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Schweizweit einzigartig: 50 Jahre Freiburger Baukultur in neuem Licht

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Die Sektion Freiburg des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA) präsentiert eine Publikation und eine begleitende Ausstellung. Darin wird das bauliche Gesicht der Stadt Freiburg von 1950 bis 2000 im Detail beleuchtet.

Die Sektion Freiburg des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA) präsentiert eine Publikation und eine Ausstellung, welche die Baukultur der Stadt Freiburg von 1950 bis 2000 dokumentieren. Das schreiben die SIA und das Amt für Kulturgüter in einer gemeinsamen Pressemitteilung. In der zweisprachigen Publikation werden auf 416 Seiten über 100 bedeutende Bauten und Projekte dieser Epoche – von Hochhäusern über Wohnsiedlungen bis hin zu Schulen und Kirchen – detailliert vorgestellt.

Die Publikation resultiere aus einer fundierten wissenschaftlichen Aufarbeitung, die in dieser Form in der Schweiz bisher einmalig sei, sagt Co-Autor Christoph Allenspach. Er betont hierbei, dass es nicht nur darum gehe, ein Fachpublikum wie Architekten zu erreichen, sondern das Thema einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Vierteilige Ausstellung

Eine Ausstellung mit Drohnenaufnahmen und detaillierten Fotografien begleitet die Publikation gemäss Mitteilung bis zum 8. Oktober im Atelier der Stadt am Liebfrauenplatz 16. Sie gliedert sich in vier Abteilungen, die von den öffentlichen Bauten über die tiefgreifenden Veränderungen des Stadtzentrums bis hin zu den grossen Wohnsiedlungen und ihrem sozialen Kontext reichen.

Die Veränderungen in der Stadt zwischen 1950 bis 2000 seien grundlegend gewesen, erläutert Allenspach. «Die Bevölkerung muss verstehen, dass in diesen 50 Jahren im Prinzip die Hälfte der heutigen Stadt entstanden ist», sagt er. Viele der heute grossen Quartiere wie Schönberg, Beaumont und Jura hätten 1950 noch gar nicht existiert.

Bewusstsein schärfen

Beide Projekte verfolgen das Ziel, das Bewusstsein für die moderne Architektur und die Bedeutung der Baukultur im 20. Jahrhundert zu schärfen und zu würdigen. Eine Aufgabe von unscheinbarer Wichtigkeit, wie Allenspach findet. Viele Quartiere seien dem Grossteil der Bevölkerung auch heute noch gänzlich unbekannt:

In Freiburg kennt man ausser der Altstadt die eigene Architektur eigentlich kaum.

Dies liege nicht zuletzt an der «betonfeindlichen Zeit» der Stadt in den 1980er- und 1990er-Jahren, so Allenspach. Zu der Zeit habe quasi niemand im Schönberg wohnen wollen. «Es gibt immer sehr viele Vorurteile gegenüber der Architektur der vorigen Generation», sagt Allenspach.

Verständnis fördert Erhalt

So sollen die Ausstellung und die Publikation auch die Offenheit gegenüber der Baukultur der jüngeren Vergangenheit fördern, heisst es in der Mitteilung weiter. Es gehe darum, das architektonische Erbe dieser Epoche besser zu verstehen.

Dies helfe auch, die Architektur der Vergangenheit in der Gegenwart zu bewahren, erklärt Allenspach. Die Bauerei ginge dermassen schnell: «Die Gebäude aus den 1960er- und 1970er-Jahren geraten inzwischen unter einen starken Renovationsdruck, und da wurde bereits sehr viel zerstört, vor allem bei den Fassaden.»

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