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Schüler nutzen den Abfall kreativ

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Ein Riesenhamburger aus gebrauchten Big-Mac-Schachteln, ein Gericht aus Produkten, die sonst im Abfall oder auf dem Kompost landen undein zusammengestückelter Roboter, den Zigarettenstummel zieren: Die Lernenden der Gewerblich-industriellen Berufsfachschule (Gibs) und der Kaufmännischen Berufsfachschule (KBF) Freiburg haben ihrer Kreativität im Umgang mit Abfall freien Lauf gelassen. Im Rahmen eines Wettbewerbs, den die Schulen zusammen mit dem Freiburger Amt für Berufsbildung lanciert haben, bastelten die Berufsfachschüler Kunstwerke aus Abfällen, die sie in der Umgebung der Schule oder an ihrem Arbeitsplatz gefunden haben. 179 Schülerinnen und Schüler haben am Wettbewerb teilgenommen und insgesamt zwölf Projekte eingereicht.

Ein Gemeinschaftswerk

Gestern Morgen hat das Amt für Berufsbildung die Gewinnerinnen und Gewinner bekannt gegeben: Der erste Preis geht an eine Klasse mit angehenden Coiffeusen im zweiten Lehrjahr. Ihr Projekt «illuminatif» hat von den Schülern, Lehrern und der Jury am meisten Stimmen erhalten. Aus leeren Farbtuben und Kartons und mit Hilfe ihrer Schreinerkollegen, den angehenden Schlossern und den lernenden Elektrikern haben sie einen Coiffuresalon gebaut.

An der Preisverleihung ernteten die glücklichen und stolzen Gewinnerinnen dafür einen grossen Applaus. Ihr Preis: Eine Besichtigung der Abfallbehandlungsanlage im jurassischen Bonfol. Den zweiten Rang belegen Lernende aus dem Detailhandel mit ihrem Werk «Abfälle, ein wahres Business». Sie erstellten aus Abfällen eine riesige Dollarnote. Der dritte Platz geht an angehende Landmaschinenmechaniker. Sie haben sich ebenfalls einiges einfallen lassen und aus Altmetall einen Hightech-Grill hergestellt.

«Es geht uns alle an»

Ziel des Wettbewerbs ist es, die Jugendlichen dafür zu sensibilisieren, dass der öffentliche Raum respektiert und Abfälle entsprechend entsorgt werden sollen. «Bei über 4700 Lernenden und rund 500 Mitarbeitern ist dies es eine Herausforderung», sagte Gibs-Direktorin Sylvie Schopper. Littering sei der Begriff für die schlechten Gewohnheiten der Gesellschaft. «Die Bekämpfung von Littering geht uns alle etwas an», betonte Sylvie Schopper. Wer einen Zigarettenstummel wegwerfe, sei sich in diesem Moment wohl kaum bewusst, was dies alles für Konsequenzen nach sich ziehe.

Littering: Arbeitsgruppe eingesetzt

D er Wettbewerb zur Sensibilisierung der Lernenden für die Littering-Problematik geht gemäss Mitteilung des Amts für Berufsbildung auf Überlegungen einer Arbeitsgruppe zurück, die sich seit Juni 2012 trifft. Sie setzt sich aus Vertretern des Berufsbildungsamts und Lehrpersonen zusammen und hat das Ziel, den Jugendlichen aufzuzeigen, dass sie den Abfall im öffentlichen Raum nicht einfach wegwerfen, sondern richtig entsorgen sollen. Es haben bereits mehrere Aktionen stattgefunden. ak

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