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Schneeschuhwandern und Welttanz: Was mit Freiwilligenarbeit alles möglich ist

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Im Rahmen ihres 100-jährigen Bestehens hat Pro Senectute zum Fest der Freiwilligen eingeladen. Die FN haben drei Personen kennengelernt, bei denen die Freiwilligenarbeit seit Jahren zum Alltag gehört. 

Seit 100 Jahren setzt sich Pro Senectute für das Wohl älterer Menschen ein. Dieses Jubiläum feierte sie am vergangenen Dienstag. «Hut ab vor dieser Organisation und von dem Fest, es war alles sehr gut organisiert», sagt Beat Poffet. Der Schmittner lobt vor allem das vielfältige Angebot von Pro Senectute Freiburg: «Von Yoga, Tanzen über Personen, die einem mit der Steuererklärung und dem Computer helfen – es ist für jeden etwas dabei. Das war sehr eindrücklich zu sehen», sagt er. 

Auch Poffet selbst trägt etwas dazu bei, dass das Angebot der Organisation vielfältig ist: Seit 15 Jahren engagiert er sich als Leiter von Schneeschuhtouren. «Als ich pensioniert wurde, habe ich mich noch sehr fit gefühlt, bin aber schon seit längerer Zeit nicht mehr Ski gefahren», erzählt er. Wegen mehrerer Unfälle habe er dem Skisport den Rücken gekehrt und sei jetzt vermehrt auf Schneeschuhen oder auf dem Fahrrad anzutreffen. 

Zusammen statt alleine

In sein Engagement bei der Pro Senectute sei er eher hineingerutscht, habe aber dann schnell Feuer gefangen. «Schneeschuhwandern ist nicht nur für den Körper gut, sondern auch für den Geist», sagt Poffet. Vor allem in der Gruppe sei es schön: Man könne sich austauschen, miteinander reden, gemeinsam Dinge erleben und draussen seinen Kopf lüften. «Viele Leute trauen sich auch nicht, alleine schneeschuhwandern zu gehen. In der Gruppe ist es einfacher, weil man weiss, dass jemand da ist, der sich auskennt», so Poffet.

Kein Wunder also, dass Schneeschuhwandern ein Dauerbrenner bei der Pro Senectute ist. «Mittlerweile sind es fast 180 Leute, die sich angemeldet haben», erzählt Poffet. Diese teilen sich auf acht Gruppen. «Am Dienstag geht eine Gruppe, am Mittwoch gehen drei Gruppen und am Donnerstag vier», erklärt er. Die Leiter absolvieren diverse Kurse, die es immer wieder aufzufrischen gilt. «Wir müssen natürlich immer rekognoszieren und alles gut vorbereiten», so der Schneeschuhleiter. Um den sieben Leitern unter die Arme zu greifen, wäre es also schön, wenn sich noch jemand finden liesse. 

Welttanz

Auch Esther Nabholz engagiert sich bei der Pro Senectute, allerdings in einem anderen Gebiet. Sie leitet seit knapp 15 Jahren Welttanzgruppen – im Moment in Giffers und Freiburg; die eine davon auf Deutsch, die andere auf Französisch. 

Sie selbst hat das Tanzen in den 90er-Jahren entdeckt und sich sofort verliebt. «Es hat so gutgetan, einfach zu tanzen und an nichts anderes zu denken», erinnert sie sich. 

Nach mehreren Ausbildungen wollte Esther Nabholz ihre Erfahrungen weitergeben. «Tanzen im Kreise ist wohltuend auf so vielen Ebenen, und es vermittelt ein wunderschönes Gefühl von Gemeinschaft», sagt sie. 

Spannend bleibe es auch immer wegen der Vielfalt an verschiedenen Schritten. «Es gibt eine reichhaltige Palette, auf die sich auch ältere Leute gerne einlassen. Es macht eine Riesenfreude, wenn dann etwas klappt», erzählt Esther Nabholz.

Männergymnastikgruppe

Der dritte im Bunde ist Hubert Pauchard. «Die Freiwilligenarbeit ist eigentlich schon seit meiner Jugend ein Teil von meinem Leben», sagt er. Bereits als 16-Jähriger habe Pauchard in Bösingen eine Turngruppe geleitet, sein Weg führte ihn dann als Nationaltrainer an die Paralympics in Atlanta, Sydney, Athen und Peking.

Heute steht der 76-Jährige immer noch regelmässig vor einer Sportlergruppe, und zwar als Leiter einer Männergymnastikgruppe in Düdingen. Zwischen 20 und 25 Männer halten sich bei ihm fit. «Solange es gesundheitlich möglich ist, mache ich das weiter», sagt Pauchard. 

Es tut mir selbst gut und gefällt mir – man aktiviert sich körperlich aber auch geistig.

Nach einem Einlaufen mit Basketbällen folgt ein Circuit mit 13 bis 14 Posten, die den ganzen Körper stärken. Etwa drei Übungen davon sind meistens Gleichgewichtsübungen. «Dieses Jahr habe ich mir ausserdem den Schwerpunkt gesetzt, besonders etwas für die Kräftigung der Beine zu tun», verrät Pauchard. Das sei wichtig für die Trittsicherheit, auch beim Treppenlaufen. 

Das besondere Highlight für Pauchard ist, dass seit vier Jahren auch seine Tochter mithilft. «Wir freuen uns alle, wenn mal jemand anderes kommt», sagt er. 

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