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Schützen setzen sich neue Ziele

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Freiburger Kantonalschützenverein beklagt Mitgliederschwund

Im Schiesswesen seien Visionen nötig, damit sich die Jugend, die Spitzenschützen und die Breitensportverantwortlichen an etwas orientieren können, hielt Präsident Andreas von Känel einleitend fest. Auf nationaler Ebene wird der Zusammenschluss der heute bestehenden Schützenverbände zu einem einzigen schweizerischen Schützenverband angestrebt. Im vergangenen Jahr seien auf oberster Verbandsebene die ersten Schritte, welche letztlich zu diesem Zusammenschluss führen sollten, getan worden. Mit der Vorbereitung der neuen Statuten, mit denen das Zusammengehen mit dem Schweizerischen Sportschützenverband und dem Schweizerischen Arbeiterschützenverband ermöglicht werden soll, sei unter diesen Verbänden eine Einigkeit geschaffen worden, welche uns positiv in die Zukunft blicken lassen. «Das Ziel ist definiert, bis sich allerdings die Landesverbände zu einem einzigen Verband zusammenfinden, werden noch einige Klippen und Kanten zu bewältigen sein», sagte Präsident Andreas von Känel.

Erster Schiessinstruktor

Um den Nachwuchs im Schiesswesen vermehrt zu fördern und eine bessere Ausbildung zu gewährleisten, wurde in Zusammenarbeit mit den Sportschützen im Kantonalschützenverein die Stelle eines Schiessinstruktors geschaffen. Der 35-jährige selbständige Landschaftsgärtner Pascal Tinguely aus Misery hat sich innert vier Jahren in Spiez zum Trainer und Schiessinstruktor ausbilden lassen. Wie bei anderen Sportarten üblich, gehört zu seinem Pflichtenheft auch die Suche und Ausbildung von neuen Instruktoren. Mittelfristig sollte in jedem Bezirk ein Instruktor tätig sein.

Höhepunkt im Vivisbachbezirk

Das erste Kantonalschützenfest im Vivisbachbezirk wurde zum eigentlichen Höhepunkt des vergangenen Schützenjahres. Präsident von Känel hob besonders die ausgezeichnete Organisation, die wunderbare Schiessanlage und den einmaligen zentralen Festplatz hervor.

OK-Präsident Jean Genoud und Schiesskommissionspräsident Jean-Daniel Nanzer wurden dafür mit der Ehrenmitgliedschaft geehrt. Einmal mehr vermochte der Sensebezirk am meisten Schützen zu mobilisieren. Das nächste kantonale Schützenfest wurde an den Schützenverband des Saanebezirks vergeben. Es findet im Jahre 2004 in Vuisternens-en-Ogoz statt.
Die Beteiligung an den Schiessanlässen sei leider weiterhin rückläufig, stellte Präsident von Känel fest. Das Feldschiessen und die Gruppenmeisterschaft seien aber Prunkstücke unseres Kantons. Um den steten Beteiligungsrückgang am Feldschiessen aufzuhalten, seien alle aufgefordert, Ideen zu entwickeln, um diesen Anlass noch volksnaher zu gestalten. Um den letztjährigen Rückgang von 404 Schützen zu kompensieren, erhielten die Delegierten den Auftrag, mindestens einen Schützen zur Teilnahme zu bewegen.

Werbung in eigener Sache

Staatsrat Claude Grandjean komme immer gerne an die Versammlung der Freiburger Schützen. Die stets ausgezeichnete Arbeit sowohl in den Vereinen als auch im Kantonalvorstand biete Gewähr, dass der Schiesssport im Kanton weiterleben werde. Die Armee und die Schützen hätten sich immer gut vertragen, sagte Korpskommandant Jacques Dousse. «Wenn man vom Schiessen und vom Militär spreche, müsse man auch ein Wort zum Obligatorischen sagen. Das Obligatorische ist für mich untrennbar mit unserem Milizsystem verbunden.» Das eine funktioniere nicht ohne das andere. Auch in der neuen Armee 21 werde das Milizsystem beibehalten. Auch am Auftrag, unser Land zu verteidigen, werde sich nichts ändern. Wichtige Entscheide stehen der Armee bevor. «Das Jahr 2000 wird für unsere Landesverteidigung und für die Milizarmee zum Jahr der Wahrheit», meinte Korpskommandant Dousse. Die politischen Themen, welche uns bevorstehen, seien wichtig und entscheidend.

Divisionär André Liaudat überbrachte die Grüsse des Schweizerischen Schützenverbandes, in dessen Vorstand er kürzlich gewählt wurde. Schiessen werde in nächster Zukunft in Jugend und Sport integriert. «Der Aufwand wird gross sein, aber ohne Jugend keine Zukunft.»

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