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Samuel Walser – der Schattenarbeiter

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Er ist nicht so spektakulär wie andere, verrichtet seine Arbeit aber gewissenhaft und verlässlich: Center Samuel Walser steht im Schatten der Gottéron-Stars, spielt aber eine ausgezeichnete Saison.

«Sein Spiel ist nicht wirklich auffällig, aber er macht seinen Job. Wir wissen, was wir an ihm haben – und es macht Freude, bringt er in dieser Saison auch offensiv etwas mehr», sagt Gottérons Coach Christian Dubé über Samuel Walser. Nach 37 Spielen hält der 31-jährige Solothurner bei bereits acht Toren und vier Assists. Damit liegt der Center bereits jetzt über seiner Ausbeute der Vorsaison. «Damals hatte er im Spiel nach vorne ein wenig Mühe», erklärt Dubé. Er versuche Walser, dem er auf und neben dem Eis grosse Professionalität attestiert – immer wieder mal offensiver ausgerichtete Spieler zur Seite zu stellen, «letztlich fühlt sich Walser mit seiner defensiven Rolle, im Spiel 4-gegen-5 und beim Bully am besten aufgehoben».

Harte Arbeit zahlt sich aus

Keine Frage, Walser spielt im Schatten der offensiv spektakulären Teamkollegen wie beispielsweise Marcus Sörensen eine starke Saison. «Meine Aufgabe ist sicher, defensiv stabil zu sein. Das läuft bis jetzt ganz gut», gibt sich der Mittelstürmer, der seit 2018 für Gottéron stürmt und noch bis 2027 einen Vertrag hat, gewohnt bescheiden. «Und im Angriff können wir auch die eine oder andere Chance kreieren und so der Mannschaft helfen.» Wir, damit sind seine Linienpartner im nominellen vierten Sturm gemeint. Diese wechseln allerdings immer wieder mal. Für Walser ist das kein grosses Problem. «Ich nehme es, wie es kommt. Es ist zwar nicht einfach, und die Anpassung braucht jeweils ein wenig Zeit. Es benötigt jeweils ein paar Partien, damit die Automatismen spielen.»

Hier mit defensiven Aufgaben betreut, setzt Samuel Walser immer wieder offensive Akzente.
Bild: Charles Ellena

Bis anhin funktionierte die Adaption jedenfalls weitestgehend reibungslos. Walser trägt massgeblich dazu bei, dass die Freiburger vier starke Formationen stellen können. «Wir sind sicherlich kompetitiv, das hat man bis jetzt gesehen. Wir können jedes Team bezwingen. Dahinter steht allerdings viel Arbeit.» Die zahlt sich aktuell aus. Nach fünf Spielen im neuen Jahr sind die Freiburger ungeschlagen, die Equipe tritt mit sehr viel Selbstvertrauen auf. «Klar, wenn du eine Saison hast, in der es dir läuft, dann fällt vieles leichter. Man darf einfach nicht vergessen, woher man kommt und wie es dazu kam.» Zufriedenheit sei fehl am Platz. «Du musst immer wieder die richtigen Dinge tun. Natürlich fällst du manchmal in eine andere Spur, das ist menschlich. Wichtig ist, dass du für die Playoffs bereit bist. Dazu gehören Spiele wie am Wochenende gegen Genf.»

Ein Zeichen setzen

Am Freitag zu Hause und am Samstag auswärts treffen die Freiburger in einer Back-to-Back-Runde auf den amtierenden Schweizer Meister. «Wir wissen, wie die Genfer spielen, aber darauf dürfen wir uns nicht fokussieren. Wir müssen so arbeiten wie in den letzten Partien. Einfach spielen und gleichzeitig das Spiel von Servette zerstören», gibt Walser die Marschroute vor. Und auch wenn die Playoffs noch ein Stück weit weg sind, könne man schon an diesem Wochenende ein Zeichen setzen. «Wir müssen mental bereit sein und den Gedanken im Hinterkopf haben, dass es möglich ist, auch in den Playoffs auf Servette zu treffen.»

Dass für Gottéron in dieser Saison etwas drin liegt, davon ist Walser überzeugt. Nicht zuletzt wegen der ausgezeichneten Chemie im Team – auch abseits des Eisfeldes. «Wir haben definitiv eine gute Chemie in der Mannschaft. So was entsteht aber nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess.» Das habe schon in der Saisonvorbereitung und dem Trainingslager in Bozen begonnen und sich dann im Verlauf der Meisterschaft weiter aufgebaut. «Es sind kleine Dinge, ein geblockter Schuss, ein Tor oder eine Parade eines Goalies. Das sind alles kleine Puzzleteile, die dazu beitragen, dass eine gute Stimmung entsteht, die Freude am Hockeyspielen macht.»

Acht Tore steuerte Samuel Walser in dieser Saison bereits bei.
Bild: Keystone

Die Stimmung als Plus

«Wir haben eine sehr solidarische Mannschaft», bestätigt Dubé, der darin einen Unterschied sieht zum Vorjahr, als Gottéron enttäuschend in den Pre-Playoffs scheiterte. «Die Rückkehr von DiDo (Chris DiDomenico – Red.) spielt dabei eine Rolle, wie überhaupt die Wechsel bei den Ausländern.» Ein Andreas Borgman sei etwa viel extrovertierter, als es in der letzten Saison die beiden Finnen Janne Kuokkanen und Juuso Vainio waren. Er selbst sei hart, gleichzeitig aber wie ein grosser Bruder, sagt Dubé über seine Rolle im Teambuilding. «Ich habe keine Mühe damit, wenn auch mal Blödsinn in der Kabine gemacht wird – solange wir erfolgreich sind. Es muss einfach funktionieren.» Eine gute Stimmung sei gerade in den Playoffs ein Plus. «Lachen und über sich selbst lachen zu können hilft, sich zu entspannen. Das Wichtigste, um Leistung zeigen zu können, ist, mit Freude in die Halle zu kommen.»

Insofern stimmt es bei Gottéron aktuell auf und neben dem Eis, um in dieser Saison weit kommen zu können. Wenn es hart auf hart geht – und hier schliesst sich der Kreis zu Walser wieder – sind dann aber oftmals diejenigen vonnöten, die im Schatten anderer die wertvolle Arbeit leisten. Auch deshalb sagt Dubé: «In den Playoffs braucht es genau solche Spieler wie Samuel.»

Back-to-back gegen den Champions-League-Finalisten

Dank dem Sieg gegen Lukko Rauma hat Servette am Dienstag als erstes Schweizer Team den Final der Champions Hockey League erreicht. Dort trifft es am 20. Februar zu Hause auf Skelleftea (SWE). Er habe sich das Spiel nicht in voller Länge angeschaut, erklärt Gottéron-Trainer Christian Dubé, der nicht davon ausgeht, dass die Genfer in der Doppelrunde vom Freitag und Samstag Nachwirkungen der Reise nach Finnland spüren werden. «Das können sich die Genfer, die im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation stehen, gar nicht erlauben.» Zumindest im Heimspiel von Freitag wird gegen Servette Reto Berra im Kasten der Freiburger stehen. Möglich, dass Backup Bryan Rüegger am Samstag in Genf zum Zug kommen wird. Weiter verletzt sind Nathan Marchon und Dave Sutter. Während Stürmer Marchon in den nächsten Tagen wieder mit dem Eistraining starten können wird, dauert es noch länger, bis Verteidiger Sutter zurück sein wird.

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