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Schützenkönig macht sich Geburtstagsgeschenk

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Schützenkönig macht sich Geburtstagsgeschenk

Erstmals fiel die Teilnehmerzahl am Feldschiessen im Sensebezirk leicht unter die 2000-Marke

Mit 71 Punkten wurde der 35-jährige Renaldo Rappo aus St. Antoni Schützenkönig des Feldschiessens in Plaffeien. Die grosse Zahl weiterer Spitzenresultate beweist, dass die Schützengesellschaft Plaffeien eine hervorragende Schiessanlage bereit gestellt hatte.

Von ANTON JUNGO

Nicht weniger als 18 300-m-Schützinnen und -schützen erzielten 70 und 16 69 von 72 möglichen Punkten. Unter den Teilnehmern mit 69 Punkten ist mit Antje Burri-Escher aus Tentlingen auch die Frau mit dem besten Resultat. Markus Aebischer, Präsident des Schiesssportverbandes Sense (SVS), lobte denn auch die Schützengesellschaft Plaffeien, unter dem Präsidium von Mario Bapst, und das Organisationskomitee, unter der Leitung von Ammann Otto Lötscher, für die ausgezeichnete Arbeit, die sie bei der Vorbereitung dieses Grossanlasses geleistet haben.

Wie der Schützenkönig Renaldo Rappo gestern erklärte, schoss er am Freitag, gegen 19 Uhr, bei besten Lichtverhältnissen. Besonders gefreut hat ihn die Tatsache, dass er die 71 Punkte an seinem Geburtstag – er hat Jahrgang 1971 – erreichte. Schon 1986 war er am Feldschiessen in Bösingen mit 71 Punkten Schützenkönig geworden. Auch sein Vater hatte sich einmal als Schützenkönig feiern lassen.

Seit das Feldschiessen in der heutigen Form durchgeführt wird, organisierte Plaffeien den Anlass zum fünften Mal. Angemeldet für das Schiessen hatten sich – ein schöner Zufall – 2006 Schützinnen und Schützen. 1986 Frauen und Männer haben dann auch tatsächlich das 300-m-Programm absolviert. Dazu kamen 352 klassierte Pistolen-Schützen.

Der unsicheren Witterung ein Schnippchen geschlagen

Der Präsident des SVS freute sich darüber, dass es vor allem auch dank der Sportschützen gelungen ist, aus dem Schiessen eine viel beachtete Sportart zu machen, die auch Olympia-Disziplin wurde. Er ist überzeugt, dass das Schiessen eine wichtige Charakterschule ist; verlangt es den Schützen doch höchste Konzentration und Präzision ab.

OK-Präsident Otto Lötscher erinnerte in seiner Grussadresse daran, dass die Natur den Plaffeiern beim Feldschiessen noch jedes Mal den Meister gezeigt hat. Noch jedesmal regnete oder schneite es sogar. Tafelmajor Edi Baeriswyl ergänzte dazu, dass dies um diese Jahreszeit nicht besonders verwunderlich sei. So fiel am 23. Mai 1908 in Schwarzsee ein Meter Schnee, im Dorf Plaffeien waren es 30 Zentimeter. Doch diesmal hatten die Plaffeier vorgesorgt. Mit dem Ausbringen von 300 Kubikmetern Schnitzel sorgten sie dafür, dass die mehreren Tausend Besucher trockenen Fusses durch das Festgelände spazieren konnten. Gemäss Otto Lötscher wäre die Organisation eines solchen Anlasses nicht möglich, wenn nicht mit dem Einsatz der verschiedensten Vereine gerechnet werden könnte. Insgesamt standen 983 Personen im Einsatz, die 11 465 Stunden leisteten.

In seiner Ansprache hob Otto Lötscher zwei Ereignisse besonders hervor. Eduard Boschung, Jahrgang 1927, aus Zumholz, hat an jedem Feldschiessen teilgenommen, seit es ab 1946 in der heutigen Form durchgeführt wird. Er erreichte auch dieses Jahr mit 67 Punkten ein hervorragendes Resultat. Als Ehrengast war auch eine Delegation aus der belgischen Schwesterstadt Kasterlee angereist. Doch nur Ehrenbürgermeister Walther Otten versuchte sich in der Schussabgabe.

Breiten- und Spitzensport

Für den Oberamtmann gehört das Feldschiessen zur Identität des Sensebezirks. Das Feldschiessen sei Tradition ebenso wie Freude am Schiesssport, am Wettkampf ebenso wie die Pflege der Kameradschaft. Er gratulierte dem verantwortlichen SVS, dass er es versteht, das Schiessen sowohl als Breiten- wie auch als Spitzensport zu betreiben.

Der Jodlerklub, unter der Leitung von Christian Jungo, gestaltete mit seinen Liedern den ökumenischen Gottesdienst mit. Die Musikgesellschaft, unter der Direktion von Bruno Brülhart sorgte während des Banketts für die musikalische Umrahmung.

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