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Selbstbetreuende Eltern verdienen Anerkennung

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«Familien-Initiative ist Mogelpackung» Leserbrief in der FN-Ausgabe vom 12. November

 Vorab ein herzliches Dankeschön an alle Mütter und Väter, die ihren Kindern oberste Priorität schenken und ihnen die nötige Betreuungszeit einräumen. Wie manches Kinderherz strahlt vor Freude, wenn es am Mittag oder nach der Schule von seiner Mutter oder vom Vater erwartet wird.

Weil die selbstbetreuenden Eltern ihre Pflichten ernst nehmen und einen sehr wichtigen Beitrag zur Kindererziehung leisten, dürfen sie nicht benachteiligt werden. Diese Eltern stellen das Wohl der Kinder vor das Karrieredenken. Andererseits ertragen gerade diese Mütter und Väter Nachteile beim Wiedereinstieg ins Berufsleben, bei den Sozialleistungen (AHV, BVG) und nehmen sogar negative Bemerkungen unserer Gesellschaft in Kauf («nur Mutter oder Hausmann?»).

Damit stelle ich mich nicht gegen Kinderkrippen oder ausserschulische Betreuungsangebote. Diese sind Ergänzungen und Alternativen, damit man in der heutigen Zeit Lösungen finden kann, um Familie und Beruf zu vereinbaren. Ich stelle jedoch fest, dass mit diesen Angeboten die Eltern mit Fremdbetreuung stark bevorzugt werden. Die Kinderkrippen und ausserschulischen Betreuungsangebote verursachen uns Steuerzahlern gewaltige Kosten. Sie werden von Bund, Kanton und Gemeinden stark subventioniert und sind auch von den selbstbetreuenden Eltern mitfinanziert. Beispiel Düdingen: Kosten für familienexterne Kinderbetreuung, Rechnung 2012: 270 854 Franken. Oder das Projekt ausserschulische Betreuung: circa 120 000 Franken.

Eltern, welche ein Familienmodell mit Fremdbetreuung gewählt haben, werden mit Betreuungsabzügen bis zu 10 000 Franken pro Jahr belohnt. Von den daraus resultierenden Steuereinbussen in der Höhe von einigen hundert Millionen Franken spricht niemand. Sie werden als Steuergerechtigkeit angesehen.

Damit die Familien das für sie passende Betreuungsmodell ohne finanzielle Einbussen wählen können, darf nicht aus ökonomischen Überlegungen das eine oder andere Modell gegeneinander ausgespielt werden. Vielmehr sollte man die Arbeitswelt familienfreundlicher gestalten und der so wertvollen unbezahlten Familienarbeit die gleiche Anerkennung zukommen lassen, wie der Erwerbsarbeit. Deshalb empfehle ich, unabhängig von welcher Partei die Idee kommt, der Familien-Initiative zuzustimmen.

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