Der Neuenburger Grosse Rat hat am Dienstag oppositionslos einen Kredit von einer Million Franken für die Sanierung der Bahnlinie Bern-Neuenburg bewilligt. Damit dürfte die TGV-Verbindung Bern-Paris weiterhin über Kerzers und Neuenburg geführt werden.
Der Kredit von einer Million Franken entspricht 15 Prozent der Baukosten. Den Rest teilen sich die Kantone Bern und Freiburg sowie der Bund. Geplant ist, die teilweise einspurige Strecke an drei Stellen so auszubauen, dass ein Kreuzen von Zügen oder das Überholen während der Fahrt möglich wird.
Die drei Überholspuren sollen zwischen Rosshäusern und Gümmenen, zwischen Kerzers und Ins sowie zwischen Ins und Zihlbrücke gebaut werden. Die Bauarbeiten dauern bis 2010 und verkürzen die Fahrzeit zwischen Bern und Neuenburg von 40 auf 33 Minuten.