PARIS. Einen Tag nach der Befreiung der bulgarischen Krankenschwestern aus Libyen ist der französische Präsident Nicolas Sarkozy nach Tripolis gereist. In diesem Zusammenhang wurde Kritik laut, dass das Ehepaar Sarkozy die Befreiung der Krankenschwestern zu stark zur persönlichen Profilierung nutze. Bei dem Besuch geht es allerdings vor allem um wirtschaftliche Themen.Bisher ist der Wirtschaftsaustausch zwischen den beiden Ländern sehr gering. Libyen hat seinerseits Interesse an einer von Sarkozy vorgeschlagenen Mittelmeer-Union, sagte Sarkozys Sprecher David Martinon. Libyen ist eines der Durchgangsländer für afrikanische Migranten, die versuchen, nach Europa zu kommen. sda
Weiterer Bericht auf Seite 21