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Schützt die Welt!

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mit dem Film «Unsere Erde» haben wir uns auf das Thema «Was kann ich für die Umwelt tun?» eingestimmt. In diesem Film wird die Klimaerwärmung anhand der Eisschmelze in der Arktis verständlich gezeigt und erklärt: Wir sahen etwa Eisbären, die nicht mehr auf dem Eis gehen können, sondern oft einbrechen und so ihrer überlebenswichtigen Jagd nicht mehr nachgehen können.

Was geht uns das alles an?

Was hat das aber mit uns zu tun? Wir leben ja in der Schweiz! In der «Aargauer Zeitung» vom 23. März 2007 stand, dass es in der Schweiz in den nächsten Jahrzehnten drei Grad wärmer wird. Viele denken vielleicht, dass das nicht so schlimm sei, denn die meisten lieben ja die Wärme. Es ist aber schlimm, weil so die Gletscher schmelzen würden und die Zahl von Umweltkatastrophen wegen Hitze, Dürre und Unwettern steigen könnte. Es könnte zum Beispiel vermehrt zu Überschwemmungen kommen. Da wir die FN im Rahmen von Zisch während dreier Monate jeden Tag in die Schule geschickt bekommen, haben wir beim Lesen feststellen können, dass fast jeden Tag ein Artikel zu Umweltkatastrophen, Umweltverschmutzung oder zur Klimaerwärmung drin ist.

Die Erwärmung passiert wegen des verstärkten Treibhauseffekts. Der funktioniert so: Die Sonnenstrahlen dringen durch die Treibhausgase und treffen auf die Erde. Die Sonnenstrahlen erwärmen unsere Umgebung, prallen dann von der Erde ab und werden durch die Atmosphäre und die Treibhausgase hindurch wieder zurück ins Weltall gesandt. Da sich aber zu viele Treibhausgase um die Erde angesammelt haben, dringt immer weniger Wärme zurück ins All. Immer mehr Wärme bleibt so bei uns. Diesen Vorgang kann man mit einem Treibhaus im Garten vergleichen.

Verkehrszählung in Flamatt

Würde man weniger CO2 ausstossen, könnte man die Treibhausgase vermindern. Seit September befassen wir uns mit dem Thema Umwelt. Wir haben nach den Sommerferien eine Verkehrszählung in unserem Dorf durchgeführt, bei der wir sehr erstaunt waren, wie viele Autos durch Flamatt fahren. Wenn man die Autos aus beiden Richtungen zählt, sind es pro Tag durchschnittlich 13 000 Autos. Das sind ganz schön viele, wenn man bedenkt, wie viel CO2 ein Auto ausstösst. Es wäre nur halb so wild, wenn in den Autos mehrere Personen sitzen würden. So wie wir beobachtet haben, ist das aber leider nicht der Fall: In den meisten Autos sitzt nur eine Person.

Einfach, aber effizient helfen

Um dies zu verhindern, könnte man Fahrgemeinschaften bilden oder mit dem öffentlichen Verkehr reisen. Einige Kinder könnten ausserdem mit dem Velo, Trotti oder zu Fuss zur Schule gehen, statt dass die Eltern sie mit dem Auto bringen. Auch braucht man fürs Einkaufen nicht immer ein Auto. Oftmals könnte man das zu Fuss machen. Wenn eine Ampel auf Rot oder eine Barriere unten ist, kann es sinnvoll sein, den Motor abzustellen. Mit so einfachen Mitteln ersparen wir der Umwelt viel schädliches CO2 und könnten mithelfen, den Treibhaus­effekt zu minimieren.

Zum Glück haben wir noch Bäume. Diese ermöglichen es, dass die schlechte Luft immer wieder erneuert und erfrischt wird. Dies geschieht durch die Fotosynthese: Sonnenlicht, Wasser und CO2 treffen auf das Blattgrün. Innen im Blatt geht es dann zu und her wie in einer Fabrik. In dieser Fabrik wird eine Art Traubenzucker hergestellt, der den Baum nährt, und zugleich ein Dampf ausgestossen, der unsere Luft wieder frischer macht.

Ablaufdatum ist nicht alles!

