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Seebezirk soll neue Dynamik erhalten

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«Wirtschaftsförderung ist eine stark nationale und kantonale Angelegenheit», sagte Daniel Lehmann an der gestrigen Medienkonferenz des Regionalverbands See (RVS) in Murten. Der Oberamtmann des Seebezirks und Präsident des RVS erachtet es jedoch auch als wichtig, auf regionaler Ebene zu wirken. «Wir wollen als Anlauf- und Schnittstelle für behördliche und andere Fragen agieren.»

2012 startete der RVS eine Umfrage unter Gemeinden und Unternehmen des Seebezirks mit dem Ziel, eine Bestandesaufnahme der Bedürfnisse von Gemeinden und Unternehmungen zu machen. «Die Ergebnisse liegen nun vor und sollen dem RVS als Grundlage für die weitere Zusammenarbeit mit Gemeinden und Unternehmen dienen.»

Passive Gemeinden

Die Auswertung der Gemeindeumfrage zeige, dass sich die Seebezirksgemeinden im Bereich Wirtschaftsförderung mehrheitlich passiv verhalten, erläuterte Lehmann. «Kontakte zu ortsansässigen oder zuzugswilligen Unternehmen werden nicht aktiv und regelmässig gesucht.» Aktiv würden die Gemeinden jedoch, wenn die Raumplanung oder konkrete Landgeschäfte zur Debatte stehen.

Industrieland gefragt

Die Umfrage bei den Unternehmen habe im Gegenzug deutlich gemacht, dass viele Firmen weder den RVS noch sonstige Stellen kennen, welche sich mit dem Thema Wirtschaftsförderung befassen und sie allenfalls beraten und unterstützen könnten. Es habe sich herauskristallisiert, dass die Verbesserung der Rahmenbedingungen auf kantonaler und auch nationaler Ebene und Bedürfnisse im Bereich Industrieland wichtig sind für die Firmen, sagte Lehmann. Suche eine Firma Land, könne der Regionalverband helfen: «Im Seebezirk stehen 640 000 Quadratmeter Industriezone zur Verfügung. Leider sind diese verzettelt–wir haben wenig sehr grosse Industrieflächen», erklärt Ruegsegger. «Wir können den Firmen jedoch aufzeigen, wo welche Terrains zur Verfügung stehen, die ihren Ansprüchen entsprechen.»

 Der RVS will die gewonnenen Erkenntnisse nun mit den fünf grössten und allen weiteren interessierten Gemeinden besprechen. «Wir wollen eine Plattform für Erfahrungsaustausch schaffen», sagte Lehmann. So sollen die Gemeinden erkennen, welche Rolle sie bezüglich Wirtschaftsförderung wahrnehmen können. Der RVS hat neben den Gemeinden sowohl kleinere Betriebe als auch Grossfirmen mit Hunderten Angestellten angefragt, den Fragebogen auszufüllen. Die Umfrage für Gemeinden unterscheidet sich von jener für die Unternehmungen. Die Rücklaufquote ist auf beiden Seiten gut: 19 von 26 Gemeinden und 163 von 400 Firmen hätten den Fragenkatalog ausgefüllt.

Bei den angefragten Unternehmungen des Seebezirks handle es sich um jene, die einem der Gewerbeverbände der Region angehören, erklärt Elisabeth Ruegsegger. «Für Fragen steht der Regionalverband jedoch allen Firmen zur Verfügung», betont die RVS-Direktorin.

 

Verband: Wirtschaftsbeirat

ins Leben gerufen

D en Regionalverband See (RVS) gibt es seit Ende 1999. Zu seinen Hauptaufgaben zählt der Verband die Förderung des Tourismus, der Wirtschaft und der Kultur im Seebezirk. «Finanziell können wir Kultur jedoch nicht unterstützen», betonte Daniel Lehmann. Das werde oft falsch verstanden. «Die Kultur gehört jedoch mit zu den Promotionsaktivitäten unserer Tourismus- und Wirtschaftsförderung.»

So plant und organisiert der RVS laut Website Aktivitäten, welche zur Förderung der Wirtschaft, des Tourismus und der Kultur der Region beitragen. Zudem pflegt der Verband Kontakte zu verschiedenen Behörden und kantonalen Organisationen wie dem Freiburger Arbeitgeberverband.

Für die verstärkte Wirtschaftsförderung hat der Verband einen sogenannten Wirtschaftsbeirat See ins Leben gerufen. Der Präsident ist Silvan Jampen. Mit den nun gewonnenen Umfrageergebnissen im Sinne einer Bestandesaufnahme soll der Beirat Grundlagen erarbeiten, die dem Wirtschaftsstandort Seebezirk dienlich sind. emu

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