (22.). Bei diesem Zwischenresultat blieb es bis zur 49. Minute, ehe Rüegger, der bis dahin ein gutes Spiel zeigte, eine schlechte Figur abgab. Aus einer ungefährlichen Position zog Ambris Johnny Kneubuehler einfach mal ab – und der Gottéron-Backup liess sich von dem haltbaren Schuss bezwingen. Damit verlieh Rüegger den Tessinern neuen Elan, den sie umgehend zu nutzen wussten. Knapp zwei Minuten nach dem 2:2 erwischte Topskorer Michael Spacek den abermals etwas unglücklich agierenden Freiburger Schlussmann zwischen den Beinen hindurch zum erstmaligen Führungstreffer für Ambri (51.).

Trotz Lapsus ein «Riesenspiel»

«Bryan hat ein Riesenspiel gemacht, nach dem ersten Drittel hätten wir 0:2 oder 0:3 hinten sein müssen», sagte Verteidiger Raphael Diaz, der seinem Schlussmann das Ei nicht übel nahm. «Fehler sind menschlich, es ist wichtig, als Team zusammenzustehen und weiterzugehen.» Der Lapsus des Backups sei völlig egal, meinte auch Jecker. «Bryan hat uns heute so oft vor Gegentoren gerettet, da muss er sich keine Sorgen machen.» Jecker, der zwischen Weihnachten und Neujahr den Spengler Cup mit Ambri bestritten hatte, bemängelte viel eher, dass man den Tessinern zu viele Chancen zugestanden habe. «Wir verloren die Scheibe viel zu oft.»

Sandro Schmid und Ambris Floran Douay bei einem der zahlreichen hart geführten Duelle.
Bild: Keystone

Sie hätten gewusst, dass Ambri stark beginnen würde, so Diaz. «Das Publikum und die Energie waren da. Im Mitteldrittel konnten wir uns dann fassen. Es war plus/minus ein ausgeglichenes Spiel. Unsere Leistung war okay.» Es sei auch eine mentale Herausforderung gewesen, gab der Routinier zu bedenken. Obwohl die zwei Spiele im Tessin bezüglich der Tabellenposition von Gottéron keinen Einfluss mehr hatten, habe man gekämpft. «Das zeigt unseren Charakter. Die Intensität und der Wille waren vorhanden.»

Derby zum Abschluss

Am Montagabend schliesst Gottéron seine vorzügliche Qualifikation mit einem Heimspiel gegen einen SCB, der sich am Samstag mit dem Sieg gegen Lausanne die direkte Playoff-Qualifikation gesichert hat, ab. «Es ist das letzte Spiel vor den Playoffs. Wir wollen nochmals zeigen, zu was wir fähig sind», blickte Jecker auf das vierte Zähringer-Derby der Saison voraus. Den treuen Fans nochmals ein gutes Spiel bieten und ein positives Gefühl für die am 16. März beginnenden Playoffs holen, so lautet die Zielsetzung von Diaz für das Derby.

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