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SC Düdingen glücklicher Sieger in einem giftigen Spiel

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Mit einem hart erkämpften 2:1-Sieg in Siviriez hat sich der SC Düdingen in der 2. Liga die alleinige Leaderposition zurückgeholt. Für ihre beiden Tore benötigten die Düdinger in der zweiten Halbzeit nur zwei Chancen.

Letzte Saison sprang Siviriez dank eines Heimsiegs gegen den späteren Aufsteiger Ueberstorf im letzten Moment vom Abstiegskarren. Diese Saison ist beim 2.-Liga-Traditionsclub vieles neu: An der Linie steht mit dem langjährigen Freiburger Spieler Angelo Caligiuri ein erfahrener Trainer, aber was viel wichtiger scheint, ist die neue Sportanlage knapp ausserhalb von Siviriez in Richtung Ursy. Wo früher ein kleiner holpriger Trainingsplatz stand, befindet sich seit dieser Saison eine neue Sportanlage mit einem Kunstrasenplatz und einem kleinen Naturrasenplatz für Junioren D. Daran angebaut eine moderne Buvette und – für die Spieler besonders wichtig – neue und grosszügige Umkleidekabinen.

Das schmucke neue Terrain des FC Siviriez.
Archivbild Alain Wicht

Der alte Platz mitten im Dorf wird in den nächsten Wochen und Monaten abgebaut, und soll später mit Wohnhäusern überbaut werden. So viel zur Infrastruktur beim Team aus dem Glanebezirk, dessen sportliches Saisonziel auch in dieser Saison der Ligaerhalt ist. Nach einem guten Start haben die zwei letzten Heimniederlagen gegen den FC Freiburg und am Samstag nun gegen den SC Düdingen die junge Mannschaft zwar etwas zurückgeworfen, das «Weihnachtsziel» – 20 Punkte nach der Vorrunde – sollte man mit einem Sieg in den zwei ausstehenden Runden aber dennoch erreichen.

Düdingen mit grosser Effizienz

Der SC Düdingen hat in der bisherigen Saison schon viele überzeugende Siege eingefahren, vorweg in den Heimspielen, in Siviriez gab es nun laut Trainer Fabrizio Romano wieder einmal «nur» einen sogenannten Arbeitssieg: «Dank der harten Arbeit in der Vorrunde und auch heute auf dem Platz haben wir uns diese drei Punkte verdient», war das Gesamtfazit des Berners an der Linie des Siegers nach dem Match.

In der Tat, aus einer knappen Handvoll guter Möglichkeiten im ganzen Spiel schossen die Gäste nach dem Wechsel die beiden Tore. Zuerst erwischte Lucas Magina mit seinem schon 13. Saisontor (!) Torhüter Nicolas Charrière in der nahen Ecke mit einem wuchtigen Schuss (46.), und nach gut einer Stunde ging dann das Siegtor auf das Konto von Verteidiger Yacine Baizidi.

Nach einem Corner reagierte dieser am schnellsten, die Siviriez-Abwehr inklusive Torhüter verhielten sich dabei zu passiv. Damit hatte Düdingen den in der Startphase eingehandelten Rückstand in kurzer Zeit gedreht, praktisch mit zwei Möglichkeiten, denn danach gab es kaum mehr Chancen für den insgesamt glücklichen Sieger. «Der Umstand, dass ich Armando (Red.: Waeber) nach der Pause etwas weiter vorne spielen liess, hat sich ausbezahlt. Danach hatten wir das Mittelfeld besser im Griff», erklärte Fabrizio Romano die Tatsache, dass mit zunehmender Spieldauer die Deutschfreiburger mehrheitlich im Ballbesitz waren und Siviriez in die eigene Hälfte drückten. Dass die zwei Tore zum Sieg reichten, sei dann ein wenig glücklich gewesen, bilanzierte Romano an der Seitenlinie mit einem schelmischen Lächeln. Jetzt folgen für die Sensler noch die Spiele gegen Givisiez (h) und dann am 28. Oktober das Derby gegen den FC Freiburg.

Siviriez schlecht belohnt

Eigentlich hätte Gastgeber Siviriez aufgrund des kämpferischen Auftritts in den fast 100 Minuten Spielzeit auch einen Punkt verdient. Das frühe Führungstor, ein Freistosstreffer seines Captains Corentin Ruffieux, spielte der Heimmannschaft offensichtlich in die Karten. Danach war in ihrem Einmannsturm bis weit in die zweite Halbzeit hinein Funkstille, ehe sich die Mannschaft doch noch vehement gegen die drohende Niederlage stemmte.

Zuerst reklamierten Spieler und Fans heissblütig einen Strafelfmeter, Schiedsrichter Vincent Cléments Pfeife blieb aber still, was auch nach dem Match noch zu heissen Diskussionen an der Linie führte. In der Nachspielzeit vergaben dann Dinis De Sousa und Léonard Fischer aus kurzer Distanz ziemlich kläglich das 2:2-Ausgleichstor, SCD-Hüter Luca Aebischer hielt mit einer guten Parade sein Team jedoch im Spiel. Solche Möglichkeiten hatte der Leader zuvor eben kaltschnäuzig verwertet und ging deshalb auch am Ende als Sieger vom Feld.

Wermutstropfen Ausschluss Schwarz

Einziger Wermutstropfen im Siegeskelch der Düdinger war der späte und unnötige Ausschluss von Leistungsträger Manuel Schwarz nach einer Tätlichkeit in der Hälfte des Gegners. Nach einem Gerangel und einer Provokation des Gegenspielers liess sich der Düdinger zu einem Schlag hinreissen und wurde dafür vom gut platzierten Unparteiischen in die Kabine geschickt. Die hitzige Atmosphäre hatte sich spätestens nach dem 1:1 entwickelt, als Düdingens Lucas Magina seinem ausgetricksten Gegenspieler Léonard Fischer ein nicht druckreifes Schimpfwort an den Kopf warf, der Siviriez-Spieler konnte nur knapp von seinen Kollegen an einem Revanchefoul gehindert werden.

Bis zum Schluss war dann Gift in der Partie, auch deshalb, weil sich die einheimischen Spieler ziemlich leicht fallen liessen, vielleicht auch deshalb erhielten sie letztlich keinen Foulpenalty zugesprochen. Jedenfalls sahen die knapp 100 Zuschauer, auch ein paar aus Düdingen, eine hektische Schlussphase. Der in Marseille ausgebildete französische Verteidiger Zoiffir Abdullah, Anfang Saison vom waadtländischen FC Thierrens zu Siviriez gekommen, trauerte dem verpassten Punkt hinterher: «Bis auf die zwei Tore hatte Düdingen ja kaum Torchancen, wir hatten sie eigentlich gut im Griff. Aber wenn man gewinnen will, reicht eben ein Tor nur selten.» Sein Trainer Angelo Caligiuri sah trotz der Niederlage auch viel Gutes seiner Mannschaft, man habe im Gegensatz zum Spiel gegen den FCF bis zum Schluss gekämpft, und das habe ihm Gefallen.

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