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Rund 100 Veranstaltungen an der Langen Nacht der Kirchen

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Eine Vielzahl an Kirchen, Kapellen und Klöster sind am 2. Juni für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Pfarreien und Kirchgemeinden im Kanton Freiburg bieten an der ökumenischen und zweisprachigen Langen Nacht der Kirchen rund 100 Aktivitäten an.

Im Liegestuhl sitzen, Popcorn essen und dabei «Indiana Jones» schauen, aus Dominosteinen ein Bild kreieren oder an einer Bar alkoholfreie Cocktails in Regenbogenfarben schlürfen: Am 2. Juni sind all diese Aktivitäten an einem sonst unüblichen Ort möglich – in einem Gotteshaus.

An der Langen Nacht der Kirchen ist zwar nicht wortwörtlich eine lange Nacht, dafür ein intensiver Abend mit abwechslungsreichem Programm. Der Anlass findet erstmals nicht nur in einzelnen deutschsprachigen Pfarreien und Kirchgemeinden statt, sondern im ganzen Kanton Freiburg. Gemeinsam organisiert von der katholischen und reformierten Landeskirche will die Veranstaltung Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit bieten, die Kirche als Gebäude wie auch als Institution einmal anders zu erleben. Dabei sind alle willkommen, egal welcher und ob überhaupt einer Religion sie angehören.

14’000 Dominosteine in Tafers

Ein Highlight für Kinder und Jugendliche wird die «Dominonight», die von 16 bis 18.15 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin in Tafers stattfindet. Zum Thema Gastfreundschaft malen Jugendliche im Vorfeld Gemälde, die die Besucherinnen und Besucher dann am 2. Juni mit rund 14’000 Dominosteinen nachbilden können. «Sobald der erste Stein einen Schubser bekommt, werden sich nach und nach die Bilder entfalten», erklärte Tanja Brayenovitch-Hari, stellvertretende bischöfliche Delegierte für die Bistumsregion Deutschfreiburg vor den Medien. Das Ziel sei, in der Kirche zu spielen und den Kirchenraum so anders zu erleben.

In der Deutschen Kirche Murten eröffnet Clown Francesca die lange Nacht der Kirchen um 17.30 Uhr. Immer zur vollen Stunde beginnt danach ein neuer Programmpunkt, wobei eine neue Farbe des Regenbogens eine neue Stunde symbolisiert. Eine Schatzsuche und ein Malatelier für Kinder, ein Konzert des Kirchenchors sowie eine szenische Lesung der Sintflutgeschichte sind nur einige davon.

Zum volkstümlichen Fest lädt das reformierte Zentrum Düdingen. Unter «tausend farbigen Friedenstauben» gibt es Alphorndarbietungen, Tanzvorstellungen, Kurzgeschichten, Jodellieder und ein Flötenkonzert.

Tag der offenen Kirchentüren

Wer sich mehr für die Räumlichkeiten interessiert, kommt ebenfalls auf seine Kosten. In Freiburg können Interessierte auf den Glockenturm der Liebfrauenkirche steigen oder einer Führung durch die St. Peterskirche beiwohnen. 

An diversen weiteren Orten sind an der Langen Nacht der Kirchen die Kirchentüren geöffnet. Orgelkonzerte, Kinoabende, ökumenische Gottesdienste und gemeinsame Spaziergänge: Alle Veranstaltungen sind auf der Webseite zu finden. Eine interaktive Karte zeigt die Anlässe in der Umgebung.

Weitere Informationen unter www.langenachtderkirchen.ch erhältlich.

Nationaler Anlass

Elf Kantone nehmen teil

Ihren Ursprung hat die Lange Nacht der Kirchen in Österreich. Mit der Zeit schwappte der Anlass nach Ungarn, Estland, in die Tschechische Republik – und in die Schweiz über. Dort fand er 2016 erstmals statt, damals erst in rund 80 Kirchen im Kanton Aargau. Im 2021 waren rund 30’000 Menschen dabei und besuchten einen Anlass in den mehr als 470 teilnehmenden Kirchgemeinden und Pfarreien.

Bei der diesjährigen, inzwischen vierten Ausgabe sind neben Freiburg zehn Kantone der Deutschschweiz dabei. Die Gesamtprojektleitung liegt bei den Aargauer Landeskirchen. Die Organisatorinnen im Kanton Freiburg haben erstmals alle Dokumente auf Französisch übersetzt. Sie hoffen, dass sie damit weitere teilweise oder ganz französischsprachige Kantone zur Teilnahme motivieren zu können. mes

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