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Schneller und sicherer

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Elf Gemeinden testen neues Wahl-System

«Ich möchte es nicht mehr missen», sagt Gemeindeschreiber Josef Götschmann aus Schmitten. «Wir haben mindestens eine Stunde gewonnen, kurz nach 14 Uhr war alles fertig.» Gemeint ist das neue Informatiksystem Votel-Com, das die Gemeinde am Wochenende bei den nationalen Wahlen ausprobiert hat.Im Sensebezirk haben sich neben Schmitten auch Wünnewil-Flamatt, St. Ursen und Überstorf als Testgemeinden zur Verfügung gestellt. Im Seebezirk waren es Kerzers und Ried. Dazu kamen Freiburg, Corminboeuf, Bulle, Belfaux und Montagny.

Schneller Internetzugang notwendig

Die Testgemeinden mussten als Voraussetzung für ein Mitmachen einen schnellen Internet-Zugang haben, weil eine grosse Datenmenge verarbeitet und übermittelt wird. Diese Voraussetzungen erfüllen unter anderem die Mitglieder des Rechenzentrums Deutschfreiburg, ein Informatikverbund.Bei der Gemeindeverwaltung Kerzers ist man begeistert über das neue System. «Es ist eine absolute Erleichterung für uns. Vor allem können so Übertragungs- oder Additionsfehler vermieden werden», sagt Gemeindeschreiber Erich Hirt gegenüber den FN. Gemäss Hirt braucht es für die moderne Zählmethode weniger Leute und trotzdem konnte er am Sonntag das Büro rund eine Stunde früher schliessen als üblich. Anita Bächler von der Gemeindeverwaltung St. Ursen bestätigt den Zeitgewinn und erwähnt die reibungslose Übermittlung der Daten.Dem schliesst sich auch Fredy Huber, Gemeindeschreiber in Wünnewil-Flamatt, an. Der Zeitgewinn war aber dort nicht so relevant, weil man bereits vorher ein internes Erfassungsprogramm hatte, das speditives Arbeiten erlaubte. «Das Programm läuft und erfüllt seinen Zweck. Es hat aber sicher noch die eine oder andere Verbesserungsmöglichkeit», hält er fest.Das minimierte Fehlerrisiko wurde auch seitens der Gemeindeverwaltung von Überstorf und Ried lobend erwähnt.

Bereit für die Wahlen 2011?

Bereits bei den Grossratswahlen im Herbst 2006 haben einige Gemeinden, wie zum Beispiel Schmitten, das neue System ausprobiert. Die Bilanz sei sehr positiv, sagte Didier Steiner, Verantwortlicher für Informatikprojekte beim Kanton Freiburg. Die Resultate der Testgemeinden seien am raschesten eingetroffen.Gerne hätte man auf die Wahlen 2011 hin alle Gemeinden mit dem neuen System ausgerüstet. Das ist jedoch eine finanzielle und damit politische Frage: Noch ist nicht klar, wer für die Kosten der technischen Aufrüstung bei jenen Gemeinden aufkommt, die noch nicht auf dem notwendigen Stand sind: der Kanton, die Gemeinden oder beide.Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Resultate sind sicherer und schneller im Oberamt und von dort in der Staatskanzlei. im/hi

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