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SCD-Trainer Fabrizio Romano: «Wir lassen uns nicht verrückt machen»

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Nach dem Abstieg wagt der SC Düdingen in der 2. Liga einen Neuanfang. Vor dem Auftaktskracher am Samstag gegen Kerzers sagt Trainer Fabrizio Romano, was von seinem Team zu erwarten ist und ob der direkte Wiederaufstieg angestrebt wird.

Mit diesem Szenario hatte vor dem Start der Saison 2022/23 kaum einer gerechnet – und doch kam es dazu: Der SC Düdingen, das Aushängeschild des Deutschfreiburger Fussballs, stieg aus der 2. Liga interregional ab. Für den grössten Verein im Sensebezirk kam dies sportlich gesehen einem Worst-Case-Szenario gleich. «Das Thema Relegation ist abgeschlossen, es bringt nichts, darüber weiter nachzudenken. Wir wollen nach vorne schauen», sagt Fabrizio Romano, der im April Magnus Baeriswyl auf dem Trainerposten des SCD abgelöst hatte, das Ruder in den letzten Runden aber auch nicht mehr herumreissen konnte. Vielmehr stand in der Saisonvorbereitung die neue Strategie im Fokus. «Ich gab die Marschroute bekannt, wie wir arbeiten und wo wir hinwollen. Dieser Prozess ist noch im Gang, aber bisher gelang uns das ganz gut.»

Spieler mit Düdingen-Bezug

Kam Romano im Frühling noch als Feuerwehrmann, konnte der Berner die Vorbereitung auf die neue Saison nun nach seinen Vorstellungen gestalten. «Damals konnte ich nicht viel bewegen, ich arbeitete mit dem, was da war. Ich habe Dinge versucht, aber es reichte nicht, um den Abstieg zu verhindern.» Ihm seien einige Punkte aufgefallen, die er versucht habe, zu korrigieren. Einer dieser Punkte sei die Zusammenstellung der Mannschaft gewesen. «Auch anhand der Feedbacks der Spieler haben wir den einen oder anderen Transfer getätigt.» Ihm sei bei der Rekrutierung der neuen Spieler wichtig gewesen, dass sie ein Ziel vor Augen haben, «und die Motivation, etwas zu bewegen.» Stand heute sei er sehr zufrieden mit seinem Kader, erklärt Romano. 13 Zuzügen stehen ein Dutzend Abgänge gegenüber. «Logisch, es gibt immer was, um nachzujustieren. Aber die Mannschaft, mit der wir starten werden, ist sicher gut. Nun sind die Spieler gefordert. Die Zukunft wird zeigen, wie gut das Team wirklich ist.»

SCD-Trainer Fabrizio Romano: «Nun sind die Spieler gefordert.»
Archivbild Aldo Ellena

Bei den Zuzügen sticht der Name von Manuel Schwarz heraus, der in der Rückrunde im Frühling massgeblich zum Klassenerhalt von Liga-Konkurrent Kerzers beigetragen hatte. «Ich spreche nicht gerne über einzelne Spieler. Die Neuen sind immer wichtige Spieler, schliesslich kommen sie nicht einfach so. So haben wir auch einige Spieler aus der zweiten Mannschaft heraufgeholt. Das haben sie sich mit der Teilnahme an den Aufstiegsspielen in die 2. Liga verdient.» Die Berücksichtigung dieser Spieler – wie auch die Nachzüge von einer Handvoll eigener Junioren – entspricht der Philosophie des Clubs, Spieler aus der Region zu fördern. «Ziel ist, dass die neuen Spieler einen Bezug zum SCD haben. Schwarz ist Düdinger, er war schon mal hier und weiss, wie der Verein tickt. Die Spieler sollen nicht nur vom Club profitieren, sie sollen auch was leisten.»

Mentale Komponente zentral

Er wolle, dass seine Mannschaft in jedem Spiel ihre hundertprozentige Leistung abrufen könne, erklärt Romano. «Wir wollen schönen und zugleich erfolgreichen Fussball zeigen. Das im Wissen, dass uns auch in der 2. Liga nichts geschenkt wird.» Der SCD wird in der Liga der Gejagte sein, so viel ist klar. «Damit müssen wir leben können, und die Spieler müssen dieser Ausgangslage gewachsen sein.» Entscheidend sei deshalb, dass die Spieler für diese Herausforderung mental bereit seien. «Fussballerisch werden wir nicht unterlegen sein. Es wird alles über harte Arbeit und die konditionelle Verfassung gehen. Wer physisch parat ist, ist es auch mental. Daran haben wir gearbeitet. Aber auch das ist ein Prozess, der nicht mit dem Ende der Vorbereitung aufhört.»

Die Saisonvorbereitung ist zu Ende: Ab Samstag gilt es für den SC Düdingen wieder ernst.
Foto Marc Reidy

Stellt sich zwangsläufig die Frage, ob ein Club wie der SCD den sofortigen Wiederaufstieg in die 2. Liga interregional anvisiert. «Wir lassen uns nicht verrückt machen und sagen, dass wir unbedingt aufsteigen wollen», wiegelt Trainer Romano ab. «Wir starten einen Neuaufbau. Dazu gehört auch, dass wir vorne angreifen wollen. Gelingt uns die Promotion, umso besser. Und falls nicht, ist das auch kein Weltuntergang.»

Am Samstag im Deutschfreiburger Derby zu Hause gegen den FC Kerzers (17 Uhr) werden sich die Düdinger ein erstes Mal in ihrer neuen Rolle als Favoriten beweisen müssen.

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