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Sens-Art: «Malen ist für mich eine kleine Insel»

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Im Bildungszentrum Burgbühl in St. Antoni startet schon bald eine neue Ausstellung. Die Bilder in Aquarell, Acryl und Mischtechnik stammen von der Malgruppe Sens-Art und der Donnerstag-Malgruppe Burgbühl. Die FN waren bei Sens-Art zu Besuch.

Es ist Dienstagabend, die Sonne verabschiedet sich langsam, und ein schöner Herbsttag neigt sich dem Ende zu. Hinter den Türen der Tagesschule Sesam in St. Wolfgang herrscht reges Treiben. Bilder werden aufgehängt, Zeichenblöcke hervorgekramt und Pinsel ins Wasser getunkt. Dahinter steckt die Malgruppe Sens-Art. Jede Woche treffen sich die 14 Mitglieder, um gemeinsam kreativ zu sein. Momentan laufen die Vorbereitungen für ihre nächste Ausstellung auf Hochtouren.

Seit mehr als 20 Jahren gibt es die Malgruppe nun. Entstanden ist alles aus einem Volkshochschulkurs im Aquarellmalen, wie die Mitglieder erzählen. Obwohl der Kurs mittlerweile längst nicht mehr stattfindet, hat sich die Gruppe bewährt: Einige Mitglieder haben zwar aufgehört, andere sind dafür neu dazugestossen.

Kreativ unstrukturiert

Thematisch mag die Malgruppe die Freiheit. «Wir sind kreativ unstrukturiert», fasst Christine Caron-Wickli zusammen. Es sei zwar auch schon vorgekommen, dass Sens-Art sich selbst ein Thema gegeben habe. Einmal lautete das Thema beispielsweise Farbtupfer, ein anderes Mal war es die Farbe Gelb. Letztes Jahr gestalteten die Kunstbegeisterten je einen Monat des Freiburger Volkskalenders.

Meistens sei es jedoch so, dass jede nach Lust und Laune ausprobieren könne und sich dem hingeben solle, was ihr persönlich gerade am meisten Spass mache. «Das ist nicht jedermanns Sache, einige hätten vielleicht lieber mehr Struktur», so Caron-Wickli. Zu Sens-Art passe es aber perfekt.

Eine kleine Insel

«Malen ist für mich eine kleine Insel in der sonst so ausgefüllten Arbeitswelt. Ich schätze das lockere Miteinander bei Sens-Art und den ungezwungenen Ideenaustausch», so Anna Zahno.

Das Wichtigste und gleichzeitig Schönste sei, dass man sich gegenseitig inspirieren könne. «Wenn jemand etwas besonders gut kann oder eine neue Idee hat, dann können wir sehr viel voneinander lernen», sagt Christina Guidon.

Dazu gehört nicht nur das Malen selbst: Auch Ausstellungen besuchen die Mitglieder ab und zu gemeinsam, kaufen Bücher und geben sie weiter. Die Gruppe macht zudem regelmässig gemeinsame Ausflüge in Kunstmuseen.

«Wenn wir alle zusammen sind, um zu malen, dann hat das eine ganz andere Energie, als wenn man zu Hause allein an einem Projekt sitzt», sagt Sylvia Frischknecht. Auch Caron-Wickli sagt: «Ich male oft recht grosse Bilder. Dann probiere ich tagelang Sujets aus. Wenn ich mit anderen diskutieren kann, dann motiviert das total, zu Hause weiter- oder fertigzumachen.»

Neue Ausstellung

Sens-Art stellt immer mal wieder aus, jedoch nicht unbedingt in regelmässigen Abständen. Die letzte Ausstellung fand 2021 im Spital Tafers statt (die FN berichteten). Jetzt ist es wieder so weit: Am 27. Oktober um 18 Uhr ist Vernissage im Bildungszentrum Burgbühl in St. Antoni. Die Bilder sind bis am 30. April 2024 ausgestellt. 

Zustande gekommen ist die Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Donnerstag-Malgruppe Burgbühl. «Die Leiterin vom Burgbühl ist zu uns gekommen und hat uns gefragt, ob wir bereit wären, an einer Ausstellung mitzumachen», sagt Frischknecht. «Die Donnerstag-Gruppe ist zu klein. Deshalb machen wir sie zusammen mit Sens-Art.»

Donnerstag-Malgruppe

Anders als Sens-Art hat die Donnerstag-Malgruppe mehr Struktur und deshalb auch eine Leiterin. «Es geht der Gruppe vorweg darum, neue Techniken zu üben», sagt Frischknecht. Sie ist in beiden Vereinigungen mit dabei und begleitet die Donnerstag-Malgruppe. Die Leiterin bringt mit ihren Ideen Impulse. So zeige sie etwas vor, und die anderen versuchen dann, von ihr zu lernen und es nachzumachen. 

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