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Schweizer Aufstellung bleibt ein Rätsel

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Schweizer Aufstellung bleibt ein Rätsel

Daviscup – Am Wochenende geht es im Forum Freiburg gegen Holland

Ab übermorgen Freitag stehen sich im Forum in der ersten Daviscup-Runde die Schweiz und Holland gegenüber. In Abwesenheit von Roger Federer bleibt die Aufstellung der Mannschaft von Captain Marc Rosset bis zur Auslosung vom Donnerstag ein Geheimnis.

Von FRANK STETTLER

Die Stimmung im Schweizer Team war locker an der «Pre-Draw»-Medienkonferenz. George Bastl etwa lobte die ausgezeichnete Verpflegung und Stanislas Wawrinka, einen üppigen Schal um den Hals gewickelt, erklärte, dass dies eine reine Vorsichtsmassnahme sei. Die Atmosphäre in der Equipe von Captain Marc Rosset stimmt also. Und dies, obwohl Leaderfigur Roger Federer diesmal nicht mit von der Partie sein wird, da sich die Weltnummer 1 momentan andere Prioritäten gesetzt hat.

Allegro sicher nicht im Einzel …

Die grosse Unbekannte zwei Tage vor dem ersten Ballwechsel im Forum bleibt die Aufstellung der Schweizer. Marc Rosset wollte die Katze gestern noch nicht aus dem Sack lassen. «Was ihr wollt, sind sicherlich Namen. Richtig? Was ich verraten kann, ist, dass Allegro nicht im Einzel spielen wird und Wawrinka nicht im Doppel», so Rosset schelmisch, denn dies war eh klar, da Allegro ein ausgesprochener Doppel-Spezialist ist und Wawrinka genau das Gegenteil.

Auch wenn der Team-Captain nicht mit den Namen herausrücken wollte, so scheint es, als ob der 20-jährige Youngster Wawrinka (ATP 118) im Einzel gesetzt ist. Dies nicht zuletzt dank dem Erfolg beim ATP-Turnier von Rotterdam gegen Grosjean (Fr/ATP 48). Anders sieht die Situation bei Ivo Heuberger (ATP 132) aus. Der Zürcher konnte im Daviscup nie richtig überzeugen. So bezog er etwa im Vorjahr in Lausanne im Spiel gegen die Franzosen gegen Clément eine bittere Niederlage.
Bleibt also das Duo George Bastl (ATP 177) und Marco Chiudinelli (ATP 150). Einer von diesen beiden wird wohl zum Handkuss kommen und im Einzel spielen. «Ich habe meine Ideen. Alle haben gut trainiert. Am Ende treffe ich den Entscheid basierend auf den bisherigen Resultaten der Saison, der aktuellen Form sowie meinem Gefühl. Und ich werde Rücksprache halten mit Coach Ivo Werner. Wir werden analysieren, wer zu welchem Gegner am besten passt», hält Rosset fest.

Coach Werner gut integriert

Für Ivo Werner ist es übrigens der erste Ernstkampf als Coach der Schweizer. Die Integration fiel ihm leicht: «Ich kenne die Spieler und ich kenne Marc. Deshalb fühle ich mich wohl in dieser Mannschaft. Aber wichtig bin nicht ich. Wichtig ist, dass sich die Spieler wohl fühlen.» Werner ist es, der die Holländer unter die Lupe genommen hat. «Werner kann hervorragend beobachten und analysieren», sagt Rosset.
Ein Schritt nach vorne

Erstmals seit einigen Jahren fehlt Roger Federer im Schweizer Daviscup-Team. Was hat sich ohne den Erfolgsgaranten in der Mannschaft geändert?

Für den Doppelspezialisten (WTA 38) Yves Allegro ist in erster Linie die Ausgangslage anders geworden: «Mit Roger sind wir jeweils eher die Favoriten. Jetzt sind wir wohl die Aussenseiter. Wir müssen uns ohne Roger noch mehr als Team präsentieren. Falls wir mit dieser Aufstellung gegen die Holländer gewinnen sollten, machen wir als Mannschaft einen grossen Schritt nach vorne.»

Ganz ähnlich sieht es Ivo Heuberger: «An der Vorbereitung an sich ändert sich nichts. Wichtig ist das Team. Jeder Einzelne muss vielleicht noch ein bisschen mehr geben als sonst. Aber es ist natürlich auch klar, dass es für uns einfacher ist, wenn Roger mit dabei ist.»

Stanislas Wawrinka sieht das Fehlen Federers als Chance: «Es gibt uns die Möglichkeit, etwas zu lernen und uns zu verbessern.»
Team-Captain Marc Rosset wird nicht müde immer und immer wieder zu sagen, dass die Daviscup-Partie gegen Holland für die Spieler der «zweiten Garde» eine einmalige Möglichkeit sei, sich in den Vordergrund zu spielen: «Die Spieler können hier und jetzt viel Verantwortung übernehmen. Es ist eine wirklich grosse Chance, von sich reden zu machen. An nur einem Wochenende kann man Schweizer Tennis-Geschichte schreiben. Ich werde dies den Spielern bis am Freitag noch unzähige Male unter die Nase reiben.» fs
Neu Einzelkarten

Noch sind für die Daviscup-Partie Schweiz – Holland rund 900 Tickets erhältlich. Aus diesem Grund hat sich Swiss Tennis entschlossen, neu auch Tagestickets in den Verkauf zu bringen. Diese können am Freitag, ab 9 Uhr, an der Tageskasse im Forum gekauft werden. Tickets für Freitag und Sonntag kosten je 85, für Samstag 60 Franken. Si

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