Am Donnerstag, den 15. November 2018, hatten wir Besuch von Andrea Dellsperger vom WWF. Sie hat mit uns zum Thema Foodwaste gearbeitet. Foodwaste bedeutet Lebensmittelverschwendung: Man kocht zu viel und verwertet die Reste nicht oder man wirft brauch­bare Sachen weg, nur weil das Datum abgelaufen ist. Auch die Läden werfen sehr viele Lebensmittel weg, weil sie diese wegen des Ablaufdatums nicht mehr verkaufen dürfen. Anhand verschiedener Aktivitäten hat uns Frau Dellsperger klar gemacht, dass wir alle vorsichtiger mit Essen umgehen können. So haben wir beispielsweise ein praktisches Spiel gemacht oder einen Essenstest. Beim Test ging es darum, dass wir einen «abgelaufenen» Cracker probieren. Dabei muss man drei Punkte in einer gewissen Reihenfolge beachten: das Produkt anschauen, am Produkt riechen und das Produkt probieren. Wenn hier keine Auffälligkeiten auftreten, kann man das Produkt noch essen. Also unser Cracker war noch immer sehr gut und Bauchweh hatte danach auch niemand. Wir haben fünf Tipps gegen Lebensmittelverschwendung zusammengestellt (siehe Kasten).

Viele Zusammenhänge

Gleich am nächsten Tag, am Freitag, den 16. November 2018, war Dominic Kölbener von der Energieanimation des kantonalen Amtes für Energie bei uns und hat uns das Thema «Energie» nähergebracht. Herr Kölbener hat erklärt, wie, wo und woraus Energie entsteht: Eine Banane verbraucht Energie, weil sie mit einem Flugzeug angeliefert wird. Ein Eishockeypuck verbraucht Energie, denn er wird aus Plastik hergestellt. Ein Kamin verbraucht mit Holz natürlich nachwachsende Energie, und man kann ihn immer wieder nutzen.

Die Erkenntnis nach unserer Reise durch die verschiedenen Bereiche zum Thema Umwelt: Von Foodwaste zu Energie, über Verkehrszählung und Treibhauseffekt – alles hängt zusammen, und wir sind mittendrin. Helft also mit, der Welt Gutes zu tun! Leider denkt fast niemand daran, dass die Welt, wenn wir so weiter machen, kaputt gehen könnte. Uns geht es vielleicht einfach zu gut. Kaum jemand will sein Leben «einschränken». Dabei braucht es gar nicht viel: Wenn jeder seinen Müll in einen Mülleimer werfen oder den Müll trennen würde, ginge es der Welt besser. Gewässer, Wälder, Wiesen und Strassen könnten sauber sein, Tiere hätten ein sicheres Zuhause und wir Menschen unsere schöne Erde.

Tipps

Wie man Foodwaste vermeiden kann

Hier noch ein paar Tipps, wie wir Foodwaste (Lebensmittelverschwendung) vermeiden können:

1. Nur so viel kochen, wie man essen kann.

2. Regionale Produkte kaufen, Auslandprodukte leiden oft schon während des Transports.

3. Saisonale Produkte kaufen.

4. Reste im Kühlschrank aufbewahren und ein anderes Mal essen.

5. Bei abgelaufenen Produkten testen, ob sie noch gut sind. Den eigenen Sinnen vertrauen.

 

Klasse 8H

 

Veranstaltung

Ein Adventsfenster dank Recycling

Während der Zisch-Zeit haben wir an verschiedenen Ateliers gearbeitet. Aus dem Atelier «Basteln mit Ab­fällen» ist ein Adventsfenster entstanden. Aus kleinen Joghurtbechern haben wir Engel gebastelt und aus Papierchen und sonstigen Abfällen ein Bild gestaltet. Diese Kunstwerke werden an der Primarschule Flamatt im Adventsfenster der Bibliothek zu sehen sein. Am 19.  De­zember 2018 von 18.00 bis 20.00 Uhr begrüssen wir alle herzlich: Mit ein paar Liedern stimmen wir auf diesen Abend ein, unsere Klassen-Teilnehmer des diesjährigen Vor­le­se­wettbewerbs lesen Geschichten für die Kleinen vor, und das Bibliotheksteam verwöhnt alle mit Kaffee, Tee und Weihnachtsguetzli. Wir freuen uns über jeden Besuch!

Klasse 8H

 

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