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Schweizer Cup: Courgevaux-Kerzers verkauft seine Haut gegen Basel teuer 

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Courgevaux-Kerzers hat sich in der ersten Cup-Runde gegen Basel aus der Women’s Super League wacker geschlagen. Nach der achtbaren 1:4-Niederlage können die in der 1. Liga noch unbesiegten Wölfinnen mit viel Selbstvertrauen auf die kommenden Aufgaben blicken.  

Es war am Samstagabend im 1/32-Final des Schweizer Cups zweifelsohne ein absoluter Saisonhöhepunkt für die 1.-Liga-Frauen von Courgevaux-Kerzers. Die Losfee hatte den Seebezirklerinnen wie schon vor drei Jahren mit dem FC Basel einen klingenden Namen aus der Women’s Super League beschert.

Auch wenn die favorisierten Baslerinnen auf dem Fussballplatz En Froideville dank ihrer Klasse mit einem 4:1-Sieg in die nächste Cup-Runde einzogen, fühlte sich im Lager von Courgevaux-Kerzers letztlich niemand als Verlierer. Die Aussenseiterinnen machten den oberklassigen Widersacherinnen das Leben vor allem in der ersten Halbzeit enorm schwer – und hielten dadurch die Partie lange offen. «Das Basel-Spiel war für uns ein Zückerchen. Wir durften gegen eine starke Profimannschaft spielen, die auch Nationalspielerinnen in ihren Reihen hat. Wir sind sehr stolz auf unsere Leistung, weil wir gut – phasenweise sogar sehr gut – gespielt haben», sagte Ronja Brüllhardt, die mit ihrem Penaltytor (88.) den gelungenen Cup-Auftritt passend abrundete. «Das Gezeigte gibt uns noch mehr Selbstvertrauen und pusht uns, um in der Meisterschaft den nächsten Sieg zu holen.»

Nikolic nickt ein

Ebenfalls zufrieden zeigte sich Courgevaux-Kerzers-Trainer Alexander Reidy, der mit einem defensiv ausgerichteten 5-3-2-System versuchte, die Null so lange wie möglich zu halten. «Wir haben uns gut verkauft, das Team hat die Vorgaben super umgesetzt.»

Die Einheimischen blieben dank konzentrierter Arbeit gegen den Ball lange im Fahrplan, zumal der FC Basel, der ohne WM-Teilnehmerin Coumba Sow in den Kanton Freiburg gereist war, in der ersten Hälfte im Spiel nach vorne jegliche Kreativität vermissen liess.

Gefährlich wurde es vor allem stets dann, wenn die 183 Zentimeter grosse Milena Nikolic ihren Kopf ins Spiel brachte (7., 20., 32.). Es entsprach in der Folge einer gewissen Logik, dass die auffällige serbisch-bosnische Luftexpertin am hinteren Pfosten mit ihrem Haupt für das Führungstor (28.) besorgt war. Bis zur Pause blieb es bei diesem dünnen 1:0, was aus Sicht von Courgevaux-Kerzers als klarer Zwischenerfolg verbucht werden konnte. Beim letztmaligen Aufeinandertreffen im Jahr 2020 lagen die Freiburgerinnen bei Spielhälfte bereits hoffnungslos zurück und verloren schliesslich 2:7. 

In Basel steckt viel Bundesliga

Dass beim FC Basel so früh in der Saison noch nicht alle Automatismen greifen, erstaunt kaum. Die Nordwestschweizerinnen durchlebten über den Sommer einen Komplettumbruch und befinden sich gemäss Neo-Trainerin Kim Kulig, die letzte Saison zum Trainerteam von Champions-League-Teilnehmer Wolfsburg gehörte, noch in einem nicht abgeschlossenen Entwicklungsprozess. 14 neue Spielerinnen wurden am Rheinknie begrüsst, davon zehn aus der ersten oder zweiten Bundesliga. Mit vier Punkten aus zwei Spielen ist die neu formierte Truppe allerdings ordentlich aus den Startblöcken gekommen. 

Nach dem Seitentausch stellten die Gäste dann ihr Flair für zweite Halbzeiten unter Beweis. In der Liga fielen gegen GC (1:0) und St. Gallen (1:1) beide Treffer erst im zweiten Durchgang. In Courgevaux sorgten die Rot-Blauen innert zwei Minuten für die Differenz. Erst entwischte Melissa Ugochukwu (50.), und dann netzte Nikolic sehenswert mittels Volley ein (52.). Leonie Köster setzte zehn Minuten später gar noch einen drauf. «Nach den schnellen Gegentoren mussten wir uns wieder sammeln», erklärte Brüllhardt, die mit ihrem Team nächsten Samstag im Ligaalltag den FC Courrendlin-Courroux aus dem Kanton Jura empfangen wird. «Es wäre schade für unsere Leistung gewesen, wenn wir nach dem vierten Tor noch mehr erhalten hätten.» 

Basel-Trainerin Kim Kulig war derweil mit der Vorstellung ihres auf sieben Positionen veränderten Teams «bis auf ein paar Nachlässigkeiten vor dem Tor» zufrieden. Auch von der Ambiance in Courgevaux war die 33-fache deutsche Nationalspielerin und Europameisterin angetan. «Es ist immer wieder schön, back to the roots zu gehen. So hat man als kleines Kind angefangen, Fussball zu spielen.»

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