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Senioren vernetzen sich im Internet

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Autor: Hannes Währer

Senioren und Internet, ist das nicht ein Widerspruch? «Nein», sagt Dieter Lausch, der zusammen mit einer Arbeitsgruppe des Vereins Standortentwicklung Murtenseeregion die neue Website für die Senioren im Seebezirk aufgeschaltet hat. «Heute beherrschen bereits 50 Prozent der über 65-Jährigen den Umgang mit dem Internet und jedes Jahr kommt ein Jahrgang hinzu.»

Über ein Jahr haben Lausch und seine Mitarbeiter an dem neuen Projekt gearbeitet, bis die Website letzte Woche aufgeschaltet werden konnte. Ursprünglich erstellte die Gruppe Merkblätter für Senioren, die in diversen Gemeinden des Seebezirks verteilt wurden. Schliesslich entdeckte Lausch, dass es in der Schweiz Regionen gibt, die Websites mit spezifischen Informationen für Senioren unterhalten. Daraus reifte der Entschluss, ein ähnliches Projekt für die Region rund um den Murtensee zu realisieren.

Kontakt per Mausklick

Bisher sind auf der Website die Rubriken Beratungsstellen, Veranstaltungen, Links und Kontakt enthalten. Wer auf Senioren abgestimmte Informationen zu Wohnen, Essen, Pflege und Ähnlichem sucht und die entsprechende Rubrik anwählt, findet nebst dem Mahlzeitendienst, den Pflegeheimen, der Spitex oder dem Verein für Hilfsdienste eine Fülle weiterer Dienstleister. Per Mausklick kann entweder die Website des entsprechenden Angebots oder die E-Mail-Kontaktadresse angewählt werden. Wird beispielsweise die lokale AHV-Zweigstelle gesucht, wird man über die Rubrik Beratungsstelle, unter «Recht, Finanzen und Vorsorge», direkt zur jeweiligen Gemeindewebsite geleitet.

Gerade in Zusammenarbeit mit den Gemeinden ortet Lausch noch grosses Potenzial. So wird angestrebt, dass Gemeinden ihre Seniorenveranstaltungen direkt an die Website übermitteln. Dasselbe möchte Lausch mit Seniorenorganisationen und -vereinen erreichen. «Es ist wichtig, dass Angebote für Senioren auch von Aussen an uns herangetragen werden, damit wir sie bekannt machen können», sagt Lausch und fügt an: «Schön wäre, wenn die Gemeinden auf ihren Websites einen direkten Link zu unserer Seite platzieren würden.»

Bald auch auf Französisch

Ein nächster grosser Schritt, der in absehbarer Zeit umgesetzt werden soll, ist die Zweisprachigkeit. Bisher ist das Angebot ausschliesslich in deutscher Sprache verfügbar. Geplant ist, den neuen Verein «Murten Morat Bilingue» (siehe FN vom 3. Februar) für Unterstützung anzufragen, um die Website vollständig in beiden Sprachen der Region anzubieten. Mit der sprachlichen Erweiterung soll auch das Einzugsgebiet der Website vergrössert werden.

Noch sind ausschliesslich Angebote aus dem Seebezirk verfügbar. Sobald die Internet-Seite jedoch zweisprachig ist, sollen über die Bezirks- und Kantonsgrenze hinaus alle Angebote aus dem gesamten geografischen Raum rund um den Murtensee erfasst werden.

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