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Seit 1087 Minuten ohne Tor

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Killian Mottet ist so etwas wie die Personifizierung von Gottérons Ladehemmungen. Sein letztes Tor schoss er am 14. Oktober beim 3:2-Heimsieg gegen Ambri. Seither hat er in 17 Meisterschaftsspielen nicht mehr getroffen, seit 1087 Minuten ist der 25-Jährige ohne Torerfolg. Gerade einmal vier Assists konnte er sich in dieser Zeit gutschreiben lassen. Es sind miserable Statistiken, insbesondere für einen Stürmer, dessen Qualitäten ganz klar in der Offensive liegen. Der letzte Saison allein in der Qualifikation 12 Tore schoss und 18 vorbereitete. Killian Mottet ist sich dessen selbstverständlich bewusst. «Um ehrlich zu sein: Ich denke oft daran. Lange Zeit kein Tor zu schiessen ist etwas, das jeden Stürmer nervt.»

Zu viele Alibi-Schüsse

Wie erklärt sich Mottet seine lange Durststrecke? «Wahrscheinlich kreiere ich mir nicht genügend Situationen, in denen ich wirklich schiesse, um zu treffen.» Er habe zuletzt zu viele Alibi-Schüsse abgegeben. «Solche Schüsse gibt es immer wieder einmal, man gibt sie ab, weil man nicht genau weiss, was man tun kann. Aber man darf natürlich nicht plötzlich nur noch solche Schüsse abgeben.» Ein Patentrezept gegen Torungefährlichkeit gebe es nicht. «Es ist wichtig, positiv zu bleiben. Klar, das ist leichter gesagt als getan, aber ich versuche mir bewusst wieder diese positiven Gedanken in den Kopf zu setzen.» Das habe auch Sportpsychologe David Scott geraten, mit dem die Freiburger am Sonntagnachmittag erstmals über Skype kommunizierten.

Heute mit Sprunger und Bykow

Gleichzeitig streut Trainer Larry Huras immer wieder einmal eine zusätzliche Trainingseinheit nur für die Stürmer ein. Gestern etwa gingen die Offensivkräfte eine halbe Stunde früher aufs Eis. «Wir machen das seit zirka drei Wochen so ein bis zweimal pro Woche. Es ist eine gute Sache», sagt Mottet. «Wir stehen vor das Tor, lenken Schüsse ab. Und vor allem: Wir schiessen, schiessen, schiessen.»

Die Chancen, dass Mottet bald wieder zum Toreschies­sen zurückfindet, stehen besser als auch schon. Heute in Kloten spielt er an der Seite von Julien Sprunger und Andrei Bykow. «Es freut mich, mit ihnen zu spielen. Wir alle kennen ihre Qualitäten. Nun liegt es an mir, zu beweisen, dass ich es verdiene, mit ihnen in einem Block zu spielen.»

Mottet ist froh, wieder in einer klaren Offensivlinie zum Einsatz zu gelangen. In dieser Saison musste er auch schon mit einem Platz in der dritten oder vierten Linie vorliebnehmen. «Meine Rolle und meine Linienpartner haben in dieser Saison oft geändert. Natürlich fülle ich jeden Job, den mir der Trainer gibt, mit vollem Einsatz aus. Und wenn ich eher defensiv spielen soll, dann übernehme ich mit voller Leidenschaft Defensivaufgaben. Aber mit meiner Spielanlage fühle ich mich in einer offensiven Rolle definitiv wohler.»

Vorschau

Mit Picard nach Kloten

Heute Abend versucht Gottéron in Kloten die sechs Spiele andauernde Niederlagenserie zu beenden. Trainer Larry Huras stehen dabei bis auf Sebastian Schilt, Mathieu Maret und Michaël Loichat sämtliche Spieler zur Verfügung. Während der Nationalmannschaftspause habe er mit seinem Team sowohl am Defensivkonzept als auch am Torabschluss gearbeitet. «Unser Ziel ist klar: Wir müssen pro Spiel ein Tor mehr schiessen und ein Gegentor weniger kassieren.» Dazu müsse Gottéron in der Offensive schneller und präziser schiessen, und in der Defensive die Positionen in der Zone besser finden und den Spielaufbau schneller und präziser gestalten. «Zudem müssen die Spieler auf dem Eis ganz einfach mehr kommunizieren. Und sie müssen endlich diese Konzentrationslücken abstellen, insbesondere im Schlussdrittel.» Tatsächlich hat Freiburg in 19 von 30 Spielen den Schlussabschnitt verloren. Langnau, das zweitschlechteste Team in dieser Statistik, hat 14 Mal das letzte Drittel verloren.

Das gestrige Training liess darauf schliessen, dass heute Stürmer Mattias Ritola überzählig sein wird und dafür Verteidiger Alexandre Picard zum Einsatz gelangt.

fm

Kloten – Gottéron 19.45

Biel – Lugano 19.45

Langnau – Lausanne 19.45

Genf – Zug 19.45

ZSC Lions – Bern 19.45

Neuer Stürmer?

Gottéron möchte Daniel Steiner unter Vertrag nehmen

Gottéron würde Daniel Steiner, der sich seit einer Woche im Probetraining befindet, gerne verpflichten. Es sehe gut aus, dass es klappe, sagte Trainer Larry Huras nach dem gestrigen Training. Er liess deshalb bereits so trainieren, als ob Steiner heute in Kloten sein Debüt im Gottéron-Dress geben würde. Der 36-Jährige stürmte an der Seite von Flavio Schmutz und Benjamin Neukom. Zudem spielte er neben Andrei Bykow und Killian Mottet im zweiten Powerplay-Block. «Er ist ein Torschütze», antwortete Huras auf die Frage, wie Steiner Freiburg weiterbringen könnte. «Aber natürlich müssen wir ihm ein wenig Geduld entgegenbringen. Er hat sich zwar gut fit gehalten, aber trotz allem hat er in dieser Saison noch keinen Match absolviert. Ihm fehlt deshalb noch diese halbe Sekunde in den entscheidenden Situationen. Doch ich bin überzeugt, dass er das Timing schnell finden wird.»

Zumindest gestern kam es jedoch noch zu keiner Einigung zwischen Gottéron, Steiner und dem EHC Biel, wo der Stürmer noch unter Vertrag steht, allerdings nicht mehr erwünscht wird. Sollte es auch heute nicht klappen, dürfte der junge Nelson Chiquet in Kloten Steiners Platz einnehmen.

fm

Der heutige Gegner

Fakten zum EHC Kloten

• Nach gutem Saisonstart zeigte Kloten zuletzt starke Abwärtstendenz. Die Zürcher verloren sechs ihrer letzten sieben Spiele.

• Tommi Santala, mit 33 Punkten zweitbester Skorer Klotens, hat gestern das Team überraschend per sofort verlassen – wohl in Richtung KHL.

• Immerhin konnte Kloten gestern den französischen Verteidiger Kevin Hecquefeuille für eine Woche verpflichten, um die Verletzung von Bobby Sanguinetti zu kompensieren.

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